Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen.

Evangelium nach Matthäus 10,34-42.11,1.

Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.
Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiß nicht um seinen Lohn kommen.
Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen.
Gerd (Gast) - 16. Jul, 08:36

Ein Evangelium...

....welches bei manchem Pfarrer wohl Unbehagen auslösen wird. Hier outet sich Jesus als krasser Dialogverweigerer.

Kurt H. Klaasen (Gast) - 16. Jul, 11:21

Wenn man dieses Niveau der Exegese ...

... zugrundelegt, dann müsste es allerdings bei Papst Benedikt Unbehagen auslösen, wenn er über Mt 23,9 stolpert, und bei der Mehrzahl der Diskutanten hier im Blog mit ihm:

"Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel."
Imrahil (Gast) - 16. Jul, 17:06

Was hat das denn bitte-bitte mit dem *Niveau* der Exegese zu tun?

Exegese heißt nicht "bis zu welchem Grad kann ich die Bibel wegdiskutieren", sondern "was steht in der Bibel eigentlich drin". Und nu ja, www.bibleserver.de liefert mir 58 Treffer allein auf das Wort "Väter" im Neuen Testament. Dabei ist nicht Gott gemeint, und auch keine Kritik daran, daß diese Väter Väter genannt werden.
str - 16. Jul, 17:17

Gerd hat was das Niveau angeht recht, soweit er sich auf den Post bezieht, auf den er geantwortet hat.

Um aus diesem Evangelium "Dialogverweigerung" herauszulesen, muss man diese zuerst hineingelegt haben. Denn Jesus sagt hier nicht: "Redet mit niemandem, es sei denn von oben herab und wenn einer euch dumm kommt, gebt ihm eine aufs Maul!, sondern: "Wenn ihr zu mir haltet werdet ihr euch - bei allem guten Willen eurerseits - Ärger einhandeln, selbst in der Familie, aber es wird sich am Ende gelohnt haben!"

Auch im Rest der vier Evangelien übt Christus keine Dialogverweigerung (außer gegenüber Pilatus), ganz im Gegenteil. Wenn die Mehrzahl der Pfarrer keine Dialogverweigerung treiben folgen sie seinem Beispiel. Auch der Heilige Vater ist ein großer Dialogiker!

Was nun das Gegenbeispiel angeht: "Nenn niemandem Vater..." gewohnt altprotestantisch auszulegen ist in der Tat niedriges Niveau - aber im Gegenteil zum dialogverweigernden Jesus ist es wenigstes noch Exegese, wenn auch schlechte! (Allerdings Belegstellen im AT suchen hilft hier keinen Deut weiter!)
Liane (Gast) - 16. Jul, 17:52

Naja, was heisst Dialogverweigerung? Natürlich hat Jesus mit jedem gesprochen.

Aber Jesus war nie ein politisch korrekter, der Blätter vor den Mund nimmt und sich nicht traut die Wahrheit zu verkünden, um in der damaligen Gesellschaft everbodys darling zu werden.

Im Gegenteil, Jesus hat den Leuten ganz klar gesagt, dass er die einzige Wahrheit und der einzige Weg ist. Er hat den Leuten gerade heraus gesagt, dass sie umkehren sollen, dass sie sonst gerichtet werden und in die Hölle können. Jesus hat die jüdischen Gelehrten öffentlich als Heuchler, Blinde, Schlangenbrut etc. bezeichnet. Er hat gesagt, dass sie den Menschen das Himmelreich verschliessen.
Jesus hat auch mal richtig mit der Faust auf den Tisch gehauen, z.b. bei der Tempelreinigung.

Jesus hatte den Mumm die Wahrheit geradeaus zu sagen, auch wenn er damit bei der damaligen Obrigkeit und dem Mainstream der Gesellschaft ungeheuer aneckte.

Diesen Mumm würde man heute auch seinen Stellvertretern auf Erden wünschen.
blep (Gast) - 16. Jul, 09:10

Glücklicherweise bin ich ein Schwiegersohn und muss daher nicht um mein gutes Einvernehmen mit der geliebten Schwiegermutter zittern.

Gerd (Gast) - 16. Jul, 12:11

@K.H. Klaasen

>>Wenn man dieses Niveau der Exegese...... zugrundelegt, dann müsste es allerdings bei Papst Benedikt Unbehagen auslösen, wenn er über Mt 23,9 stolpert, und bei der Mehrzahl der Diskutanten hier im Blog mit ihm:<<

Ich kann nicht erkennen und es löst auch kein Unbehagen bei mir aus, dass Mt 23,9 in irgendeiner Weise etwas mit dem hl. Vater zu tun hat.....es sei denn er wäre ein heuchelnder Pharisäer der den Menschen das Himmelreich verschließt, die Häuser der Witwen verzehrt indem er zum Schein lange Gebete verrichten. Woher weiß ich das? Mt.....23 Kapitel.
blep (Gast) - 16. Jul, 12:14

Sie erkennen das nicht?
Wird der Papst nicht stolz "heiliger Vater" genannt, und laufen ihm nicht Milliarden nach?
L. A. (Gast) - 16. Jul, 12:37

@blep

Ja er wird so genannt, Milliarden sind es noch nicht , aber wir arbeiten dran.
Und wir sind ja i. Ü. noch viel schlimmer und nennen auch fast jeden Priester Vater. Sie können also so oft über MT 23, 9 stolpern, als es katholische Priester gibt, nur einmal wär ja langweilig,nur zu!
blep (Gast) - 16. Jul, 12:45

Stolpern könnten ja nur die Armen im Geiste, die die Bibel und jedes Wort in ihr bierernst nehmen (oder sagt man da "weinernst"?).
L. A. (Gast) - 16. Jul, 12:51

wenn man keinen Schimmer hat, was eine katholische Priesterweihe bedeutet, könnte man das, ja.
Gaga (Gast) - 16. Jul, 12:59

Vielleicht liest der Papst ja dann bei Gelegenheit auch mal in Timotheus nach, dass Bischöfe von untadeligem Ruf, mit nur einer Frau verheiratet sein, gehorsame Kinder haben und ihrem eigenen Haushalt vorbildlich vorstehen sollen.
Chris Mirabilis (Gast) - 16. Jul, 13:17

Und der nächste Griff in die Mottenkiste

"Vielleicht liest der Papst ja dann bei Gelegenheit auch mal in Timotheus nach, dass Bischöfe von untadeligem Ruf, mit nur einer Frau verheiratet sein, gehorsame Kinder haben und ihrem eigenen Haushalt vorbildlich vorstehen sollen."

