Wahre Liebe und wahre Freundschaft.
>>Kommunion und Kontemplation können nicht getrennt werden, sie gehören zusammen. Um wirklich mit einer anderen Person zu kommunizieren, muss ich sie kennen, muss ich in Stille bei ihr bleiben können, auf sie hören und in Liebe anschauen können. Die wahre Liebe und die wahre Freundschaft leben immer von diesem wechselseitigen Blick, von intensivem Schweigen, das zugleich beredt ist und mit großem Respekt und in Verehrung, sodass die Begegnung in tiefgehender Weise erlebt werden kann, persönlich und nicht oberflächlich. Wenn diese Dimension fehlt, kann leider auch der eigentliche sakramentale Kommunionempfang unsererseits eine oberflächliche Geste werden. In der wahren Kommunion hingegen, die vorbereitet worden ist durch das Zwiegespräch des Gebets und des Lebens, können wir dem Herrn Worte des Vertrauens sagen, wie sie eben im Antwortspsalm erklungen sind: „Ich Herr, ich bin doch dein Knecht, dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. Du hast meine Fesseln gelöst. Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen und anrufen den Namen des Herrn.“ (Ps 116 (115), 16-17)<<
Aus der Fronleichnamspredigt 2012 des Heiligen Vaters. Ganze Predigt hier.
Aus der Fronleichnamspredigt 2012 des Heiligen Vaters. Ganze Predigt hier.
ElsaLaska - 10. Jun, 19:13