Kongress Freude am Glauben in Fulda
So, jetzt hole ich mal ein paar persönliche Impressionen nach, langsam wird der Schädel wieder etwas ruhiger, nachdem ich heute vier Stunden beim Zahnarzt die alten Kronen heruntergesägt bekam und jetzt ein deutlich formschöneres Provisorium trage, um den Preis einer Gosche, die sich wie aufgeschlagen anfühlt.
Am Freitag, nach dem sehr schönen Pontifikalamt mit dem trefflichen Bischof Algermissen traf ich also Sabine Benedikta und Vincentius Lerinensis sowie Stanislaus. Sabine kommt völlig straight so rüber, wie sie sich gibt und besitzt sogar PAPSTOHRRINGE, ist ein durch und durch patentes Mädel und wir können noch Großes von ihr erwarten. Vincentius Lerinensis war leider schon auf den Sprung, man hätte sich aber wunderbar noch mit ihm über Metallica oder Guns and Roses unterhalten können, wenn der Abend noch lang geworden wäre. So aber haben wir zunächst Roswitha ein Geburtstagsständchen gehalten und fleißig Fleisch am Freitag gegessen, wie Stanislaus ja schon berichtete. Typisch ex-protestantisch ist es natürlich, zur Entschuldigung drauf zu verweisen, es könne ja sein, dass man vorher vierzig Tage bei Wasser und Brot verbracht hätte, während der Wie-ein-Fisch-im-Wasser-Katholik selbstverständlich sofort nonchalant auf den Festtag der Hl Monika verweisen kann, der den Freitag übertrumpft. Freude am Glauben eben.
Der nächste Tag begann mit einer eiskalten Dusche morgens um sechs und einem Gottesdienst im außerordentlichen Ritus, bei dem, wie Stanislaus auch schon berichtete, zwei Leute heulten, ich inklusive, und zwei andere umgefallen sind, ich nur fast.
Dann brauchte ich erstmal eine Wellness-Pause und am späten Nachmittag traf ich mich mit Johannes von Mater amata und mit Doris von Non Draco sit mihi Dux. Beide konnten wir noch überreden, zur abendlichen Marienweihe zu bleiben, an die Johannes so seine eigenen Erinnerungen hat.
Johannes wurde übrigens mit Otto Schily, Joschka Fischer und - von meiner Seite - mit Steve Martin verglichen und ist ein Mann, den ich persönlich nur im Dreiteiler aus dem Haus lassen würde.
Die Lichterprozession mit der Marienweihe rührte mich ziemlich an - insbesondere der Anblick der völlig ratlosen Passanten und Zuschauer, die sich sichtlich keinen Reim auf uns zu machen wussten oder versucht waren, zu pöbeln, ließen mich zu der Überzeugung kommen, dass ich ganz sicherlich nicht zum Martyrium geboren bin. Es kam aber zu keinen Übergriffen, was ich auch mal der Polizeipräsenz zugute halten würde. Dann dachte ich mir, wenn die schon bei einer einfachen Lichterprozession mit Gesang und Kerzen derartig hilflos und ratlos reagieren, was wohl passieren würde, wenn man einen Glassarg mit einem unverweslichen Heiligen durch Deutschlands Straßen tragen würde. No Go! Deshalb macht man es wohl auch nicht mehr und deshalb habe ich das ja auch diesjahr in Corinaldo ausführlich dokumentiert - wie Katholizismus selbstverständlich gelebt eben aussieht. Hier zum Eintrag.
Stanislaus war schon abgereist, deshalb musste ich auch nichts mehr trinken und konnte um zehn Uhr bereits ins Bett.
Am Sonntag Vormittag beschloss ich spontan mit meiner lieben Leserin Zagorka, die sich trefflich um mich gekümmert hat und mit der ich mich ebenfalls bestens verstand, auf eine Primizweihe zu gehen.
Meine Standardfrage: "Was muss ich denn jetzt machen?" konnte sie leider auch nicht beantworten, da sie ebenfalls noch keine miterlebt hatte - nachher war es aber ein echtes Ereignis. Ein Jungpriester - superaufgeräumt - der Legionäre Christi, mit einer wunderbaren Ausstrahlung gab den vor ihm Knienden einen andächtig und konzentriert gespendeten Einzelsegen, unter Anrufung des jeweiligen Namenspatrons. Wie gut, dachte ich, dass man mich auf Barbara getauft hatte und nicht auf Janine Jessica.
Dann noch Abschlusspontifikalamt mit den Mädels von Deutschland pro Papa in einer Bankreihe und ich wieder mal die einzige mit chapel veil. Was soll ich machen? Entweder ich trage das Ding IMMER im Gottesdienst, und ich trage es ja auch immer in der Alten Messe, oder eben nicht. Also trage ich es halt auch als einzige Frau im vollbesetzten Dom bei einer ordentlichen, neuen, Messe.
Sekt oder Selters! Barfuß oder Lackschuh! Und spätestens, wenn ich meine Papstaudienz kriege, muss ich es eh tragen, also gewöhnt euch besser schon mal dran.