Ja, genau. Bischöfe MÜSSEN exakt eine Ehefrau haben, und wenn die Ehe kinderlos bleiben sollte, wird das mit dem Bischofsein leider nix.

Nee. Also, erstens ist der Zölibat eine kirchenrechtliche Regelung und kein Dogma, deswegen sind Katholiken normalerweise so gar nicht erschüttert, daß wir früher verheiratete Bischöfe hatten. Zweitens ist aber mit ein bißchen Lesekompetenz ersichtlich, daß hier die MINDESTANFORDERUNGEN an einen Bischof gestellt werden. Also, nur eine Frau (es geht im christlichen Kontext natürlich nicht um die Alternative Monogamie vs. Polygamie, sondern um die Frage, ob man nochmal heiraten darf, wenn man verwitwe(r)t ist). Und die vorhandenen Kinder sollen dann bitte auch keinen Anlass zur Klage geben. Haushaltsführung vorbildlich. Macht sich nicht so gut, wenn der Bischof zum 4. mal verheiratet ist, die Kinder stadtbekannte Rabauken sind und der Bischof dafür bekannt ist, daß es bei ihm zu Hause drunter und drüber geht.

Paulus gibt eine Präferenz für den Zölibat zu erkennen. Und Christus spricht von der Ehelosigkeit um des Himmelsreiches willen (Mt 19, 12). Das ist nie der Weg für alle, aber es ist eine besondere Berufung, eine Gabe, und schon in den Anfängen der Kirche war die Ehelosigkeit das Ideal, die anständige Familie die Mindestanforderung. Es hat sich dann im Lauf der Geschichte gezeigt, daß man die Mindestanforderung besser zur Ausnahme macht, weil zölibatäre Priester und Bischöfe gewisse Vorteile haben. Kann man auch alles bei Paulus nachlesen.
Martin Groebe (Gast) - 16. Jul, 13:32

Herr Klaasen

Wie sollen die Menschen dann wohl korrekt ihren Erzeuger nennen, wenn sie Ihrer Exegese folgen wollen?
Kurt H. Klaasen (Gast) - 16. Jul, 15:55

@Martin Groebe

Das ist nicht "meine" Exegese, lieber Herr Groebe, es ist die Exegese im Stile des lieben Gerd, dem ich eine weitere textstelle zur Übung angeboten habe. Er scheint aber, seiner Antwort zu Folge, die Reichweite seiner Auslegung leider nicht verstanden zu haben.

Sie haben sie verstanden, daher meine Antwort: Ich weiß es nicht. Hier aber eine Erklärung (die aber ehrlich gesagt nicht wirklich verstanden habe): http://www.bistum-augsburg.de/index.php/bistum/Hauptabteilung-VI/Glaube-und-Lehre/Glaubenslehre/Glaubensfragen/Vater

Dank an Josef Bordat für die korrekte exegetische Einordnung von Elsas Evangeliumstext, die sich von der Gerdschen dann doch wohltuend unterscheidet. Jobos Exegese hat gegenüber der Exegese aus Augsburg auch den Vorteil, dass ich sie verstanden habe.
Imrahil (Gast) - 16. Jul, 17:09

Liebe L. A., lebst Du in Irland oder in einem ganzen Landstrich voller Ordenspriester?

Ich bleibe beim Herrn Pfarrer, für derweil.

Ist aber Nebenthema. :-)
L. A. (Gast) - 16. Jul, 17:30

Lieber Imrahil,

Ja, ertappt! In meinem klerikalen Bekanntenkreis gibt es in der Tat einen leichten Überhang an Priestern verschiedenster Orden, bei den diözesanen hänge ich in der Regel gewohnheitsmäßig eher dem "Hochwürden" an. In diözesanen Messen spricht man ja dann generell nicht so viel miteinander, und im Beichtstuhl stolpert man ohnehin über Mt 23,9.
Aber nichts gegen Pfarrer! :-)
Gerd (Gast) - 16. Jul, 12:52

@blep

>>Stolpern könnten ja nur die Armen im Geiste, die die Bibel und jedes Wort in ihr bierernst nehmen (oder sagt man da "weinernst"?).<<

Tja, der religiöse Wahn ist überall. Und die, die sich vom ihm verfolgt sehen. Eigentlich nix Neues unter der Sonne.

blep (Gast) - 16. Jul, 12:54

Wer verfolgt hier irgendwen?
Josef Bordat (Gast) - 16. Jul, 12:56

Heikle Stelle

„Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ - Matthäus 10, 34-35 ist eine "heikle Stelle". Dazu: http://jobo72.wordpress.com/2012/02/29/heikle-stellen/ (Stelle 2)

LG, JoBo

Gerd (Gast) - 16. Jul, 14:25

@JoBo

Danke für die Exegese. Ich habe es zwar geahnt, aber die Lektüre war trotzdem sehr erhellend.
L. A. (Gast) - 18. Jul, 14:40

@jobo

Danke auch!

