Ich bin ein konservatives Mädchen.
Und solange Brigitte Mohnhaupt nicht zu Kreuze kriecht, hat sie in Freiheit nichts zu suchen.
Und damit es da keine Missverständnisse gibt, ich bin nicht aus dem gutbürgerlichen Lager, ich bin keine Arzttochter und keine, deren Vater den Professortitel trägt.
Ich bin untere Mittelschicht, heutzutage wäre ich Unterschicht.
Meine Mama hat in Kaufhäusern gejobbt, und ich kann mich noch gut erinnern, wie das war, als ich ein Kind war und man dauernd von Bombendrohungen hörte, gegen Kaufhäuser. Ich hatte Angst um meine Mutter.
Ich fand die Linke nie schick, ich fand die ETA nie hip, ich konnte dieses chauvinistische Gequatsche der linksautonomen Typen noch nie ab.
Ich habe Trotzki gelesen und Lenin, ich hab mir sogar einen roten Stern in die Haare gefärbt. Und trotzdem sage ich: FUCKING HELL!
Ich hatte auch kein Philosophiestudium, weil das wäre des Guten zu viel gewesen an Brotlosigkeit. Klavierstunden hatte ich natürlich. Ich sollte ja im Gymnasium gegen diese ganze Söhne und Töchter bestehen.
Und, was die Hauptsache ist, ich habe keinen dreifachen Mord begangen.
Von Schnallen, die sich von ihren Cheftypen als Fotzen bezeichnen lassen (antiautoritäte Strukturen! Kämpft gegen das faschistische Schweinesystem!), halte ich überhaupt nichts.
Vielleicht hat Brigitte Mohnhaupt den Irrtum ihres Lebens begangen.
Vielleicht ist sie ein Justizopfer des Schweinesystems. Oder der Männer in ihrem Umfeld?
Solange sie nicht bereut und die Witwen ihrer Opfer mit Bettelbriefen flutet, habe ich nicht einen ZENT Solidarität für sie übrig.
Das braucht es auch nicht. Andere werden sich da hinreichend engagieren und das Maul aufreißen.
Und von Gnade sprechen. Das läuft hier alles ohne mein oder unser Zutun ab, das haben diese Deppen von der RAF nur nie begriffen, Philosophiestudium hin oder her.
Die haben mir nur ein einziges Mal imponiert: Als sie schrieben, sie stellen den Kampf jetzt ein, weil die Gesellschaft hinreichend übergewalttätig sei.
Wie dämlich muss ich denn sein, um zu glauben, dass Gewalt eine Lösung ist und zu einer besseren Gesellschaft führt? Muss ich dafür "gutbürgerlich" sein, um auf so ein schiefes Brett zu geraten?
Offensichtlich.
Aber ich bins nicht. Ich bin ein Prolet. Okay? Und der Prolet sagt, stammtischmäßig: NÖ! Ich brauch dich nicht in Freiheit, Brigitte Mohnhaupt. Fang doch ein Theologie-Fernstudium an oder lern Batik oder nutz deine Zeit sonstWIE!
Aber Leute WIE MICH VEREINNAHMT IHR NICHT!
Und damit es da keine Missverständnisse gibt, ich bin nicht aus dem gutbürgerlichen Lager, ich bin keine Arzttochter und keine, deren Vater den Professortitel trägt.
Ich bin untere Mittelschicht, heutzutage wäre ich Unterschicht.
Meine Mama hat in Kaufhäusern gejobbt, und ich kann mich noch gut erinnern, wie das war, als ich ein Kind war und man dauernd von Bombendrohungen hörte, gegen Kaufhäuser. Ich hatte Angst um meine Mutter.
Ich fand die Linke nie schick, ich fand die ETA nie hip, ich konnte dieses chauvinistische Gequatsche der linksautonomen Typen noch nie ab.
Ich habe Trotzki gelesen und Lenin, ich hab mir sogar einen roten Stern in die Haare gefärbt. Und trotzdem sage ich: FUCKING HELL!
Ich hatte auch kein Philosophiestudium, weil das wäre des Guten zu viel gewesen an Brotlosigkeit. Klavierstunden hatte ich natürlich. Ich sollte ja im Gymnasium gegen diese ganze Söhne und Töchter bestehen.
Und, was die Hauptsache ist, ich habe keinen dreifachen Mord begangen.
Von Schnallen, die sich von ihren Cheftypen als Fotzen bezeichnen lassen (antiautoritäte Strukturen! Kämpft gegen das faschistische Schweinesystem!), halte ich überhaupt nichts.
Vielleicht hat Brigitte Mohnhaupt den Irrtum ihres Lebens begangen.
Vielleicht ist sie ein Justizopfer des Schweinesystems. Oder der Männer in ihrem Umfeld?
Solange sie nicht bereut und die Witwen ihrer Opfer mit Bettelbriefen flutet, habe ich nicht einen ZENT Solidarität für sie übrig.
Das braucht es auch nicht. Andere werden sich da hinreichend engagieren und das Maul aufreißen.
Und von Gnade sprechen. Das läuft hier alles ohne mein oder unser Zutun ab, das haben diese Deppen von der RAF nur nie begriffen, Philosophiestudium hin oder her.
Die haben mir nur ein einziges Mal imponiert: Als sie schrieben, sie stellen den Kampf jetzt ein, weil die Gesellschaft hinreichend übergewalttätig sei.
Wie dämlich muss ich denn sein, um zu glauben, dass Gewalt eine Lösung ist und zu einer besseren Gesellschaft führt? Muss ich dafür "gutbürgerlich" sein, um auf so ein schiefes Brett zu geraten?
Offensichtlich.
Aber ich bins nicht. Ich bin ein Prolet. Okay? Und der Prolet sagt, stammtischmäßig: NÖ! Ich brauch dich nicht in Freiheit, Brigitte Mohnhaupt. Fang doch ein Theologie-Fernstudium an oder lern Batik oder nutz deine Zeit sonstWIE!
Aber Leute WIE MICH VEREINNAHMT IHR NICHT!
ElsaLaska - 23. Jan, 00:55
unsden steuerzahler die tante im knast wesentlich mehr als draußen (gesetzt den fall, dass sie draußen wahrscheinlich von hartz IV leben muss, da ihrefotzenbrüdergenossen mittlerweile alle zu etabliert sind, um ihre brötchen mit ihr zu teilen).*greift sich rasuls beissholz*
*sagt nix mehr*
*mmmmmmmmmmmmüpffffffffffff*
diese krise wollte ich jetzt aber nicht provoziert haben. ich bin vollkommen einer meinung und diskutiere auch nicht über das moralische für und wider. von mir aus hätte die ganze bande zum tode verurteilt werden können. ist sie aber nicht, und ein leben ist im juristischen sinne nun mal nicht identisch lang wie ein menschenleben in echtzeit. welches bei der derzeitigen lebenserwartung und der kosten-/nutzenrechnung einer handelsüblichen JVA einfach verdammt teuer werden kann. mehr glaube ich nicht gesagt zu haben.
Zum Tode verurteilt?
Nein das stimmt schon.