Substantielleres gibt es bei kath.net und bei den üblichen Verdächtigen und üblichen verdächtigen katholischen Medien.
Am Freitag, nach dem sehr schönen Pontifikalamt mit dem trefflichen Bischof Algermissen traf ich also Sabine Benedikta und Vincentius Lerinensis sowie Stanislaus. Sabine kommt völlig straight so rüber, wie sie sich gibt und besitzt sogar PAPSTOHRRINGE, ist ein durch und durch patentes Mädel und wir können noch Großes von ihr erwarten. Vincentius Lerinensis war leider schon auf den Sprung, man hätte sich aber wunderbar noch mit ihm über Metallica oder Guns and Roses unterhalten können, wenn der Abend noch lang geworden wäre. So aber haben wir zunächst Roswitha ein Geburtstagsständchen gehalten und fleißig Fleisch am Freitag gegessen, wie Stanislaus ja schon berichtete. Typisch ex-protestantisch ist es natürlich, zur Entschuldigung drauf zu verweisen, es könne ja sein, dass man vorher vierzig Tage bei Wasser und Brot verbracht hätte, während der Wie-ein-Fisch-im-Wasser-Katholik selbstverständlich sofort nonchalant auf den Festtag der Hl Monika verweisen kann, der den Freitag übertrumpft. Freude am Glauben eben.
Der nächste Tag begann mit einer eiskalten Dusche morgens um sechs und einem Gottesdienst im außerordentlichen Ritus, bei dem, wie Stanislaus auch schon berichtete, zwei Leute heulten, ich inklusive, und zwei andere umgefallen sind, ich nur fast.
Dann brauchte ich erstmal eine Wellness-Pause und am späten Nachmittag traf ich mich mit Johannes von Mater amata und mit Doris von Non Draco sit mihi Dux. Beide konnten wir noch überreden, zur abendlichen Marienweihe zu bleiben, an die Johannes so seine eigenen Erinnerungen hat.
Johannes wurde übrigens mit Otto Schily, Joschka Fischer und - von meiner Seite - mit Steve Martin verglichen und ist ein Mann, den ich persönlich nur im Dreiteiler aus dem Haus lassen würde.
Die Lichterprozession mit der Marienweihe rührte mich ziemlich an - insbesondere der Anblick der völlig ratlosen Passanten und Zuschauer, die sich sichtlich keinen Reim auf uns zu machen wussten oder versucht waren, zu pöbeln, ließen mich zu der Überzeugung kommen, dass ich ganz sicherlich nicht zum Martyrium geboren bin. Es kam aber zu keinen Übergriffen, was ich auch mal der Polizeipräsenz zugute halten würde. Dann dachte ich mir, wenn die schon bei einer einfachen Lichterprozession mit Gesang und Kerzen derartig hilflos und ratlos reagieren, was wohl passieren würde, wenn man einen Glassarg mit einem unverweslichen Heiligen durch Deutschlands Straßen tragen würde. No Go! Deshalb macht man es wohl auch nicht mehr und deshalb habe ich das ja auch diesjahr in Corinaldo ausführlich dokumentiert - wie Katholizismus selbstverständlich gelebt eben aussieht. Hier zum Eintrag.
Stanislaus war schon abgereist, deshalb musste ich auch nichts mehr trinken und konnte um zehn Uhr bereits ins Bett.
Am Sonntag Vormittag beschloss ich spontan mit meiner lieben Leserin Zagorka, die sich trefflich um mich gekümmert hat und mit der ich mich ebenfalls bestens verstand, auf eine Primizweihe zu gehen.
Meine Standardfrage: "Was muss ich denn jetzt machen?" konnte sie leider auch nicht beantworten, da sie ebenfalls noch keine miterlebt hatte - nachher war es aber ein echtes Ereignis. Ein Jungpriester - superaufgeräumt - der Legionäre Christi, mit einer wunderbaren Ausstrahlung gab den vor ihm Knienden einen andächtig und konzentriert gespendeten Einzelsegen, unter Anrufung des jeweiligen Namenspatrons. Wie gut, dachte ich, dass man mich auf Barbara getauft hatte und nicht auf Janine Jessica.
Dann noch Abschlusspontifikalamt mit den Mädels von Deutschland pro Papa in einer Bankreihe und ich wieder mal die einzige mit chapel veil. Was soll ich machen? Entweder ich trage das Ding IMMER im Gottesdienst, und ich trage es ja auch immer in der Alten Messe, oder eben nicht. Also trage ich es halt auch als einzige Frau im vollbesetzten Dom bei einer ordentlichen, neuen, Messe.
Sekt oder Selters! Barfuß oder Lackschuh! Und spätestens, wenn ich meine Papstaudienz kriege, muss ich es eh tragen, also gewöhnt euch besser schon mal dran.
Substantielleres gibt es bei kath.net und bei den üblichen Verdächtigen und üblichen verdächtigen katholischen Medien.
ElsaLaska - 30. Aug, 20:13