Ich habe es immer so aufgefaßt, daß es einem Christen nicht zukommt, den Glauben "um des lieben Friedens willen" Maximen anderer unterzuordnen, selbst wenn es die der engsten Verwandten sind, und ggf. dann auch eine Entzweiung hinnehmen muß.
Chris Mirabilis (Gast) - 16. Jul, 12:57

Ernsthaft?

Dieses ""Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel" wird tatsächlich in freier Wildbahn noch gegen Katholiken benutzt? Lustig.

Jeder, der uns Katholiken vorwirft, wir würden uns nicht an Jesu' Lehre halten, wenn wir nicht nur den Papst, sondern auch unsere Priester "Vater" nennen (Pater, Papa, Abuna...), soll doch bitte denselben Vorwurf auch an den hl. Paulus richten: 1 Kor 4,14-17: "Nicht um euch bloßzustellen, schreibe ich das, sondern um euch als meine geliebten Kinder zu ermahnen. Hättet ihr nämlich auch ungezählte Erzieher in Christus, so doch nicht viele Väter. Denn in Christus Jesus bin ich durch das Evangelium euer Vater geworden. Darum ermahne ich euch: Haltet euch an mein Vorbild! Eben deswegen schicke ich Timotheus zu euch, mein geliebtes und treues Kind im Herrn. Er wird euch erinnern an meine Weisungen, wie ich sie als Dienser Christi Jesu überall in allen Gemeinden gebe." Skandal! Paulus bezeichnet sich selbst als Vater der Gläubigen in Korinth!

Und: wie lässt man sich dann eigentlich von seinen biologischen Kindern anreden? Papa, Vati, Papi, Vater- geht ja dann alles nicht.

So, wie es von manchen interpretiert wird, kann es also nicht gemeint gewesen sein. Zumal auch das Alte Testament vor Vätern aller Art nur so strotzt.

blep (Gast) - 16. Jul, 13:06

Gegen Katholiken wird hier gar nichts "benutzt".
Es scheint ja schon "ein Angriff" zu sein, einen kleinen Widerspruch in der dicken Schwarte aufzuzeigen.
Da ist es dann auch kein Wunder, wenn sich die Christen weltweit verfolgt fühlen.

Viel Spaß noch beim zurechtbasteln!
ElsaLaska - 16. Jul, 13:12

@blep

>>Da ist es dann auch kein Wunder, wenn sich die Christen weltweit verfolgt fühlen.<<


Ich finde es schon ziemlich zynisch und menschenverachtend, mithin also ekelerregend, angesichts der Meldungen aus Nigeria, dem Irak oder Nord Korea, Pakistan oder Ägypten mit ungezählten Todesopfern so einen Satz - und dann noch "kein Wunder" unterstrichen - hinzuschreiben.
Informieren Sie sich lieber mal über die angeblich nur "gefühlte" Christenverfolgung. Zum Beispiel unter dem untenstehenden Link- wir haben ja Internet- Informationen sind da FREI zugänglich.

http://www.opendoors-de.org/
Gerd (Gast) - 16. Jul, 13:22

@Bleb

>>Da ist es dann auch kein Wunder, wenn sich die Christen weltweit verfolgt fühlen.<<

Schön, dass sie weltweit schreiben.


http://www.youtube.com/v/IjTmGlDgCUE&fs=1&source=uds&autoplay=1
blep (Gast) - 16. Jul, 13:27

Ich habe kein Wort gegen die tatsächlich verfolgten Christen gesagt, diese beschämenden Umstände verleugne ich auch nicht. Dank Internet weiß ich auch darüber bescheid - sie brauchen nicht scheinnett mit Links aufwarten.

Wenn sich aber Christen hier verfolgt fühlen, weil jemand ein Detail in der Bibel in Frage stellt, dann beschämen diese gar nicht verfolgten Christen die tatsächlich verfolgten Christen tatsächlich.

Also behalten sie mal die Schuhe an, ja?
Gerd (Gast) - 16. Jul, 13:09

@Gaga

>>Vielleicht liest der Papst ja dann bei Gelegenheit auch mal in Timotheus nach, dass Bischöfe von untadeligem Ruf, mit nur einer Frau verheiratet sein, gehorsame Kinder haben und ihrem eigenen Haushalt vorbildlich vorstehen sollen.<<

Der Papst kennt die Stelle und er schätzt Paulus wohl sehr. In seinem Alter sollte er aber drauf verzichten noch auf Brautschau zu gehen. Der untadelige Ruf ist ihm jedenfalls sicher.

Gaga (Gast) - 16. Jul, 13:33

Warum sollte er in seinem Alter darauf verzichten? Für die Liebe ist es nie zu spät und Sex haben kann man auch in hohem Alter noch. Wäre vielleicht auch mal eine schöne Alternative zu jahrzehntelanger Masturbation, die der Papst vermutlich genauso praktizieren wird wie 99% aller anderen Männer auch. ;-)

Jedenfalls könnte die Bibel zumindest in diesem Punkt das mögliche schlechte Gewissen beruhigen. Denn in der Bibel steht kein Wort davon, dass Bischof und sexuelleBeziehung sich ausschliessen.
Imrahil (Gast) - 16. Jul, 17:10

Zur Info: Das läuft jetzt unter üble Nachrede.
Chris Mirabilis (Gast) - 16. Jul, 13:25

@ blep

Da ist nur blöderweise kein Widerspruch "in der dicken Schwarte".

