Die causa xnet
hat sich nun, dank der Untätigkeit der katholischen Kirche in dieser Sache - da musste erst ein Gay-Verlag mit Jünglingspornos kommen und ein Kopfgeld aussetzen, sowie natürlich der unvermeidliche David Berger, dessen verbissenen Kleinkrieg man schon seit Jahren mitverfolgen konnte - sehr unerfreulich ausgewachsen.
Keine Frage, die Sprache und Inhalte des Portals sind längst Sache des Verfassungsschutzes - und ganz bestimmt nicht katholisch.
Die Seite ist zwar seit gestern nicht mehr erreichbar - hierzu gibt es einen lesenswerten Kommentar von Peter Winnemöller auf seinem Blog - doch in der Sucht, endlich die Urheber auffliegen zu lassen, hat man sich auf das wenige, was greifbar schien, fokussiert: Den ehemaligen Sprecher des konservativen Priesternetzwerkes, Pfr. Hendrick Jolie, der dort hin und wieder kommentiert hatte.
Eine Stellungnahme dazu gibt es auf den Seiten des Bistums Mainz .
Sicher, Pfarrer Jolie war nicht gerade um- und klarsichtig im Umgang mit einem Portal, das die katholische Welt nun wirklich nicht braucht. Andererseits habe ich niemals von ihm auch nur einen einzigen Text gelesen, der sich verächtlich oder hetzerisch über andere Menschen egal welcher Religion und sexuellen Ausrichtung geäußert hätte. Sarkastische Bemerkungen über kirchenpolitische Desaster sind jedenfalls noch im Rahmen der freien Meinungsäußerung anzusiedeln, ich mache manchmal selbst davon Gebrauch. Allerdings bevorzugt auf meinem eigenen Blog.
Dies vorausgeschickt - ich wollte eigentlich einen ruhigen ersten Advent verbringen - möchte ich noch auf diesen Blogeintrag eines Mitglieds der Gemeinde des Pfarrers hinweisen.
Demnach gab es gestern eine Bombendrohung gegen die Kirche und die Gemeinde von Pfarrer Hendrick Jolie; ich vermute mal, zu diesem Anlass dann auch Polizeischutz.
Es ist schon interessant, die Gegner eines menschenverachtenden Hass- und Hetzeportals (dem Bistum Mainz liegen sämtliche Beiträge von Pfarrer Jolie vor, es gab diesbezüglich jedenfalls nichts zu beanstanden, es geht rein um den Kampf gegen dieses Portal, das auch ich gerne im Orkus verschwunden sähe), bedienen sich also ungehemmten Hasses, tödlicher Hetze, Einschüchterungsversuche und Morddrohungen gegenüber unschuldigen Menschen, und einem ein wenig naiven, aber gewiss nicht fanatischen Pfarrer, der ein bisschen unsensibel im Umgang mit einem hässlichen Portal war.
Ich hoffe, die Polizei tut hier ihre Arbeit.
Anmerken muss ich leider noch, dass ich mich kürzlich über Volker Beck ein WENIG genauer informiert habe - ich hielt ihn immer für einen latenten Vertreter von "einvernehmlichen Sex" mit Kindern, aber das stimmt nicht, laut Wikipedia hat er sich eingehend informiert gehabt und mit Leuten gesprochen, die sich gegen Kindesmissbrauch einsetzten. Daraufhin hat er es sich anders überlegt. Das finde ich gut. Menschen ändern sich, sie lernen dazu.
Ist es also wirklich schlimmer, einmal als "der freche Jolie" auf einem grottigen Internetportal herumgehüpft zu sein, als ernsthaft "einvernehmlichen Sex mit Kindern" für vom bundesdeutschen Gesetz erwünscht gedacht zu haben?
Natürlich ist das nicht die konkrete Frage, das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Überhaupt nichts!
Es hat etwas damit zu tun, Menschen eine Chance zu lassen.
Eine neue Chance zu geben.
Und nicht durch die Medien zu hetzen, bis sie unter Polizeischutz gestellt werden müssen - denn das wünsche ich weder Volker Beck noch Pfarrer Jolie und seiner Gemeinde.
[Meine persönliche Frage an David Berger und Peter Wensierski: Wenn hinter kreuz.net also Katholiban stehen - wortwörtliches Zitat Berger - welches Geistes Kind sind denn dann die Bombendroher auf eine unschuldige katholische Gemeinde, hm? Die sprachlich-politisch korrekte Einordnung täte mich schon interessieren.]
