Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Der Unterschied zwischen Evangelisch und Katholisch...

besteht letztlich darin, dass wir einen Heiligen Vater haben, der sich um die Ökumene sorgt. Aus einem Interview in der Augsburger Allgemeinen mit EB Zollitsch, der sich leider immer noch nicht aufs Bloggen verlegt hat:

>>Johannes Paul II. war 1987 in Augsburg – und betonte die Gemeinsamkeiten der katholischen und der evangelischen Kirche. Auch der Besuch Benedikts steht im Zeichen der Ökumene.

Zollitsch: Er wird in Erfurt ein ökumenisches Zeichen setzen: Sein Besuch im Augustinerkloster allein ist schon ein solches Zeichen.

Welches Zeichen wird das sein?

Zollitsch: Ich möchte den Papst nicht festlegen und nichts vorwegnehmen. Er sagte mir: „Man wird darauf achten, was ich in Erfurt sage und was ich dort tue.“

Er kommt dort mit Vertretern des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zusammen. Das Treffen findet in dem Augustinerkloster statt, in dem Martin Luther als – katholischer – Mönch lebte.

Zollitsch: Ich gehe davon aus, dass er die richtigen Worte finden wird zu Martin Luther, und auch dazu, was wir als katholische Kirche aus der Reformation gelernt haben. Möglicherweise gibt es einen Auftrag für uns als katholische Kirche, einige theologische Fragen mit der EKD vertieft zu behandeln. Papst Johannes Paul II. regte 1980 bei seinem ersten Deutschlandbesuch an: „Schauen Sie gemeinsam die Rechtfertigungsfrage an“ (bei der es darum geht, wie der sündige Mensch mit Gott ins Reine kommt, die Red.). Das war eine lohnende Sache. Wir stellten fest, dass wir so nahe beieinander sind, dass die Rechtfertigungslehre nichts Trennendes mehr ist. Wie gesagt: Schon der Besuch des Papstes im Augustinerkloster wird ein wichtiges Zeichen für die Ökumene und für die nächsten Jahre bedeuten.<<

Die Geschwister finden es dagegen für nötig, als herzlichen Willkommensgruß Ex-Katholiken, die jetzt protestantisch geworden sind, rechthaben zu lassen.

Für die Lektüre dieses Artikels von Arnd Brummer gibt es vermutlich einen Teilablass.

Sehr geil insbesondere diese Passage: "Und noch mehr begeisterte mich, dass bei den Protestanten Leute gemeinsam zum Abendmahl gingen, die durchaus unterschiedliche Vorstellungen von der Bedeutung des Mahles hatten. Die einen nahmen Brot und Wein zum Gedächtnis an Christi Erlösungstat, die anderen nahmen die verwandelte Substanz Christi in sich auf." Kurz und gut, ihr wisst nicht, was ihr da eigentlich tut und findet das auch noch herausragend.

Ich trinke sicherlich mehr Alkohol als Herr Brummer. Dennoch bin ich imstande, halbwegs klar zu denken und sein subjektivistisches Glaubenszeugnis als das zu werten, was es ist. Ein plumper und billiger Affront anlässlich des Besuches unseres Heiligen Vaters. Man muss den Heiligen Vater nicht mögen. Nichtmal als Protestant, obwohl ich genug Protestanten kenne, die das tun.
Aber R-E-S-P-E-C-T! , um mit der guten alten Aretha Franklin zu sprechen, ist keine Einbahnstraße, nicht wahr? Ansonsten könnt ihr mir nämlich auf den Schoß steigen mit eurer Ökumene!
. (Gast) - 5. Sep, 21:52

so richtig informiert bist du nicht. sonst wüsstest du, dass die evangelischen lange vor den katholiken mit dem "ökumenischen" gottesdienst angefangen haben.

. (Gast) - 5. Sep, 21:54

wobei das keine wertung sein soll. alle, die glauben, missionieren zu müssen, haben IMHO einen an der waffel.
ElsaLaska - 5. Sep, 21:55

? Oh Gott, ich bin erleuchtet worden.

. aka U. (Gast) - 5. Sep, 22:35

Das finde ich jetzt unfair,

ich bin eigentlich der einzige im Kommentarbereich von Elsa, dem die Verwendung von "." als Name zusteht. Aber ok.
Ich erkenne also, dass Jesus von Nazareth einen an der Waffel hatte. Cool. Das ist doch mal eine neue Perspektive für einen ökumenischen Gottesdienst.
. (Gast) - 5. Sep, 22:51

jesus würde sich "im grabe umdrehen", wenn er miterleben müsste, was die katholische kirche aus seiner lehre gemacht hat.
ElsaLaska - 5. Sep, 22:52

Und Luther

beleuchtet mittlerweile durch seine Rotation Großstädte wie Frankfurt oder Berlin.
. (Gast) - 5. Sep, 22:58

jesus war auch "evangelisch".
ElsaLaska - 5. Sep, 23:00

Jesus war Jude.

