Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

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"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

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"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

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"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

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"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

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"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

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"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

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"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Il capitano - 4. Apr, 15:01

Hintergrund IV: Warum Mali?

Aus gegebenen Anlass möchte ich noch eine vierte Hintergrundinformation nachliefern. Unbestritten und von Ethnologen immer wieder bestätigt ist der Umstand, dass in Westafrika ein äußerst gemäßigter Islam vorherrscht. In Bamako kann man, anders als bspw. in Libyen, ein Bierchen trinken gehen. Niemand trägt Burka, niemand wird öffentlich enthauptet usw.

Dass nun ausgerechnet Mali ins Fadenkreuz der Islamisten geriet, ist weniger die Schuld der moderaten Muslime dieses Landes, sondern begründet sich aus zwei Faktoren:

1. Nach dem Bürgerkrieg in Libyen wurden zahlreiche Kämpfer ›freigesetzt‹. Einerseits kehrten schwer bewaffnete Tuareg, die für Gaddafi gekämpft hatten, heim und griffen sofort erneut zu den Waffen, um den Tuareg-Staat Azawad zu errichten. Andererseits kamen auch die libyschen islamistischen Extremisten nach Mali, die von den dortigen liberalen Kräften vertrieben wurden.

2. Auch algerische Extremisten wurden ›in die Wüste gejagt‹ und fanden in Mali einen neuen Kriegsschauplatz. Die malischen Nachbarstaaten Mauretanien und Niger bekämpften ebenfalls die mörderischen Fanatiker von AQMI & Co. und trieben sie über ihre Landesgrenzen. All diese Länder grenzen an Nordmali.

Somit war Mali der einzige für sie erreichbare Ort, an dem die islamistischen Kräfte weiter operieren konnten. Den etwa 6.000 gut bewaffneten und von anderen Gruppen logistisch unterstützte Terrorgruppen und Tuareg-Rebellen standen knapp 4.000 schlecht ausgebildete und noch schlechter ausgerüstete malische Soldaten entgegen. Die halbherzig und dilettantisch geführten Abwehrkämpfe der malischen Regierung, in denen die Soldaten blindlings ›verheizt‹ wurden, führte schließlich zu einem Militärputsch unter Hauptmann Amadou Sanogo. Damit war das Chaos vollends perfekt.

Die Situation in Mali, die hauptsächlich von den Nachbarstaaten verursacht wurde, auf bestimmte Problematiken in Europa übertragen zu wollen, ist ein Apfel-Birne-Vergleich. Denn Europa wäre, so es denn gewollt sein würde, in der Lage, sich bereits im Vorfeld vor malischen Zuständen zu schützen. Die armen, schutzlosen Menschen in Nordmali hingegen waren völlig überrascht und wussten gar nicht wie ihnen geschah. Auch die moderaten Muslime.

Wir sind in mancherlei Beziehung dagegen einfach nur blind und leichtfertig. Aber das ist ein anderes Thema.

ElsaLaska - 4. Apr, 19:27

@il capitano

Der war wichtig - danke.
Er steht, für die übrigen Mitleser, in lockerem Zusammenhang zu der Diskussion bei Alipius hier:

http://blog.derherralipius.com/2013/04/verfolgungs-wahn.html
Il capitano - 4. Apr, 20:00

Im Krankenhaus Gao lag ein junger Mann um die dreißig, dem wegen eines Diebstahls ohne Urteil die rechte Hand abgeschlagen wurde. Er sagte aus, man habe sich um ihn gekümmert, ihm Medikamente gegeben und ihm gesagt, nun sei ihm seine Schuld vergeben. Dieser Mann, ein Schwarzafrikaner, wusste überhaupt nicht, was und warum ihm dies angetan wurde. Er wusste nicht mal, dass er sich derart schuldig gemacht hatte, um so bestraft werden zu müssen, denn das wurde ihm eingeredet. Aber er nahm sein Schicksal mit der Naivität des gottesfürchtigen, aber sehr bildungsfernen Menschen einfach hin, als müsse es eben so sein. Gleichzeitig war da ein fast kindisches Erstaunen darüber, dass man das mit ihm gemacht hat.

Solche Menschen mit prügelndem, extremistischem Mob auf eine Stufe zu stellen, verletzt mich. Das war nicht die Absicht, die ich mit meinen Beiträgen verfolgt habe. Mein Gerechtigkeitssinn verbietet mir, undifferenziert vorzugehen und nicht zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden. Mein Anspruch an mich selbst war es, Ross und Reiter zu benennen, nicht aber Vierbeiner und Zweibeiner pauschal zu bewerten.
ElsaLaska - 4. Apr, 20:18

@il capitano

Mali war demnach nie ein vom politischen Islam dominierter Staat, soweit ich informiert bin?

Es ist halt dann schon so: Wo der Staat islamisch, und nicht mal islamistisch geprägt ist, da auch Scharia. Ich denke nicht, dass die Scharia nur eine islamistische brutale Variante von (Nicht)Rechtsprechung ist - gibt ja keine Verhandlungen - , sondern eben umgesetzt wird, sobald ein Staat sich nach den Grundsätzen des Islam ausrichtet/bekennt.
Das ist, denke ich, das Problem.
Il capitano - 4. Apr, 20:22

@Elsa

Mali wurde nach der Entlassung aus der französischen Hoheit ein säkularer Staat. Obwohl religiös vom Islam geprägt, wurde eine säkulare Verfassung erlassen. Und natürlich wird die Scharia vorrangig in nicht-säkularen islamischen Staaten in der Rechtssprechung genutzt, zum Teil absolut, zum Teil aber auch nur im Rahmen der Zivilgerichtsbarkeit und nicht im Strafrecht.
ElsaLaska - 4. Apr, 20:34

Die Staaten meinte ich mit islamistisch,

die auch auf das Scharia-Strafrecht zurückgreifen, gegen das die Hl. Inquisition wie ein modernes Verfahren vor dem Den Haager Gerichtshof anmutet ...
Il capitano - 4. Apr, 20:37

So groß ist der Unterschied zwischen heutiger Scharia und gewesener Inquistion nun auch wieder nicht :-)))
ElsaLaska - 4. Apr, 20:40

Immerhin gab es da ein Verfahren

mit Zeugenanhörung, und einfaches Verleumden reichte nicht mehr aus - im Gegensatz zu vorher.

Während du weiter oben schon schreibst, es gab überhaupt kein Verfahren und auch kein Urteil bei dem jungen Mann....
Il capitano - 4. Apr, 20:42

Die meisten Inquisitionsverfahren fanden aufgrund einer Denunziation statt. Und ein Verfahren, in dem Richter und Ankläger aus einer unantastbaren Person bestanden und jedwede Verteidigung unzulässig war, ist nun wirklich nicht der Gerichtshof in Den Haag ;-)
ElsaLaska - 4. Apr, 20:44

@il capitano

Drum schrieb ich auch "anmuten" :-)

PS: dradio ist üblicherweise der katholischen Anbiederung unverdächtig:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/609663/
Il capitano - 4. Apr, 20:46

Wir können dich ja mal in einen Folterkeller sperren, mal sehen, wie anmutend du es dort findest ;-)

(Schluss jetzt, das wird mir zu ...)
Il capitano - 4. Apr, 20:51

@Elsa

Wozu soll mein Gastbeitrag hier eigentlich noch missbraucht werden, hm?
ElsaLaska - 4. Apr, 21:08

@il capitano

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