Zum Thema Christenverfolgung hat Elsa schon das nötige gesagt. Oder gucken sie doch einfach in den nächsten Tagen mal Nachrichten. Die Chancen sind gut, das selbst bei der selektiven Berichterstattung unserer Qualitätsmedien binnen einer Woche mehrere Meldungen erscheinen von in die Luft gesprengten oder vertriebenen Christen- Nigeria ist da ein heißer Kandidat. Oder fragen sie mal Kopten, wie die Situation in Ägypten gerade so ist. Oder, wenn es ihnen um Katholikenverfolgung konkret geht und allgemein Christenverfolgung egal welcher Konfession nicht ausreicht, fragen sie mal den neuen Weihbischof in China, der nach seiner Weihe plötzlich verschwand und Gerüchten zufolge von den Sicherheitsbehörden in Hausarrest in einem Priesterseminar gehalten wird.

blep (Gast) - 16. Jul, 13:29

Ja, blöderweise, absolut!
Gerd (Gast) - 16. Jul, 13:30

@Chris Mirabilis

Nun wollen wir dem guten Blep mal nicht mit Fakten kommen. Irgendwie hab ich die Vermutung, dass das überhaupt nix bringt. Da gibt es in der Berichterstattung sicherlich Widersprüche..........
Gerd (Gast) - 16. Jul, 13:35

@Blep

>>Wenn sich aber Christen hier verfolgt fühlen, weil jemand ein Detail in der Bibel in Frage stellt, dann beschämen diese gar nicht verfolgten Christen die tatsächlich verfolgten Christen tatsächlich.<<

Verfolgung von Christen fängt immer damit an, dass Details oder alles in der dicken Schwarte in Frage gestellt wird. Danach sind die Übergänge fliessend.

>>Also behalten sie mal die Schuhe an, ja?<<

Ich trage Sandalen.

Bibelleser (Gast) - 16. Jul, 15:27

Wahnsinn,

Blep scheint ja hier geradezu Dutzende blankliegende Nerven getroffen haben.

Eines der Probleme an Gläubigen jeder Facon ist ja, dass sie sich gegenseitig ständig verstärken und dann außer Tritt geraten, wenn mal wer Zweifel anmeldet.

Und dann fühlen sie sich verfolgt, selbst in einem Land, in dem der Staat automatisch Kirchensteuer abbucht und Lehrstühle der katholischen Theologie finanziert.

No further comment necessary.
Chris Mirabilis (Gast) - 16. Jul, 14:07

Manche Leute...

haben offensichtlich wirklich nur Sekkkks im Kopf und begehen dann noch den Fehler, von ihrem eigenen Sexualverhalten auf das anderer Leute schließen zu müssen. Armselig.

Gerd (Gast) - 16. Jul, 15:36

>>Blep scheint ja hier geradezu Dutzende blankliegende Nerven getroffen haben.<<

Das einzige was momentan nervt ist das Wetter. Zumindest hier an der holländischen Grenze.....

>>Eines der Probleme an Gläubigen jeder Facon ist ja, dass sie sich gegenseitig ständig verstärken und dann außer Tritt geraten, wenn mal wer Zweifel anmeldet.<<

Wer hat wo, Zweifel angemeldet? Hier wurde nur gebellt!

>>Und dann fühlen sie sich verfolgt, selbst in einem Land, in dem der Staat automatisch Kirchensteuer abbucht und Lehrstühle der katholischen Theologie finanziert.<<

Bei uns in Holland werden keine Kirchensteuern abegebucht.....so what?

>>No further comment necessary.<<

Beherzigen......

Bellarmin (Gast) - 16. Jul, 16:53

Welch merkwürdiger Ton hier einerseits, dann aber auch wieder nicht.

Wie schon gesagt: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert". Diese merkwürdige Art zu kommentieren scheint etwas mit dem Satz aus dem Evangelium zu tun zu haben.

"Nicht diese Töne"!

Benedikt XVI.:
Auch wenn Beethoven im Grunde der traditionellen Form und Sprache der klassischen Symphonie folgt, läßt er schon durch die noch nie dagewesene Weite aller Sätze des Werkes etwas Neues erahnen, das mit dem Schlußsatz bestätigt wird. Dieser setzt mit einer ungeheuren Dissonanz ein, von dem sich das Rezitativ mit den berühmten Worten abhebt: „O Freunde, nicht diese Töne! Sondern laßt uns angenehmere anstimmen und freudenvollere“, die gewissermaßen einen neuen Abschnitt beginnen und das Hauptthema der Ode an die Freude einleiten. Es ist eine ideale Sicht der Menschheit, die Beethoven mit seiner Musik zeichnet – „die tätige Freude über die Brüderlichkeit und die gegenseitige Liebe unter dem väterlichen Blick Gottes“ (Luigi Della Croce). Es ist nicht eine im eigentlichen Sinne christliche Freude, die Beethoven besingt, sondern es ist die Freude des brüderlichen Miteinanders der Völker, des Sieges über den Eigenwillen. Es ist der Wunsch, daß der Weg der Menschheit von der Liebe geprägt sei, gleichsam eine Einladung, die er an alle jenseits jeglicher Grenzen und Überzeugungen richtet.


chaptcha: hoers

Gerd (Gast) - 16. Jul, 17:55

@str

>>Um aus diesem Evangelium "Dialogverweigerung" herauszulesen, muss man diese zuerst hineingelegt haben. Denn Jesus sagt hier nicht: "Redet mit niemandem, es sei denn von oben herab und wenn einer euch dumm kommt, gebt ihm eine aufs Maul!, sondern: "Wenn ihr zu mir haltet werdet ihr euch - bei allem guten Willen eurerseits - Ärger einhandeln, selbst in der Familie, aber es wird sich am Ende gelohnt haben!"<<

Hätte ich nicht schöner sagen können und ja, wenn man sich als Christ heute dem Dialogprozess verweigert, weil der zu nix führt, handelt man sich Ärger ein. Nun steht am Ende der Evangeliums nichts von einem Dialog sondern von Unterweisung der Jünger.

