Der Spiegel und die "Herrschaftskommunikation".
Josef Bordat entlarvt anhand der Schlagzeilen des deutschen (angeblichen) Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zu den päpstlichen Twitteraktivititäten, wie "Herrschaftskommunikation" funktioniert:
>>Schauen wir uns den ersten Satz an: „Aufgeschlossener, moderner, transparenter: Der Vatikan bemüht sich um ein neues Image.“ Jetzt könnte man sich fragen, ob das, was hier verkündet wird, tatsächlich wahr ist. Geht es dem Papst im Rahmen seiner Tweets, mit denen er sich ohne Zweifel aufgeschlossen, modern und transparent zeigt, wirklich um ein „neues Image“ für den Vatikan? Diese Frage soll sich erübrigen, soll sich gar nicht erst stellen. Die Bemühung des Papstes wird nicht als Deutung, als Vermutung behandelt (mehr kann sie freilich niemals sein – solange man das Handeln eines Menschen von außen betrachtet, und wie sollte man das anders tun, bleiben Spekulationen um die Motive des Handelns immer, was sie sind: Spekulationen), sondern sie wird als unmittelbar einsichtige, ja, geradezu logische Konsequenz des Sachverhalts eingeführt, als gar nicht anders zu formulierende Antwort auf das Warum des pontifikalen Twitter-Engagements. – „Der Vatikan bemüht sich um ein neues Image.“ Was haben Sie denn gedacht?
Damit man den spekulativen Gehalt dieser Vermutung gar nicht erst als das erkennt, was er ist, nämlich spekulativ, wird die Deutung gleich zu Beginn in die Tatbestände des Sachverhalts integriert. Mit anderen Worten: Damit nicht auffällt, dass die Nachricht eine Deutung enthält, wird die Deutung kurzerhand zur Nachricht. Das Interpretament wird zum Tatbestand, die Interpretation zur Beschreibung einer Tatsache.<< Ganzer Eintrag hier.
Und dass das tatsächlich funktioniert, kann man dann im Leserkommentarbereich des Spiegel hervorragend belegt sehen, auch das führt Josef Bordat präzis aus.
Deshalb ganzen Eintrag auf seinem Blog unbedingt lesen.
>>Schauen wir uns den ersten Satz an: „Aufgeschlossener, moderner, transparenter: Der Vatikan bemüht sich um ein neues Image.“ Jetzt könnte man sich fragen, ob das, was hier verkündet wird, tatsächlich wahr ist. Geht es dem Papst im Rahmen seiner Tweets, mit denen er sich ohne Zweifel aufgeschlossen, modern und transparent zeigt, wirklich um ein „neues Image“ für den Vatikan? Diese Frage soll sich erübrigen, soll sich gar nicht erst stellen. Die Bemühung des Papstes wird nicht als Deutung, als Vermutung behandelt (mehr kann sie freilich niemals sein – solange man das Handeln eines Menschen von außen betrachtet, und wie sollte man das anders tun, bleiben Spekulationen um die Motive des Handelns immer, was sie sind: Spekulationen), sondern sie wird als unmittelbar einsichtige, ja, geradezu logische Konsequenz des Sachverhalts eingeführt, als gar nicht anders zu formulierende Antwort auf das Warum des pontifikalen Twitter-Engagements. – „Der Vatikan bemüht sich um ein neues Image.“ Was haben Sie denn gedacht?
Damit man den spekulativen Gehalt dieser Vermutung gar nicht erst als das erkennt, was er ist, nämlich spekulativ, wird die Deutung gleich zu Beginn in die Tatbestände des Sachverhalts integriert. Mit anderen Worten: Damit nicht auffällt, dass die Nachricht eine Deutung enthält, wird die Deutung kurzerhand zur Nachricht. Das Interpretament wird zum Tatbestand, die Interpretation zur Beschreibung einer Tatsache.<< Ganzer Eintrag hier.
Und dass das tatsächlich funktioniert, kann man dann im Leserkommentarbereich des Spiegel hervorragend belegt sehen, auch das führt Josef Bordat präzis aus.
Deshalb ganzen Eintrag auf seinem Blog unbedingt lesen.
ElsaLaska - 13. Dez, 19:41