auf der Tagespost von Stefan Meetschen: Anschwellendes Blasphemiegeschrei.
Zitat:
>>Ist das die unaufhaltsame gesellschaftliche Dekadenz des Westens? Die Frucht der Aufklärung, der Pop- und Postmoderne? Der Fluch der modernen Demokratie, der freien Meinungsäußerung? Fest steht: Es ist genau diese religiöse Oberflächlichkeit und Respektlosigkeit, wie sie sich bei „Titanic“ drastisch zugespitzt zeigt, mit der man die Mehrheit der europäischen Leser und Zuschauer auf seine Seite ziehen kann. Derartige Witze und Schockhandlungen gezielt auf das Christentum verfehlen kaum ihre Wirkung. Dabei kann in der Regel nicht viel passieren, außer dass ein paar Protestbriefe oder Protest-Mails bei den Verantwortlichen in Politik, Medien und Kultur eintreffen oder sich vor den Kinos und Konzertarenen eine Schar protestierender Christen versammeln, was den Verkauf des Magazins, des Films oder der Konzert-Tickets aus „Skandal“-Gründen aber nur noch mehr ankurbelt. In der Boulevard- und Hochglanzpresse heißt es dann prompt: Der Regisseur sei ungeheuer „mutig“, „tabubrechend“, „ambitioniert“.
Als gäbe es heute keine billigere, abgestandenere und kommerziell durchkalkuliertere Methode, fehlendes künstlerisches und journalistisches Potenzial und Profil zu verdecken, als mit ätzender, einseitiger Christentums- und Kirchenkritik.<<
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