>>Auch im Rest der vier Evangelien übt Christus keine Dialogverweigerung (außer gegenüber Pilatus), ganz im Gegenteil. Wenn die Mehrzahl der Pfarrer keine Dialogverweigerung treiben folgen sie seinem Beispiel. Auch der Heilige Vater ist ein großer Dialogiker!<<

Das Gespräch mit Nikodemus und der Frau aus Samarien, könnte man als klassischen Dialog bezeichnen. Der Rest ist Verkündigung sogar u.a. mit dem Hinweis an die Jünger: Wollt auch nicht ihr gehen?

>>Was nun das Gegenbeispiel angeht: "Nenn niemandem Vater..." gewohnt altprotestantisch auszulegen ist in der Tat niedriges Niveau - aber im Gegenteil zum dialogverweigernden Jesus ist es wenigstes noch Exegese, wenn auch schlechte! (Allerdings Belegstellen im AT suchen hilft hier keinen Deut weiter!)<<

Hier helfen die letzten Worte Jesus auf dieser Erde an seine Jünger weiter: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium. Von Dialog ist da mitnichten die Rede.

str - 18. Jul, 10:08

Gerd,

Deine Postings sind einfach zu viel für mich.

Da postet Elsa ein sowohl zeitloses als auch aktuelles Evangelium und Dir fällt nichts weiter dazu ein, als Jesus als Dialogverweigerer hinzustellen. Kurts Replik hast Du bis heute nicht verstanden und den Provokationen Bleps gehts Du auf den Leim.

Jetzt sprichst Du's aus: es geht um "den" Dialogprozess. Ich habe an diesem auch meine Zweifel. Allerdings dürfte Christus diesen, der immerhin von den Nachfolgern seiner Apostel geleitet wird, nicht gerade im Auge gehabt haben. "Als Christ" - an diesem Dialogprozess nehmen ausschließlich Christen teil und bei aller Kritik sehe ich die Verleugnung Christi darin nicht. Es ist auch niemand gezwungen daran teilzunehmen, insofern kann von "Ärger" keine Rede sein. Die Konsequenz der Nichtteilnahme ist nur, daß man das Feld anderen überlässt.

"Das Gespräch mit Nikodemus und der Frau aus Samarien, könnte man als klassischen Dialog bezeichnen. Der Rest ist Verkündigung ..."

Weil die Evangelien ja auch ausnahmslos jede Kommunikation des Herrn aufzeichnen. Dialog und Verkündigung ist sowieso meist nicht zu trennen. Eine Verkündigung ohne Dialog ist zwar möglich, aber sinnlos!

">>Was nun das Gegenbeispiel ...

Hier helfen die letzten Worte Jesus auf dieser Erde an seine Jünger weiter"

Inwiefern? Diese Worte helfen in dieser Frage überhaupt nicht weiter. (Was nicht weiter schlimm ist, aber dann tu auch nicht so, als ob...)

"Von Dialog ist da mitnichten die Rede."

Von der von Dir bevorzugten Verkündigung nach dem Motto "Friss oder stirb!" aber auch nicht!
Gerd (Gast) - 18. Jul, 14:35

@STR

>>Kurts Replik hast Du bis heute nicht verstanden<<

Kurt hat billige Exegese unterstellt. Das habe ich sehr wohl verstanden. Allerdings ging es bei meinem, zugegeben provozierendem Posting, gar nicht um Schriftauslegung.

>>Jetzt sprichst Du's aus: es geht um "den" Dialogprozess. Ich habe an diesem auch meine Zweifel. Allerdings dürfte Christus diesen, der immerhin von den Nachfolgern seiner Apostel geleitet wird, nicht gerade im Auge gehabt haben.<<

Jesus hat immer alles im Auge gehabt immerhin kennt er die Vergangenheit und Zukunft der Menschen. Gerade "der" Dialogprozess ist es, der die im Evangelium gemachten Aussagen Jesus ad absurdum führen.Da wird es auch nicht besser wenn einige Bischöfe diesen Dialog beschwören. Stuhlkreise, runde Tische, gestaltete Mitte, Friede, Bewahrung der Schöpfung, Freude, Verständnis, Liebe und danach Kuchen mit Kaffee. Ich kenne solche Dialogprozesse und lehnte es ab weiter daran teilzunehmen. Allein das Zitieren vom Schwert und Feuer, welches Jesus auch bringt, eben das o.g. Evangelium, führt zu kollektivem Fussnägelaufrollen bei den Evangelienresistenten Dialogschwärmern.

>>"Als Christ" - an diesem Dialogprozess nehmen ausschließlich Christen teil und bei aller Kritik sehe ich die Verleugnung Christi darin nicht. <<

Christus kommt in den diversen Dialogprozessen, wenn überhaupt, nur noch als Friedensapostel und Weltverbesserer vor. Da erfährt der Christ nichts davon, was Jesus denn z.B. gemeint hat als er sagte: "Wer glaubt wird gerettet, wer aber nicht glaubt wird verdammt werden." Von wem oder was werden wir gerettet? Was geschieht mit den Verdammten? Bring das mal in einen Dialog ein und du wirst die wunderlichsten Exegesen erleben wie z.B.: Das hat Jesus wohl so nicht gesagt und wenn er es gesagt hat, hat er es nicht so gemeint. Das nenne ich eine Verleugnung Christi.

>> Die Konsequenz der Nichtteilnahme ist nur, daß man das Feld anderen überlässt.<<

Welchen anderen? Ich bin da ganz beruhigt. Dialoge die nur um sich selbst und ihre Protagonisten kreisen können den Trümmerhaufen katholische Kirche in Deutschland nur noch umgraben aber nichts mehr bewegen. Oder glaubt wirklich jemand im Ernst, dass mit dem Stellvertreter Christi die Frauen zu Priestern durchgeweiht werden, freier Sex für alle und die Auflösung des Sakramentes der Ehe, zu machen ist?