. (Gast) - 5. Sep, 23:02

den evangelischen ist nationale zugehörigkeit nicht so wichtig.
ElsaLaska - 5. Sep, 23:08

willst du mich eigentlich verarschen, gast?

Natürlich war den Evangelischen die nationale Zugehörigkeit nie so wichtig, deshalb haben sie ja auch nicht-arische Christen im dritten Reich säuberlich ausgeschlossen. Gell.
. (Gast) - 5. Sep, 23:11

wir können jetzt natürlich aufrechnen, wer schlimmer war, die katholiken oder die evangelischen.
immerhin legst du als fromme katholikin wert darauf, dass jesus jude war.
als ob das für den glauben eine rolle spielen würde.
. (Gast) - 5. Sep, 23:12

ps: verarschen tust du dich schon selbst.
ElsaLaska - 5. Sep, 23:15

Jesus war nun mal Jude

und wenn Du dich in Deinem Bettchen dazu umdrehst.
. (Gast) - 5. Sep, 23:16

ja und?
wofür ist das relevant?
Zwiebel (Gast) - 6. Sep, 00:09

Das Judentum verbietet Rotieren im Grab, deshalb. Wenn man das nicht weiß, sowie Jesus nicht korrekt als Juden identifizieren kann, kommt man leicht zu dem oben getroffenen Fehlschluss.
ElsaLaska - 6. Sep, 00:11

Das ist ....

herzlichen Dank. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Ein gute rDenkanstoß.
Arminius (Gast) - 6. Sep, 07:10

Rotare humanum est

Wir Katholiken glauben, daß Jesus von den Toten auferstanden ist. Damit hat sich das mit dem Rotieren aus katholischer Sicht erledigt.
Johannes (Gast) - 5. Sep, 22:55

Leider

hab ich mir den versprochenen Teilablaß nicht verdient, spätestens nach dem dritten Absatz mußte ich mir unbedingt, den Finger in den Hals stecken. Nun hab ich ja gelernt, daß die grimmigsten Kirchenhasser die katholischen Liberalallos sind, die allergrimmigsten die exkatholischen Liberalallos. Frage mich also, warum ich überhaupt angefangen habe, diesen Artikel zu lesen. Es könnte aber nun sein, daß diese geballte Dumpfbackigkeit, Stinkstiefeligkeit und Ignoranz, wie ich es auch erleben konnte, ernsthafte Christen gerade in den Schoß der una Sancta treibt. Mein Patensohn ist so einer. (Las gerade vor einer halben Stunde bei "Ratzinger" das der Begriff des "Abendmahls" erst in der Phase der Reformation im christlichen Sprachgebrauch auftaucht, was auf eine völlig neuartige, bis dahin unerhörte Praxis hindeutet. Interessante Sache das.)

ElsaLaska - 5. Sep, 23:19

Das ist okay.

Es gibt vollkommene Ablässe, die leichter zu verdienen sind:-)
Bellarmin (Gast) - 5. Sep, 23:05

Una Sancta

Man kann Chrismon doch eigentlich nur danken, oder? Wenn das das Niveau ist - ja dann.... Ubi Petrus ibi Ecclesia. Den Rest? Kann man mit ein paar Schlucken Wodka bequem und angenehm runterspülen.

PS Anstand - den kennen die wenigsten.

ElsaLaska - 5. Sep, 23:24

@Bellarmin

Ich hab grad keinen Wodka zur Hand. Zählt auch Waldhimbeere?
L. A. (Gast) - 6. Sep, 10:17

@Bellarmin

Ja und nicht nur Chrismon wie man sieht.
Für Vodka ist es jetzt aber noch etwas früh, es geht grad aber auch mit einigen Laudespresso.

(und Elsa: Waldhimbeere - stammt das aus einem unierten germanischen Ritus?)
cuppa (Gast) - 5. Sep, 23:54

Einbahnstraße Ökumene

Gedanken, Gefühlen, religiösen Einstellungen, wie sie Herr Brummer vertritt, widme ich nicht meine Zeit.
Dass er in Chismon.de, dem evangelischen Online-Magazin, über den Papst herzieht, die katholische Liturgie, die er nicht im Ansatz begriffen hat, mit Häme überzieht, dass er einen Hetz-Artikel gegen die kath. Kirche verfasst, ich könnte das als Realität ertragen. Weil die Ökumene, die als Grundvoraussetzung von gegenseitigem Respekt geprägt sein sollte, noch lange nicht verwirklicht ist. Das ist Realität.

Dass aber der Erzbischof von Freiburg im ZEIT-Interview behauptet "...Deutschland wird in Rom...gern noch als Land der Glaubensspaltung gesehen..." , als lebten wir in voller ökumenischer Eintracht, als gebe es keine tiefgreifenden theologischen Differenzen, z. B.die Frage, ob es eine auf Jesus Christus zurückgehende, von ihm gewollte Hierarchie gibt, das ist unerträglich. Dass evangelische Christen, ob eine frühere Bischöfin oder der Schreiber von Chismon.de - um nur zwei Beispiele zu nennen -, provozieren dürfen ohne Ende -, ohne dass sich auch nur ein "Berufskatholik" wehrt und ein "Berufsprotestant" sein Bedauern ausspricht und wenigstens Respekt einfordert, das finden sowohl meine evangelischen Bekannten als auch ich unmöglich.

Dass unser Papst die richtigen Worte und Handlungen in Bezug auf die Ökumene findet, davon bin ich überzeugt. Dass er sich nicht mit unerfreulichen Alltagserfahrungen abgeben kann, ist ja wohl klar.

Respekt, Manieren einfordern, das müssen andere. Aber unser Vorsitzender der DBK scheint eine deutsch-katholische Kirche, die sich weiter protestantisiert, zu wünschen.
Die nicht kommenden Veränderungen, die in die Richtung zielen, und die er wünscht,
machen ihn müde und ungeduldig. - ZEIT-Interview -

Respekt gegenüber dem Papst, der röm.- katholischen Kirche insgesamt einzufordern, wirkt da nur störend.

"Verrückt werden mit den Verrückten", ob Dietrich von Hildebrand unsere Situation vorausgesehen hat? Die hat sich nämlich verschärft, zu seinen Lebzeiten begann das Elend, das sich zügig weiterentwickelt.

cuppa (Gast) - 6. Sep, 00:31

Nachtrag

Meinem eher binnenkirchlich verfassten Kommentar muss ich einen "außerkatholischen" Nachtrag folgen lassen. Ich finde in katholischen Medien auch nur ansatzweise nicht diese hämische Denunziation gegenüber evangelischen Repräsentanten, die offensichtlich wenn es um den Papst, die römisch-katholische Kirche geht, für bestimmte protestantische Kreise zum Glaubensgut zu gehören scheint.
Ich sage bewusst, "bestimmte Kreise", ausdehnen auf alle protestantischen Christen möchte ich es nicht, weil es zum Glück auf viele überhaupt nicht zutrifft.

Dass Jesus ein Jude war, soll nicht wichtig gewesen sein? Gott konnte nur als Jude Mensch werden. Wenn man die Heilsgeschichte ernst nimmt. Wenn nicht, muss man das gesamte AT verwerfen. Und dem Christentum den Boden entziehen.

Über den entsetzlichen Antisemitismus Martin Luthers äußere ich mich nicht weiter. Auch wenn es nicht ganz leicht ist, sich direkt zu informieren, wenn man will, kann man es. Sehr seriös, man muss ihn nur selbst lesen...

Damian (Gast) - 6. Sep, 00:44

Ein Lob und eine Antwort für S. E. Erzbischof Zollitsch

Lob: S. E. ist nicht auf die Provokation des offenbar theologiestudierten
Interviewers hereingefallen. Er "Kirche" konsequent mit Artikel verwendet.
Frage: "Umso mehr bleibt die Frage, ob und unter welchen Umständen man sagen
darf, dass sie nicht mehr in Sünde leben und deshalb auch wieder die
Kommunion empfangen dürfen. Diese Frage gilt es theologisch zu durchdringen
und pastoral zu durchdenken."
Antwort: "Wenn sie enthaltsam leben." Hilfestellung gibt es sicher gern von
all den geweihten Jungfrauen der Blogozese oder auch von all den
Verheirateten, die aus zig möglichen Gründen ihre Ehe ohne GV leben.

Damian (Gast) - 6. Sep, 00:48

Korrektur

Er hat das Wort "Kirche" konsequent mit Artikel verwendet -muss es natürlich heißen.
nk (Gast) - 6. Sep, 07:17

Er hat leider recht, was das praktische Evangelisch-Sein vieler katholischer Gemeinden angeht

"""In der Alltäglichkeit der Gemeinden hat das evangelische Modell, sich der Moderne zu stellen, die katholische Kirche längst in der Tiefe erfasst. Nicht im organisatorischen Handeln, viel wichtiger: im Glaubensbewusstsein selbst derer, die sich für treue Söhne und Töchter ihrer Kirche halten."""

Und vielleicht hat er auch recht, wenn er spekuliert :
""": In Rom hat man tatsächlich verstanden, dass ein mit der Moderne versöhnter Glaube entweder reformatorisch oder unmöglich ist.""""

Sein Irrtum ist allerdings, dass in dieser Auseinandersetzung die Moderne "gewinnt".

Die fliegt uns nämlich gerade in jeder Hinsicht um die Ohren. Und das genau ist das strategische Problem des Protestantismus : er ist die schwächliche Pseudoreligion der Moderne, er hat sie zur Welt gebracht, sie ist Geist von seinem Geist.

Daher ist die Krise der Moderne auch eine Krise des protestantismus.

cppa (Gast) - 6. Sep, 08:36

Kein Teilablass, Generalablass!

Augsburger Allgemeine: Die Laien wollen ein stärkeres Mitsprachrecht in den Gemeinden, sie fordern die Lockerung des Zölibats und die Frauenordination. Das Bedürfnis nach Reformen scheint überwältigend zu sein:
Zollitsch: "Ich weiß, dass es für manche schwierig ist, einen langen Atem zu haben..."

Prima finde ich, dass sich der EB so outet. Die Lockerung des Zölibats und die Frauenordination sind also nur eine Frage des langen Atems, der Geduld, des Durchhaltens.
Jeder kann jetzt wissen, wozu der fünfjährige Dialog-Prozess ins Leben gerufen wurde. Man muss nichts mehr unterstellen. Wenn Kardinal Marx und die Bischöfe Bode und Overbeck nicht umgehend dementieren, wissen alle, um was es geht.
Jeder Marathon-Lauf führt ins Ziel. Bei einer Institution wie der Kirche sind mehr als 40 Jahre so viel wie ein paar Stunden im Leben eines Menschen.

Ich glaube zwar nicht, dass diese deutsche Kirche ankommt. Sie taumelt ja jetzt nur noch. "Der Mensch denkt, und Gott lenkt", sagte meine Oma.

Die schwerste Versuchung ist für mich, dass die Gremien-Katholiken als die "Basis"-Katholiken angesehen werden. Dafür muss es einen Generalablass geben, ein Teilablass ist definitiv zu wenig.

cuppa (Gast) - 6. Sep, 08:48

Berichtigung

Das muss cuppa heißen, es war ein Tippfehler... Für cuppa reicht ein Teilablass nicht - es sei denn, EB Zollitsch gibt kein Interview mehr bis zum Papstbesuch. Aber dann folgen die Interviews nach dem Papstbesuch. Womit man das verdient hat, weiß ich nicht...

curioustraveller (Gast) - 6. Sep, 09:29

Ahh, Herr Brummer. Chefkolumnist bei chrismon, der Hauspostille des deutschen Kulturprotestantismus. Ist mir früher immer wieder in die Hände gefallen, wenn ich mal den Genuss hatte, die "Zeit" zu lesen. Und nach ein paar seiner Kolumnen musste ich mich schon fragen, warum er sich überhaupt noch die Mühe macht, zu einer Kirche zu gehören.
Falls Euch als Katholiken das Geschreibe nervt, nur am Rande: Ich als pietistisch geprägter protestantischer Christ, der weiß, warum er zum Abendmahl geht und was es für ihn zu bedeuten hat, habe in diversen Artikeln auch schon mein Fett weggekriegt (von wegen "Fundamentalismus" und so...).

Aber lassen wir die Kirche im Dorf: Für den Papstbesuch und die damit verbundenen ökumenischen Aktivitäten hat das etwa die gleiche Bedeutung wie der berühmte Sack Reis in China ...

R. (Gast) - 6. Sep, 09:44

Ihr Fundis seid schon arme Würstchen. Glaubt ihr wirklich, dass Gott katholisch (oder evangelisch) ist und ihr im Alleinbesitz der Wahrheit seid?
*Kopfschüttel*

curioustraveller (Gast) - 6. Sep, 10:20

ich weiß nicht, wer mit Fundis jetzt gemeint war, aber was protestantische und katholische Menschen gemeinsam haben, die Du als "Fundis" bezeichen wirst, ist, dass sie glauben, dass Jesus Christus die Wahrheit ist. Gott ist mit sicherheit konfessionslos, aber er hat einen eindeutigen Weg dargelegt, wie wir Menschen ihn finden können - und der geht über Jesus Christus. Nur über Jesus Christus, um genau zu sein. Kann sein, dass Ihnen das zu "fundamentalistisch" ist, aber es ist wahr. Und was von der katholischen oder protestantischen Prägung des Glaubens wie viel wert ist und war, das entscheidet Gott selbst.
R. (Gast) - 6. Sep, 10:27

Budda und Mohammed und wie sie alle heißen, haben genauso gewusst, "wie es geht". Schlimm wird es immer, wenn es "menschelt".
Und was den "eindeutigen Weg" betrifft, ist die Bibel aufgrund der vielen Geschichtsfälschungen mehr ein Märchen- als ein Sachbuch. Das fängt schon mit der Geburt Jesu an, die nachweislich im Sommer war.
Imrahil (Gast) - 6. Sep, 15:53

Na wunderbar, woher willst Du das denn dann wissen?

Folgendes. Dein "Nachweis", soweit ich informiert bin, beruft sich auf den Dienstplan der Priesterklassen, der wo steht? richtig, in der Bibel. (Ob der um 8 v. Chr. noch galt, sei mal dahingestellt.) Was dagegen nicht in der Bibel steht, ist daß Weihnachten im Winter war. Nur mal so zur Information.

Nein, ich glaube nicht, daß ich im Alleinbesitz der Wahrheit bin. Begründung: Wenn der Papst etwas sagt, das stimmt, dann war das natürlich wahr; ich bin nicht der Papst; ergo bin ich nicht im Alleinbesitz der Wahrheit. Wenn Mohammed Gott mit den Prädikaten des Allbarmherzigen und Allerbarmers anspricht, dann spricht er damit eine Wahrheit aus; Mohammed ist nicht katholisch; ergo sind die Katholiken nicht im Alleinbesitz der Wahrheit.

So herum wird ein Schuh daraus, daß das, was Gott geoffenbart hat, wahr ist und entgegenstehende Aussagen folglich falsch. Und Jesus Christus, der Gott war, hat geoffenbart, daß die katholische Kirche die Wahrheit lehrt. (Die feineren Ziselierungen zwischen fehlbar und unfehlbar lasse ich jetzt mal weg.)

Deine Bemerkung, daß es immer schlimm wird wenn es menschelt, ist übrigens Ausdruck einer ganz spezifischen (und, wie die meisten, nicht *ganz* falschen) Ideologie, nämlich des Platonismus mit seiner Überhöhung des Geistigen. Nur damit Du nicht versehentlich in einem anderen Zusammenhang den Begriff der Leibfeindlichkeit gebrauchst...
Chris Mirabilis (Gast) - 6. Sep, 09:51

Realität der Ökumene...

Nun, zunächst einmal interessant, daß der Gast namens . unter "Jude" primär eine nationale (oder ethnische) Zugehörigkeit versteht. Ich denke da immer erstmal "Religion", daraus folgend dann "auserwähltes Volk Gottes"- und ja, Jesus musste Jude sein. Mit Nationalität im heutigen Sinne hat das wenig zu tun. An sich wissen die meisten Evangelischen, die ich so kennengelernt habe, daß Jesus Jude war. Konsequenter im Kirchenjahr bewusst wird das allerdings in der Katholischen Kirche. Ein paar entsprechende Feiertage wurden zwar leider in den letzten Jahrzehnten abgeschafft oder sind einfach etwas in Vergessenheit geraten- aber dennoch: die Katholische Kirche kennt das Fest der Beschneidung Jesu (jüdisch korrekt am Oktavtag von Weihnachten, also dem 8. Lebenstag), und am 40. Tag feiern wir "Darstellung des Herrn" aka "Mariä Lichtmeß" aka "Mariä Reinigung". Maria erbringt das nach einer Geburt nötige Reinigungsopfer und der erstgeborene Sohn galt als Eigentum des Herrn, in Erinnerung an Pessach, und wurde ebenfalls durch ein Opfer ausgelöst. Wenn das alles "den Evangelischen" nicht so wichtig ist, dann ist das meiner Meinung nach in Umkehrung eines lustigen Spruches a bug, not a feature. In der Katholischen Kirche gibt es noch viel mehr Dinge, die ans Judentum erinnern als bei vielen evangelischen Gemeinschaften. In vielen Synagogen leuchtet ein Licht am Toraschrein, als Erinnerung an den Tempel, als Zeichen für Gottes Gegenwart. Im Toraschrein der Synagoge wird das Wort Gottes aufbewahrt- im Tabernakel einer katholischen Kirche das fleischgewordene Wort Gottes, und auch dort brennt ein ewiges Licht. Es gibt noch vieles mehr, was sich in der katholischen Kirche erhalten hat (und Yon könnte darüber vermutlich ein dickes Buch schreiben); es ist nämlich nicht egal, ob Jesus Jude war oder nicht.

Ansonsten fällt auch meiner durch und durch evangelischen Oma auf, daß das mit der Ökumene offenbar von vielen Protestanten (nicht allen) und leider auch von einigen Katholiken (ich fürchte, vielen) als Einbahnstraße gesehen wird. Ökumene als "wann werden die Katholen denn endlich protestantischer". Die Sensibilität und der Respekt gegenüber katholischen Überzeugungen ist ganz, ganz rudimentär.

Beispiele aus meiner Erfahrung mit der ganzen Chose: mein früherer evangelischer Pfarrer hat ökumenisch lieber was mit der eher obskuren "Johannischen Kirche" machen wollen als mit der katholischen Nachbargemeinde, weil die katholische Kirche für ihn die größte Sekte überhaupt war. Dann, als ich auf dem Weg der Konversion war: es sollte ein ökumenischer Semestereröffnungsgottesdienst gestaltet werden, zu dem Thema "Sinne". Ok, daß ich nicht auf thematische Gottesdienste stehe ist vielleicht mein persönliches Problem, aber auf evangelischer Seite herrschte dann große Überraschung, daß die anwesenden Katholiken die Idee, während des Gottesdienstes beim Unterpunkt "Schmecken" Brot auszuteilen nur bedingt witzig fanden. Ich weiß nicht, ob es letztlich gemacht wurde, ich war dann nicht da, weil ich in der Kirche ehrlich gesagt lieber beten und das Wort Gottes hören möchte als mit Lavendeltöpfen oder Kräutersäckchen zu hantieren, selbst wenn das mit Bibelversen unterlegt ist. Also, wenn Wortgottesdienst statt Eucharistiefeier, dann bitte primär Wort Gottes und nicht Erlebnisparcours, aber das war hier nicht der Punkt.

Was ich auch, nun ja, interessant finde: im deutschsprachigen Raum verwendet die katholische Kirche die ökumenisch erarbeitete Einheitsübersetzung, auch in der Liturgie. Unsere protestantischen Geschwister verwenden da aber weiterhin die Lutherbibel. Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, ob im Evangelischen Gesangbuch so viele "katholische" Kirchenlieder drin sind wie bei uns im Gotteslob "ökumenische" Fassungen, die in Textvarianten das, was "zu katholisch" ist, ausmerzen- oder einfach generell textlich verändert wurden, ohne daß eine Variante angegeben ist.

Noch zwei Dinge, die in den Medien waren: Margot Käßmann, in offizieller Funktion in der EKD, predigt bei einem ökumenischen Gottesdienst in einer katholischen Kirche. So weit, so akzeptabel. Und bezeichnet dann in einer katholischen Kirche die Pille als Gottesgeschenk. Noch dazu im Liebfrauendom. Das ist eine Provokation, und keine kleine. Es ist auch nach rein weltlichen Maßstäben grob ungehörig, aber vermutlich gibts da draußen Leute, die das auch noch gut finden. Aktuell: eine evangelische Gemeinde in Berlin lädt zwei suspendierte, offen schwul lebende Priester ein, bei ihnen einen Gottesdienst mit "katholischem Abendmahl" zu feiern, kurz vorm Papstbesuch (wobei es zu einem anderen Zeitpunkt nicht besser wäre, aber ein bißchen weniger ätsch! hätte).

So, ganz ehrlich: wenn ich mir das so anschaue, hab ich erstmal ziemlich wenig Bock auf Ökumene, weil das gegenwärtig offenbar immer eine Einbahnstraße ist. Daß jemand in der Chrismon von seiner Konversion zur evangelischen Kirche erzählt und dabei alles toll findet, was mich an der evangelischen Kirche gestört hat, stört mich dabei eher nicht. Daß er dabei auch ein paar Sachen bringt, die davon zeugen, daß er manche Dinge schlicht nicht so ganz verstanden hat, oder das ganze mit protestantischen "Heiligenbildchen" dekoriert ist- naja. Aber: man kann in einer doch häufig gelesenen Zeitschrift von seiner Konversion auch erzählen, ohne der Kirche oder Gemeinschaft, die man verlassen hat, noch vors Schienbein zu treten. Zeitschrift ist was anderes als Gespräch in kleiner Runde oder privater Blog. Daß der Bericht jetzt veröffentlicht wird ist wohl kein Zufall.

L. A. (Gast) - 6. Sep, 10:06

"Und Yon...

...könnte darüber vermutlich ein dickes Buch schreiben".

Falls sie das am Stück oder in Tranchen mal täte, bitte ich sie diesen Post als verbindliche Vorbestellung zu betrachten :-)
gallus (Gast) - 6. Sep, 11:48

"Noch zwei Dinge, die in den Medien waren: Margot Käßmann, in offizieller Funktion in der EKD, predigt bei einem ökumenischen Gottesdienst in einer katholischen Kirche. So weit, so akzeptabel. Und bezeichnet dann in einer katholischen Kirche die Pille als Gottesgeschenk. Noch dazu im Liebfrauendom. Das ist eine Provokation, und keine kleine. "

Stimmt, aber ich wette es war nicht als Provokation geplant. Das war die für die Ex-Bischöfin charakteristische Dummheit (oder großzügiger formuliert: Gedankenlosigkeit), aber kein böser Wille.
Giovanni (Gast) - 6. Sep, 10:07

Noch ein Glück

dass ich so überhaupt nichts "Evangelisches" in mir habe, das sich irgendwann im Rahmen eines "burn out" oder gar einer Psychose entfalten könnte. Ok, das war jetzt auch respektlos. -und den Teilablass hab ich damit gleich wieder verspielt- trotzdem ist doch eine Zumutung, was dieser Mann da von sich gibt: bekehrt durch die Schriften von Schleiermacher uind Bultmann- Mann entweder hat er sie gar nicht gelesen, oder er erklärt einmal gesondert, was er unter "Glaube" versteht..............

Sarah (Gast) - 6. Sep, 12:45

Der Ärmste ist wohl in einer Sekte gelandet:
" Ich sollte beim nächsten Basar der Gemeinde einen Verkaufsstand übernehmen und an einem Bibelgesprächskreis teilnehmen.".....und da muss wirklich schon ein ganzer Ablass drin sein, wenn man das gelesen hat....

Volker (Gast) - 6. Sep, 13:01


Monika M. (Gast) - 6. Sep, 14:42

Nein,

den fand ich gar nicht "schön". Und was ist immer für ein Geschrei los, wenn Leute "Herr Zollitsch" sagen - aber plötzlich wird das dann als "schön" deklariert. Ein Bischof bleibt ein Bischof, ob man ihn abhaben kann oder nicht.
L.A. (Gast) - 6. Sep, 15:29

@Monika M.

Stimmt. Aber ich würde beim doch sehr formbewußten A. Kissler jetzt mal davon ausgehen wollen, daß im Artikel dem "salvo l'unto" gerade durch den Titel "Herr" entsprochen werden sollte, weil er allein Habitus und Wirkung der Person EB Zollitschs charakerisieren wollte, und dies vom geweihten Amt trennen wollte. (?)
Monika M. (Gast) - 6. Sep, 16:45

Salvo l'Unto

Ich bin halt der Auffassung, dass man so auch nicht über ungeweihte Personen schreiben sollte. Ein Grundrespekt verbietet es. Meine Meinung. Abgesehen davon, dass wenn man beschriebe, wie ein "Herr Z." sich einen ansüffelt, das ja keinen interessieren würde.
L.A. (Gast) - 6. Sep, 17:09

Monika M.

Oh ja, für Respekt bin ich auch sehr. Und natürlich stimmt es, daß das keine literarische Studie über "einen Herrn Z." ist.
Aber so beim Überfliegen vorher hatte ich das gar nicht mit unterstelltem Alkoholüberkonsum in Verbindung gebracht, sondern den "Zaubertrank" als Bild für die vielen irgendwie unerklärliche unantastbar erscheinende Beharrlichkeit des Freiburger EB, die Verhandlung von Grundsatzsatzfragen der HRKK läge wie selbstverständlich in der Zuständigkeit des "deutschen Dialogprozesses", gepaart mit einer bemerkenswerten "Dialogverweigerung" bzgl. jeder innerkirchlichen Kritik daran. Also eine satirische Charakterisierung, die solches Gebaren nur noch "übernatürlich" erklärbar scheinen läßt.
Also ich hatte bei der Lektüre jedenfalls keine Schnapsfahne in der Nase :-)
...lese es später noch mal durch...
Tiberius (Gast) - 6. Sep, 17:38

Für mich klang es eher so als ob das Lebenselexier die Erwartung des Erzbischofs plausibel machen solle, noch zu seinen Lebzeiten würden "Geschiedene Wiederverheiratete" zur Kommunion zugelassen.
L.A. (Gast) - 6. Sep, 19:17

Null Promille - nihil obstat! :-)

Nach gründlicherer Lektüre: In dieser Satire finde ich weder erhöhte Blutalkoholwerte, keine anderweitig amtsverletzend oder persönliche despektierliche Unbotmäßigkeit und noch nicht mal irgendeine stilistische Verfehlung.
Die Ratte (Gast) - 6. Sep, 15:45

Herr Brummer

hat die Maske abgenommen, die Kreide ausgespuckt. Willkommen in der versöhnten Verschiedenheit!

Raimund (Gast) - 6. Sep, 18:09

Ungewöhnliche Allianzen

Ich habe Arbeitskollegen, die dem Glauben prinzipiell positiv gegenüberstehen, auch wenn sie ihn selbst nicht praktizieren.

Einzelne sind aber sehr überzeugte und gut informierte evang Christen, die selbst offen über die Schieflage der protestantischen Gemeinschaften in Deutschland mit ihren teils ungläubigen Pfarrern sprechen. Der Papst hat bei ihnen durchaus einen guten Ruf, auch wenn sich die geschwister im Glauben manchmal zu wenig über ihn und die kathol Lehre informieren.

Nachdem ich auf dem Weltjugendtag war, wurde ich von etlichen, auch von Nichtgetauften, auf den Papst angsprochen: Hast du ihn gesehen? Was hat er gesagt?

Es ergeben sich in dieser Zeit interessante Allianzen. Zugleich ist der Hunger von Nichtgläubigen nach Wahrheit und insgeheim oft auch nach Glauben groß.

Ich lese dieses Blog gerne, um mich auch argumentatorisch fit zu halten aber ich versuche, meine Kraft nicht mit dem Wütendwerden über Berufskritisierer zu verplempern. Allerdings achte ich schon drauf, ihre so selbstbewusste Kritik durch handfeste Information zu entwerten. Wenn es nach mir ginge würde ich sie natürlich auch vom unverdienten Zufluss von Kirchensteuergeldern abklemmen.

In einem Medientraining habe ich gelernt, dass die einprägsamsten medialen Botschaften (galt vor allem fürs Medium TV) die Emotionen sind, mit denen eine Aussage vermittelt wird. Natürlich treten beim Bloggen die Argumente stärker ins Gewicht. Ich fände es aber schade, wenn wir in der Bloggerei überwiegend die Emotionen Ärger oder Wut transportieren (Trotzdem habe ich nichts gegen ein furioses clever formuliertes kurzes und wütendes Intermezzo auf diesen Seiten!)

Herzliche Grüße!

ElsaLaska - 6. Sep, 22:07

@Raimund

Dankeschön. Ich hoffe, ich transportiere nicht nur meine eigenen Emotionen (da komme ich leider nicht drumrum, sonst muss ich es besser ganz lassen), sondern biete auch genügend Informationen und weiterführende Hinweise, so dass die Mischung insgesamt ausgewogen genug bleibt.
.U. (Gast) - 6. Sep, 22:02

Das Interview von EB Zollitsch ist online


ElsaLaska - 6. Sep, 22:07

@U.

Nein?
ElsaLaska - 6. Sep, 23:50

@Schneck

Ich hatte es ja wohl im Haupteintrag geschrieben, oder??? Was soll das also? Und wenn mein Eintrag nicht genügt, ich empfehle auch noch kurz die Lektüre der Kommentare anderer Katholiken und sogar anderer Protestanten hier im Thread. Ihre Lebenssituation ist IHRE PRIVATSACHE, warum drängen Sie mir diese also hier eigentlich penetrant auf? Wenn Sie mit mir darüber sprechen wollen, Sie haben meine Mailadresse. Ich halte nichts davon, Privatsituationen öffentlich zu verhandeln. Wir sind hier nicht bei ... KERNER.

Damian (Gast) - 16. Sep, 10:27

Kommentar zu Arnd Brummer...

... siehe Trackback (ganz unten).

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