Keine Frage, die Sprache und Inhalte des Portals sind längst Sache des Verfassungsschutzes - und ganz bestimmt nicht katholisch.
Die Seite ist zwar seit gestern nicht mehr erreichbar - hierzu gibt es einen lesenswerten Kommentar von Peter Winnemöller auf seinem Blog - doch in der Sucht, endlich die Urheber auffliegen zu lassen, hat man sich auf das wenige, was greifbar schien, fokussiert: Den ehemaligen Sprecher des konservativen Priesternetzwerkes, Pfr. Hendrick Jolie, der dort hin und wieder kommentiert hatte.
Eine Stellungnahme dazu gibt es auf den Seiten des Bistums Mainz .
Sicher, Pfarrer Jolie war nicht gerade um- und klarsichtig im Umgang mit einem Portal, das die katholische Welt nun wirklich nicht braucht. Andererseits habe ich niemals von ihm auch nur einen einzigen Text gelesen, der sich verächtlich oder hetzerisch über andere Menschen egal welcher Religion und sexuellen Ausrichtung geäußert hätte. Sarkastische Bemerkungen über kirchenpolitische Desaster sind jedenfalls noch im Rahmen der freien Meinungsäußerung anzusiedeln, ich mache manchmal selbst davon Gebrauch. Allerdings bevorzugt auf meinem eigenen Blog.
Dies vorausgeschickt - ich wollte eigentlich einen ruhigen ersten Advent verbringen - möchte ich noch auf diesen Blogeintrag eines Mitglieds der Gemeinde des Pfarrers hinweisen.
Demnach gab es gestern eine Bombendrohung gegen die Kirche und die Gemeinde von Pfarrer Hendrick Jolie; ich vermute mal, zu diesem Anlass dann auch Polizeischutz.
Es ist schon interessant, die Gegner eines menschenverachtenden Hass- und Hetzeportals (dem Bistum Mainz liegen sämtliche Beiträge von Pfarrer Jolie vor, es gab diesbezüglich jedenfalls nichts zu beanstanden, es geht rein um den Kampf gegen dieses Portal, das auch ich gerne im Orkus verschwunden sähe), bedienen sich also ungehemmten Hasses, tödlicher Hetze, Einschüchterungsversuche und Morddrohungen gegenüber unschuldigen Menschen, und einem ein wenig naiven, aber gewiss nicht fanatischen Pfarrer, der ein bisschen unsensibel im Umgang mit einem hässlichen Portal war.
Ich hoffe, die Polizei tut hier ihre Arbeit.
Anmerken muss ich leider noch, dass ich mich kürzlich über Volker Beck ein WENIG genauer informiert habe - ich hielt ihn immer für einen latenten Vertreter von "einvernehmlichen Sex" mit Kindern, aber das stimmt nicht, laut Wikipedia hat er sich eingehend informiert gehabt und mit Leuten gesprochen, die sich gegen Kindesmissbrauch einsetzten. Daraufhin hat er es sich anders überlegt. Das finde ich gut. Menschen ändern sich, sie lernen dazu.
Ist es also wirklich schlimmer, einmal als "der freche Jolie" auf einem grottigen Internetportal herumgehüpft zu sein, als ernsthaft "einvernehmlichen Sex mit Kindern" für vom bundesdeutschen Gesetz erwünscht gedacht zu haben?
Natürlich ist das nicht die konkrete Frage, das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Überhaupt nichts!
Es hat etwas damit zu tun, Menschen eine Chance zu lassen.
Eine neue Chance zu geben.
Und nicht durch die Medien zu hetzen, bis sie unter Polizeischutz gestellt werden müssen - denn das wünsche ich weder Volker Beck noch Pfarrer Jolie und seiner Gemeinde.
[Meine persönliche Frage an David Berger und Peter Wensierski: Wenn hinter kreuz.net also Katholiban stehen - wortwörtliches Zitat Berger - welches Geistes Kind sind denn dann die Bombendroher auf eine unschuldige katholische Gemeinde, hm? Die sprachlich-politisch korrekte Einordnung täte mich schon interessieren.]
ElsaLaska - 2. Dez, 22:51
good comment