>>Eine Verkündigung ohne Dialog ist zwar möglich, aber sinnlos!<<

Das sieht Jesus aber ganz anders. Bei seiner Brotrede wurde er von den Menschen verspottet. "Wie kann der uns sein Fleisch zu essen geben?" Gerade bei einem zentralen Punkt der Verkündigung, verweigert Jesus den Dialog und setzt noch einen drauf: "Wollt auch nicht ihr gehen?" Sinnlos war das ganze nicht würde ich mal sagen.

>> Von der von Dir bevorzugten Verkündigung nach dem Motto "Friss oder stirb!" aber auch nicht!>>

Ich halte es da mit Christus: "Lasst die Toten ihre Toten begraben."
str - 19. Jul, 01:29

"Allerdings ging es bei meinem, zugegeben provozierendem Posting, gar nicht um Schriftauslegung."

Das war ja mein Punkt. Kurts Beispiel war schlechte Exegese, Deine noch nicht mal das.

Was genau sollte denn Dein "provozierendes Posting". Den Herrn für Deine Polemik hijacken?

Den Dialogprozess habe ich ja selbst kritisiert. Nur aus der Ablehnung einer von den Bischöfen getragenen Veranstaltung den Prüfstein zu machen, ob man denn Christ ist, kann so nicht gehen. Aber es sind ja bloß die Bischöfe, Nachfolger der Apostel.

"Stuhlkreise, runde Tische, gestaltete Mitte, Friede, Bewahrung der Schöpfung, Freude, Verständnis, Liebe und danach Kuchen mit Kaffee."

Ach, außer dem Stuhlkreise sehe ich hier nichts schlechtes. Ein wenig Verständnis hätte Dir vielleicht auch gut getan.

"Allein das Zitieren vom Schwert und Feuer, welches Jesus auch bringt"

Das kann ich mir vorstellen, weil Du wahrscheinlich genauso vorgehst wie oben. Erst provozieren wollen und sich dann über die Reaktion echauffieren ist ziemlich seltsam. Der Schriftvers in dem Jesus "Feuer und Schwert" bringt, würde mich aber schon interessieren. Ich vermutete es gibt ihn nicht und Du hast mehrere Verse in kreativer Bibelverhunzung kombiniert. "Feuer und Schwert" heißt aber nunmal Gewaltanwendung - was "Schwert" bedeutet, hat Jojo bereits erklärt, mit "Feuer" verhält es sich ähnlich. Von Evangelium merke ich bei Dir nichts!

"Christus kommt in den diversen Dialogprozessen, wenn überhaupt, nur noch als Friedensapostel und Weltverbesserer vor. Da erfährt der Christ nichts davon..."

Das ganze ist ja auch kein Ersatz für Katechese, Verkündigung, Predigt, Missionsarbeit etc.

Wenn die Kirche in Deutschland ein Trümmerhaufen sein sollte (und ich sehe sowohl Trümmer, Unversehrtes und auch Aufbau) und Dir das egal ist, dann spricht das für sich.

">>Eine Verkündigung ohne Dialog ist zwar möglich, aber sinnlos!<<

Das sieht Jesus aber ganz anders."

Ach, und schon wieder vereinahmst Du den Herrn ohne groß drüber nachzudenken. Gerade bei der Brotrede fand Dialog statt - denn Jesus antwortete sehr wohl auf Einwände -, nur halt ohne positiven Erfolg, da alle außer den Zwölfen wegliefen. Wer aber war hier der Dialogverweigerer? Christus oder doch die, die ihn ablehnten?

("Wie kann der uns sein Fleisch zu essen geben?" ist übrigens durchaus kein Spott sondern aus dem Unverständnis der sprechenden die völlig logische Frage.)

Und selbst wenn die Brotede die von Dir verordnete Hardcoreverkündigung wäre, gibt es genug Beispiele wo Christus - zum Zweck der Verkündigung - dialogisiert. (Alles, was im Evangelium steht, ist Verkündigung, denn der Unterhaltungsplausch Jesu ist ja für andere nicht so interessant. Aber wahrscheinlich zeihst Du micht jetzt der Blasphemie, weil Jesus natürlich niemals usw. so wie er ja auch nie gelacht hat.)

Und noch mehr Biblethumping: "Lasst die Toten ihre Toten begraben."

Dann Gute Nacht. Von Dir und Deinem hochmütigen in-der-Ecke-sitzen kann die Kirche nichts mehr erwarten.
Liane (Gast) - 19. Jul, 04:19

Die Frage ist doch, was will man mit einem Dialog erreichen? Was soll am Ende des Dialogs das Ergebnis sind?

Geht man in einen Dialog, um den anderen zur Einsicht der Wahrheit zu bewegen?

Oder geht man in einen Dialog, um irgendwelche Kompromisse zu schliessen?
Gerd (Gast) - 19. Jul, 09:51

@str

>>Das ganze ist ja auch kein Ersatz für Katechese, Verkündigung, Predigt, Missionsarbeit etc.<<

Katechese: In unserer Pfarrei haben die Eltern eines Kommunionkindes ihrer Tochter verboten Messdiener zu werden. Soviel zum Stand der Katechese in Deutschland.

Verkündigung: Ein Pastoralreferent in unserer Pfarrei verkündigt, dass bei Gott niemand verloren geht. Alle ziehen in der himmlische Jerusalem ein, egal ob sie sich an kirchliche oder staatliche Gesetze halten oder nicht. Bis heute ist er noch nicht zurück gepfiffen worden. Soviel zum Stand der Verkündigung in Deutschland.

