Beschimpfungsorgien
Auch ich musste mich gestern erstmal räuspern, als ich die "A**loch. Idiot. Dumme Wurst!"-Kolumne von F. J. Wagner in der BILD gelesen hatte.
Sollte man auf jemanden, der irgendeine Variante des F-Wortes in praktisch jedem Satz verwendet, auf diesem Niveau reagieren? Sollte man überhaupt auf Bushido reagieren?
Wenn ich den Typen öffentlich als A. bezeichne, dann lasse ich mich jedenfalls auf dessen Niveau ein.
Das war das Zwischenergebnis meiner Überlegungen.
Nun habe ich via Twitter folgenden Artikel von Ralf Hoecker, Rechtsanwalt und Professor für Marken- und Medienrecht, gefunden, der die Frage stellte "Darf man Bushido ein Arschloch nennen?"
Die Antwort ist interessant.
[Update: Hier sind die Überlegungen von il capitano dazu, denen ich eigentlich weitgehend folge.]
Sollte man auf jemanden, der irgendeine Variante des F-Wortes in praktisch jedem Satz verwendet, auf diesem Niveau reagieren? Sollte man überhaupt auf Bushido reagieren?
Wenn ich den Typen öffentlich als A. bezeichne, dann lasse ich mich jedenfalls auf dessen Niveau ein.
Das war das Zwischenergebnis meiner Überlegungen.
Nun habe ich via Twitter folgenden Artikel von Ralf Hoecker, Rechtsanwalt und Professor für Marken- und Medienrecht, gefunden, der die Frage stellte "Darf man Bushido ein Arschloch nennen?"
Die Antwort ist interessant.
[Update: Hier sind die Überlegungen von il capitano dazu, denen ich eigentlich weitgehend folge.]
ElsaLaska - 16. Jul, 10:35
Diese Kolumne
Geschützt wird die Würde eines Menschen, nicht dessen persönlicher Ehrbegriff. Die Menschenwürde ergibt sich aus dem Grundgesetz und ist unveräußerlich. Man muss sie sich auch nicht verdienen. Denn was sollten die Maßstäbe sein?
Herr Hoecker irrt, wenn er meint, ein Mensch mit höherem sozialen Status könnte einen Menschen mit niederem (oder gar keinem) sozialen Ansehen nach Belieben beleidigen. Wir leben nicht in einer Ständerepublik.