Predigt: Ein Kaplanin unserer Pfarrei predigt: "Jesus hat für uns alles getan wir können dem nichts mehr hinzufügen." Aber heute den schlechten Messbesuch beklagen. Soviel zum Stand der Predigt in Deutschland.

Auf meine Einwände diesbezüglich wurde ich auch als Hardcorekatholik bezeichnet. Nix Neues unter der Sonne.

>>Aber wahrscheinlich zeihst Du micht jetzt der Blasphemie, weil Jesus natürlich niemals usw. so wie er ja auch nie gelacht hat.<<

Ist das nicht ein bischen viel billig? Natürlich denke ich dass Jesus gelacht hat, denn das Weinen war ihm ja auch nicht fremd. Er wurde ja in allem uns gleich ausser der Sünde.

>>Wenn die Kirche in Deutschland ein Trümmerhaufen sein sollte (und ich sehe sowohl Trümmer, Unversehrtes und auch Aufbau) und Dir das egal ist, dann spricht das für sich.<<

Heute müssen sich in Deutschland Priester outen und vernetzen wenn sie z. B. in Treue zum Papst und Lehramt stehen. Und warum? Weil sie das Mobbing und die Ausgrenzung der Dialogversteher allein nicht mehr tragen können. Und ja, das ist ein Aufbau, wenn auch nur erst einmal ein kleiner.

>>Von Dir und Deinem hochmütigen in-der-Ecke-sitzen kann die Kirche nichts mehr erwarten.<<

Manchmal knie ich auch vor dem Allerheiligsten in unserer Kirche, wenn ich die hl. Stunde gestalte. Dabei kann ich jedesmal auskosten was es heißt mit zwei oder drei in seinem Namen versammelt zu sein. Der Priester unserer Pfarre glänzt....durch Abwesenheit. Hoffentlich sitzt er nicht für die Zeit in irgendwelchen Stuhlkreisen um die gestaltete Mitte.
str - 19. Jul, 12:33

Gerd,

"Katechese: In unserer Pfarrei haben die Eltern eines Kommunionkindes ihrer Tochter verboten Messdiener zu werden. Soviel zum Stand der Katechese in Deutschland."

Deine Anekdote, von der keiner hier die Details kennt, geht nur völlig an dem vorbei, was ich sagte. Ebenso dein häretischer Pastoralreferent (staatliche Gesetze sind allerding in der Tat irrelevant)!

Es geht nämlich nicht darum, daß einiges im argen liegt, sondern darum daß dies unterschiedliche Baustellen sind an denen gearbeitet werden sollte. Durch Deine Antidialoghaltung wirst Du aber nie etwas daran ändern können.

Ach ja, eine Kaplanin kann es in einer katholischen Pfarrei gar nicht geben, insofern glaube ich Dir Deine Räuberpistolen nicht. (Und im übrigen hat Deine fiktive Kaplanin so Unrecht nicht.)

"Ist das nicht ein bischen viel billig? Natürlich denke ich dass Jesus gelacht hat, denn das Weinen war ihm ja auch nicht fremd. Er wurde ja in allem uns gleich ausser der Sünde."

Naja, Du tatest ja so, als enthielten die Evangelien alles, was Jesus jemals gesagt oder getan hat. Das "hat nie gelacht (weil im Gegensatz zum Weinen nirgends berichtet" war übrigens durchaus eine verbreteite Vorstellung.

"Heute müssen sich in Deutschland Priester outen und vernetzen wenn sie z. B. in Treue zum Papst und Lehramt stehen. Und warum? Weil sie das Mobbing und die Ausgrenzung der Dialogversteher allein nicht mehr tragen können. Und ja, das ist ein Aufbau, wenn auch nur erst einmal ein kleiner."

Diese Priester tun aber etwas für die Kirche und betreiben eben nicht Dialogverweigerung.

"Manchmal knie ich auch vor dem Allerheiligsten in unserer Kirche, wenn ich die hl. Stunde gestalte. Dabei kann ich jedesmal auskosten was es heißt mit zwei oder drei in seinem Namen versammelt zu sein. Der Priester unserer Pfarre glänzt....durch Abwesenheit. Hoffentlich sitzt er nicht für die Zeit in irgendwelchen Stuhlkreisen um die gestaltete Mitte."

So löblich Deine Anbetung auch ist - Dein pharisäischer Stolz entwertet sie. Wie gut das Du nicht so bist wie "der da", der als Priester natürlich gefälligst an Deiner Frömmigkeit teilzunehmen hat. Kehr mal lieber vor Deiner Tür, da liegt ein ganzer Misthaufen!

So und nun habe ich endgültig keine Lust mehr, mich mit Dir auszutauschen. Ich will hier auf Elsas Blog nicht ausfällig werden und Du hast schon ihr Posting schon genug verhuntzt!
Gerd (Gast) - 19. Jul, 14:23

@STR

>>So und nun habe ich endgültig keine Lust mehr, mich mit Dir auszutauschen. Ich will hier auf Elsas Blog nicht ausfällig werden<<

Das ist dir aber nicht gelungen..... "Kehr mal lieber vor Deiner Tür, da liegt ein ganzer Misthaufen!"

>>Wie gut das Du nicht so bist wie "der da", der als Priester natürlich gefälligst an Deiner Frömmigkeit teilzunehmen hat.<<

Meiner Frömmigkeit? Ist es nicht vielmehr so, dass der Papst den Priestern die Anbetung dringends empfiehlt und ans Herz legt?

>>Naja, Du tatest ja so, als enthielten die Evangelien alles, was Jesus jemals gesagt oder getan hat.<<

Das ist deine Behauptung und den Nachweis dafür kannst du sicher liefern ohne ausfällig zu werden.

>>Ach ja, eine Kaplanin kann es in einer katholischen Pfarrei gar nicht geben, insofern glaube ich Dir Deine Räuberpistolen nicht. (Und im übrigen hat Deine fiktive Kaplanin so Unrecht nicht.)<<

Es war ein Kaplan, (entschuldige meinen Schreibfehler) und nein der Kaplan hat natürlich Unrecht.

>>Ebenso dein häretischer Pastoralreferent (staatliche Gesetze sind allerding in der Tat irrelevant)!<<

Ach so? Ein Mörder und Räuber kommt natürlich in das Reich Gottes, weil er nur staatliche Gesetze bricht........
alipius (Gast) - 16. Jul, 19:41

Mein Versuch zum Thema:


blep (Gast) - 16. Jul, 19:50

Glücklichwerweise gibt es Geistliche die - im Unterschied zum Jesus, der in der Bibel überliefert wird - Klartext reden können. Danke dafür!
Aber KÖNNTE dann nicht auch da stehen: Nur eine ist eure Mutter im Himmel, und sollte keine Andere Mutter nennen?
Ich weiß schon, die Möglichkeitsform hat wenig Charme, aber in dem Fall?
alipius (Gast) - 16. Jul, 20:28

Ich finde doch, daß der "Jesus, der in der Bibel überliefert wird", Klartext gesprochen hat. Ich habe es ja eben erklärt, und um es zu erklären, muß ich es zuerst verstehen. Damit ich es aber verstehe, muß es klarer Text sein.

Es könnte nicht "Mutter" da stehen, weil Jesus immer vom "Vater" sprach und es keinen ersichtlichen Grund gibt, warum er damit an genau dieser Stelle brechen sollte.
blep (Gast) - 16. Jul, 20:40

Es gibt wohl Stufen der Klarheit, und es ist wohl auch Aufgabe der Geistlichen, in manchen Fällen für das minderbelichtete Volk (da inkludiere ich mich jetzt!) so manchen Text aufzuklären - zumindest habe ich es so verstanden.
Wenn ich den Sinn der Passage also nun zu verstehen beginne, dann sollen wir den "Vater" im Himmel nicht mit dem Vater in der Kneipe verwechseln, der in seiner betrunkenen Distanz uns noch härtere Nüsse zum Knacken gibt als der Vater im Himmel, dessen Liebe auch erst errungen sein will.
Dennoch bleibt in mir der Wunsch nach einem Vater, der auch gleichzeitig eine Mutter ist, und genau hier wende ich mich von der Bibel, und auch dann auch wohl von Jesus ab, wenn ich Gott "kompletter" haben möchte.
Diesen Job auf die Jungfrau Maria zu schieben halte ich für ungehörig. Aber so wird es wohl sein...
alipius (Gast) - 16. Jul, 21:20

Es gibt keinen Grund, sich hier von der Bibel und von Jesus abzuwenden, da Gott tatsächlich kompletter ist! Der Gott-Vater, an den Jesus sich wendet, hat keinen Körper. Er kann somit auch nicht auf ein Geschlecht, wie wir es verstehen, festgelegt werden. Aber es hätte bescheuert geklungen, hätte Jesus Gott genderpolitisch korrekt als "Elternteil" bezeichnet ("Elternteil unser, das Du bist im Himmel...").

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Glauben an Jesus Christus ist, sich von menschlichen Konzepten wenn schon nicht verabschieden zu können, so doch wenigstens zu verstehen, daß sie bei Gott einfach nicht greifen und daß es demnach nicht bedeutet, unser "Vater" im Himmel brächte uns nicht die Liebe entgegen, die wir von "Vater UND Mutter" gewohnt sind.
Bibelleser (Gast) - 18. Jul, 22:55

Vater, Mutter

Ich kann z. B. mit "väterlicher Liebe" aus verschiedenen Gründen nicht viel anfangen. Mit "mütterlicher Liebe" verbinde ich viel mehr.
Wenn also Gott sowieso wie Vater & Mutter ist und "Elternteil" blöd klingt (da stimme ich Alipius zu), warum nicht "Vater und Mutter" verwenden, oder meinetwegen "Mutter" in geraden Jahren und "Vater" in ungeraden. Es sage mir keiner, dass der Sprachgebrauch nicht über die Bilder im Kopf entscheidet. Bei "väterlicher Liebe" stellt sich bei mir echt nicht so sehr der Gedanke ein, dass ich das unbedingt brauche. Bei "mütterlicher Liebe" schon. Warum von der Begrifflichkeit verengen, was ja offensichtlich ein viel weiteres Spektrum beschreiben soll als einen Teil eines binären Systems?
Natürlich wird jetzt wieder einer sagen, das geht nicht, weil man dann viele Spielarten der Liebe miteinbeziehen müsste, aber hey, man kann ja einen Anfang machen.
L. A. (Gast) - 19. Jul, 00:29

Alipius hat sich doch klar und deutlich ausgedrückt.

Und wenn "Bibelleser"meinen soll, die Bibel zu kennen, sollten zudem das Buch Genesis wie auch der Johannesprolog bekannt sein.

Geschlechtliche menschliche Dualität ist Schöpfung durch das Wort Gottes und nicht Ursache oder Prinzip der Schöpfung. Daher ist es lächerlich, den rein menschlichen Vaterbegriff, der einen komplementären Mutterbegriff folgert, auf Gott- Vater zu übertragen.

Das,finde ich, sollte jedem Christen klar sein, egal was man nun für persönlich -konkrete Erfahrungen mit der eigenen Mutter oder dem eigenen Vater in bezug auf Liebe nun mal gemacht hat.

Der Vaterbegriff der Bibel ist nunmal kein menschlicher, und die Schöpfung kam ohne Mutter aus. Für manche hart zu hören, ich weiß.

Trackback URL:
https://elsalaska.twoday.net/stories/109332109/modTrackback

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren