Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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In seinem Artikel "Doppelte Kirche und säkulares Rechtsverständnis"

stellt der Philosoph und Journalist Armin Schwibach auf kath.net nicht nur das italienische Abgabesystem im Vergleich zum deutschen vor, sondern beleuchtet auch die ideengeschichtliche Herkunft der Konstruktion von der "sichtbaren" und der "unsichtbaren Kirche", die aktuell von der FSSPX beansprucht worden ist, um katholische Gläubige zum Kirchenaustritt aufzurufen (mit praktisch beigefügtem Formular wie dunnemals die taz, ich erwähnte es ja schon.)

Und weil mir diese Hintergründe jedenfalls wieder überhaupt nicht klar waren, hier das spannendste Zitat aus dem Artikel:

>>[Im direkt vorangehenden Absatz ging es um die Kirchensteuerkritik von Atheisten oder kirchenfernen Kreisen]: Die Extreme scheinen sich zu berühren, heißt es doch im Mitteilungsblatt der FSSPX: „Das Modell der Piusbruderschaft selbst einzig und allein von freiwilligen Spenden finanziert werden, ist für den Konzilsapparat völlig undenkbar“ (es bleibt der FSSPX überlassen zu erklären, was das II. Vatikanische Konzil mit dem deutschen Kirchensteuersystem zu tun hat).

Beiden Extremen gemein scheint eine Sicht von einer zweifachen Kirche zu sein, was unweigerlich die Erinnerung an den protestantischen Rechtswissenschaftler Rudolph Sohm (1841-1917) wach werden lässt. Auf ihn geht die immer wieder ins Spiel gebrachte Trennung der Kirche in eine organisierte Körperschaft und eine geistige Gemeinschaft zurück. Dabei hat seine Lehre nichts mit der katholischen Lehre von der Kirche zu tun, sondern leitet sich von einer radikalen, rationalistischen und auch positivistisch orientierten Rechtskritik her. Für Sohm ist klar: „Das Kirchenrecht steht mit dem Wesen der Kirche in Widerspruch“. Er begründet diese mit einer absoluten Unterscheidung zwischen „sichtbarer“ und „unsichtbarer“ Kirche. Die Kirche Christi ist für Sohm allein „Ecclesia invisibilis“, die sichtbare Kirche dagegen identifiziert sich mit der Welt. Eine „Verrechtlichung“ der Kirche welcher Art auch immer ist für Sohm Kennzeichen ihres Verfalls.

Das Thema „sichtbare – unsichtbare Kirche“, dessen Diskussion seit dem Mittelalter nicht abreißt, fußt in der Sohmschen Formulierung in der Religionsphilosophie Immanuel Kants. Dieser schreibt in „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ (1793):„Ein ethisches gemeines Wesen unter der göttlichen moralischen Gesetzgebung ist eine Kirche, welche, so fern sie kein Gegenstand möglicher Erfahrung ist, die unsichtbare Kirche heißt (...). Die sichtbare ist die wirkliche Vereinigung der Menschen zu einem Ganzen, das mit jenem Ideal zusammenstimmt.
So fern eine jede Gesellschaft unter öffentlichen Gesetzen eine Unterordnung ihrer Glieder (...) bei sich führt, ist die zu jenem Ganzen (der Kirche) vereinigte Menge die Gemeinde, welche unter ihren Obern (Lehrer oder auch Seelenhirten genannt) nur die Geschäfte des unsichtbaren Oberhaupts derselben verwalten (...) Die wahre (sichtbare) Kirche ist diejenige, welche das (moralische) Reich Gottes auf Erden, so viel es durch Menschen geschehen kann, darstellt“.

Der Aufruf zur Kirchensteuerboykott seitens der Piusbruderschaft durch einen Austritt aus der Körperschaft öffentlichen Rechts bei gleichzeitigem Festhalten an der Zugehörigkeit zum Corpus Mysticum wirft somit Fragen auf, die in erster Linie mit der Wahrheit der Kirche und einer ihrer geschichtlichen Gestalten zusammenhängen. Diese Wahrheit aufzusprengen und Unsicherheit unter den Gläubigen zu schaffen, ist unweigerlich mit großen Gefahren verbunden. Vor allem scheint es sich um eine Absage zu handeln, aus dem Inneren der Kirche selbst berechtigte Kritiken an Systemelementen vorzubringen und in ihrem Inneren – ihrem ganzen Inneren – einen geistlichen Kampf aufzunehmen.<<

Womit noch nicht die Frage geklärt wäre, wieso jemand, der "draußen" ist, ebenfalls möglichst viele Katholiken auch draußen stehend sehen möchte, insofern er kein atheistisch militanter Kirchenfeind ist. Eine weitere Frage, die sich mir in den aktuellen Zusammenhängen auftut, lautet, wieso es für FSSPX-Sympathisanten offenbar politisch äußerst unkorrekt ist, wenn man eine Non-Possumus-Predigt von Bischof Fellay zitiert. Wobei es natürlich nie darum geht, dass Bischof Fellay tatsächlich gesagt hat: Wir können nicht, sondern darum, dass er zitiert wird, und das bedeute ein Vorpreschen oder whatsoever, jedenfalls eine ungehörige Missachtung der Entscheidung Roms, auf die immer noch gespannt gewartet werde (für Bischof Fellay galt diese Kritik selbstredend ja nicht .... ). Im Gegenzuge ist es auch völlig okay, natürlich, traditionsverbundenen Katholiken zum Kirchenaustritt aufzurufen, obwohl hier ebenfalls noch Gespräche mit Rom am Laufen sind. Double Standards?

Das nüchterne Fazit von Armin Schwibach lautet jedenfalls:

>>Es scheint bequemer zu sein, sich auf theologisches und rechtliches Glatteis zu begeben, was allerdings das Risiko mit sich bringt, immer mehr vom katholischen „sensus Ecclesiae“ wegzurutschen. Mit der von Papst Benedikt XVI. als geboten angesprochenen Entweltlichung hat dies nichts zu tun. Vielmehr werden wahre Reformbewegungen und Reformideen durch radikalisierte Zwei-Kirchen-Theorien in ihrer Verwirklichung behindert. Der Sache ist damit nicht gedient.<<
ed (Gast) - 9. Mär, 09:26

Ungute Verquickung

Es handelt sich hierbei doch um zwei verschiedene Sachen:
-Das Problem der Kirchensteuer in Deutschland(/Österreich)
-Die Agitation der Piusbruderschaft

Insbesondere in dem genannten Artikel scheint mir hier eine ungute Verknüpfung beider Themen entstanden zu sein. Die Kritik an der Kirchensteuer wurde in den letzten Jahren v.a. durch Prof. Hartmut Zapp und seinen Prozess befördert. Prof. Zapp steht nicht außerhalb der Kirche, sondern lehrt (offiziell und mit missio des (modernistischen) Erzbischofs) Kirchenrecht an der Uni Freiburg. Die von ihm aufgeworfene Problematik wurde von verschiedenen (innerkatholischen Gruppen) immer wieder aufgenommen und ins Auge gefasst und drückt die Verzweiflung von Katholiken aus, die mit ihrem Geld augenscheinlich nicht die Hierarchie der Kirche erhalten, sondern die öffentlich immer wieder (antikatholisch) in Erscheinung tretenden Gremien und Verbände des Deutschkatholizismus.
Die SICHTBARKEIT der Kirche besteht nun nicht im Kadavergehorsam gegenüber Allem, was von den Bischöfen gesagt und gemacht wird und auch nicht im braven bezahlen der Kirchensteuer, wie es von Schwibach hier suggeriert wird. Die Sichtbarkeit besteht im: Öffentlichem Glaubensvollzug (Ritus), in der öffentlichen Glaubensverkündigung und in der Hierarchie/apostolischen Sukzession (alles KKK 815).
Es geht hier also nicht um Kritik an der "sichtbaren" und durch die Materie beschmutzten Kirche zugunsten einer unsichtbaren Kirche (protestantischer(/fsspx!?)-) Auffassung, sondern darum, dass unser Episkopat und die von ihm geförderten Gremien die oben beschriebene Sichtbarkeit der Kirche unterminieren,- durch Aussagen wie: "Ich glaube nicht an die Kirche" (Lehmann) oder "Ob der Tod Christi ein Opfer war, ist so eine theologische Frage [...] Am Kreuz zeigt Christus uns in erster Linie seine Solidarität" (Zollitsch), um hier nur zwei Highlights von tausenden schrecklichen Aussagen aufzunehmen, die wir auch in Papierform überall finden können.
Der Kampf gegen die Kirchensteuer ist nicht eine Erfindung der Piusbrüder und es ist schade, dass das Thema nun wieder nur auf diesem Wege Öffentlichkeit erhalten hat, sondern sie ist ein genuin katholisches Anliegen zur vollkommenen Wiederherstellung (sic!) der Sichtbarkeit unserer Kirche.

ElsaLaska - 9. Mär, 19:10

@ed

Vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag!

Du stellst gleich zu Beginn fest:
>>Es handelt sich hierbei doch um zwei verschiedene Sachen:
-Das Problem der Kirchensteuer in Deutschland(/Österreich)
-Die Agitation der Piusbruderschaft<<
Richtig, die Kirchensteuerdebatte, wie sie von Zapp et al. geführt wird, ist von der Agitation der Piusbruderschaft zu trennen. Das ist aber ein Vorwurf, der nicht Schwibachs Artikel zu machen ist, sondern der Piusbruderschaft, in dem sie in ihrem Mitteilungsblatt den Aufruf zum Austritt auch mit Begründungen versieht plus Formular. Das zum einen.

>>Die Kritik an der Kirchensteuer wurde in den letzten Jahren v.a. durch Prof. Hartmut Zapp und seinen Prozess befördert. Prof. Zapp steht nicht außerhalb der Kirche, sondern lehrt (offiziell und mit missio des (modernistischen) Erzbischofs) Kirchenrecht an der Uni Freiburg. Die von ihm aufgeworfene Problematik wurde von verschiedenen (innerkatholischen Gruppen) immer wieder aufgenommen und ins Auge gefasst und drückt die Verzweiflung von Katholiken aus, die mit ihrem Geld augenscheinlich nicht die Hierarchie der Kirche erhalten, sondern die öffentlich immer wieder (antikatholisch) in Erscheinung tretenden Gremien und Verbände des Deutschkatholizismus. <<
Richtig. Das ist aber auch nicht Thema des Artikels. Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob Zapps Argumentationen sich so einfach reduzieren lassen, wie es FSSPX in dem Mitteilungsblatt tut, ich bin aber weder Juristin noch kenne ich seine Argumentation in allen Einzelheiten - es ist mir ein bisschen zu mühselig, denn scheinbar ist das eine furchtbar diffizile Diskussion, die hier aber nur als Agitationsinstrument vorgebracht wird, das ist das befremdliche daran.

Du schreibst weiter: >>Die SICHTBARKEIT der Kirche besteht nun nicht im Kadavergehorsam gegenüber Allem, was von den Bischöfen gesagt und gemacht wird und auch nicht im braven bezahlen der Kirchensteuer, wie es von Schwibach hier suggeriert wird<<
Ich konnte das nirgendwo finden. Dagegen finde ich diese Stelle:
>>Diese Wahrheit aufzusprengen und Unsicherheit unter den Gläubigen zu schaffen, ist unweigerlich mit großen Gefahren verbunden. Vor allem scheint es sich um eine Absage zu handeln, aus dem Inneren der Kirche selbst berechtigte Kritiken an Systemelementen vorzubringen und in ihrem Inneren – ihrem ganzen Inneren – einen geistlichen Kampf aufzunehmen<<
Und da steht " eine Absage .... aus dem Inneren der Kirche selbst berechtigte Kritiken an ihren Systemelementen vorzubringen und einen geistlichen Kampf aufnehmen". Nix von Kadavergehorsam, jedenfalls so wie Du den Begriff hier verwendest. Nix von bravem Bezahlen der Kirchensteuer (aber auch nicht das Gegenteil).

Zum Abschluss Deines Kommentars: Ja, aber es sind unsere Bischöfe, nicht die der FSSPX, oder? (Und ich bin sicherlich auch nicht mit manchem einverstanden, was unsere Oberhirten öffentlich schon gesagt haben. Die aber vermutlich auch nicht mit mir. Patt.)

>>Der Kampf gegen die Kirchensteuer ist nicht eine Erfindung der Piusbrüder<<
Volle Zustimmung.
Und wieso kommen sie jetzt deshalb damit hinten raus?
:-)
Teresa (Gast) - 10. Mär, 11:30

@elsalaska

>>Der Kampf gegen die Kirchensteuer ist nicht eine Erfindung der Piusbrüder<<
>>Volle Zustimmung.
Und wieso kommen sie jetzt deshalb damit hinten raus?<<

Weil die von denen hier
www.kirche-ohne-kirchensteuer.de
gebeten wurden, ihre Aktion tatkräftig zu unterstützen. Es hat ein bisschen gebraucht, die Piusbruderschaft zu überreden. Ich bin mit beiden Seiten gut bekannt.
ElsaLaska - 10. Mär, 11:34

Wie dämlich kann man denn sein ....
Teresa (Gast) - 10. Mär, 11:57

@elsalaska

Wieso dämlich? Schon im Jahr 1998 wurde nach Rücksprache mit den römischen Behörden von romtreuen Kirchenrechtlern geraten, diesen Schritt zu gehen, um nicht die damals noch ausgestellten kirchlichen "Beratungsscheine" bei Konfliktschwangerschaften zu unterstützen. - Ich denke jeder ist frei, diese Angelegenheit für sich selbst zu entscheiden. Wer meint, dass er lieber im Kirchensteuersystem verbleiben möchte, der darf das tun. Weaussteigen möchte, braucht sich aber auch nicht von GutKatholiken beschimpfen zu lassen. Z.Zt. zahlen bei der Piusbruderschaft ca. 90% der deutschen Gläubigen brav ihre Kirchensteuer, obwohl sie schon seit Jahren um den kirchenrechtlich wahren Sachverhalt wissen. Daran dürfte sich nicht unbedingt etwas ändern. Viele sind im Alltag auf ein reibungsloses Verhältnis zur "Amtskirche" angewiesen, arbeiten teilweise in kirchlichen Betrieben. Eines ist sicher: Keiner wird ja verpflichtet, dieser im Mitteilungsblatt aufgezeigten Möglichkeit nachzukommen. Mir ist seinerzeit sogar ausdrücklich davon abgeraten worden. Aber es ist eben eine Möglichkeit.
Teresa (Gast) - 10. Mär, 12:09

Beispiel aus der Praxis

Noch ein Beispiel aus der "Praxis": Ich wohne im Grenzbereich. Mein brasilianischer Chef, der in Luxemburg lebt, aber in Deutschland besteuert wird, hat mich im Jahr 2002 gefragt, wie er um die deutsche Kirchensteuer herumkommt, weil er mit dem Geld lieber seine Ortsgemeinde in Olm unterstützen wolle. Ich habe ihm einen Kontakt beim Trierer Generalvikariat vermittelt. Ein paar Tage später kam er empört zu mir und hat mir erzählt, die hätten ihm gesagt, dass wäre völlig in Ordnung, aber er müsse dazu seinen Kirchenaustritt erklären, wenn er das Geld nicht an die Diözese Trier zahlen wolle. Eine andere Möglichkeit gäbe es leider nicht (sic!). Also haben wir damals aufgrund der Gutachten, die ich noch wegen der Beratungsscheine hatte, einen Brief an das Trierer Generalvikariat mit Kopie an die Glaubenskongregation in Rom geschrieben, in dem er erklärt hat, dass ihn die deutschen Verhältnisse zu einem Akt zwingen würden, den er selbst nicht mittragen würde.
Teresa (Gast) - 10. Mär, 12:40

DAS war dann ja auch "dämlich"...

HaHa! - Eben hat mich ein Bekannter angerufen, der gestern von seinem empörten Pfarrer gehört hat, dass die Piusbruderschaft einem jetzt beim steuerlich wirksamen Kirchenaustritt ohne Verlust der Kirchenzugehörigkeit behilflich wäre. Ob ich etwas darüber wüsste? Er würde das gerne mal angehen, weil er sich schon seit Jahren über den unmöglich ungläubigen Kommunions- und Firmunterricht seiner Sprößlinge ärgert. Der Mann hat sonst nichts mit der Piusbruderschaft am Hut, war in seinem Leben noch nie in einer alten Messe.
Wenn diejenigen, die sich immer an der bösen Piusbruderschaft abarbeiten müssen, diese Sache nicht so ans Licht gezerrt hätten, wäre das schnell versandet, weil ja außerhalb der eigenen Reihen kaum einer dieses zugegeben oft 'unbedarfte' Mitteilungsblatt in die Hand nimmt.
ed (Gast) - 10. Mär, 15:56

Liebe Elsa,

wie teresa sagt, hängt sich die fsspx damit an eine bereits vorhandene Kritik an. Sie führt diese auch im gleichen tenor: kirchenfinanzierung = ja, kirche sein = ja, antikirchengruppen über die körperschaft mitfinanzieren = nein.

Das Problem am Schwibachartikel ist, dass er die fsspx als "kirchenferne Gruppe" betrachtet, aber außer ihrer Kritik am derzeitigen Kirchenapparat kein inhaltliches Merkmal ihrer Position festmacht, an dem sich die Position der fsspx von der zapps, oder der papsttreuen abheben würde. er stellt dadurch die "verweigerung der kirchensteuer" mit der theologischen zwei kirchen interpretation gleich und inkludiert damit auch nicht-piusse.

"Der Aufruf zur Kirchensteuerboykott seitens der Piusbruderschaft durch einen Austritt aus der Körperschaft öffentlichen Rechts bei gleichzeitigem Festhalten an der Zugehörigkeit zum Corpus Mysticum wirft somit Fragen auf, die in erster Linie mit der Wahrheit der Kirche und einer ihrer geschichtlichen Gestalten zusammenhängen."
Welche Fragen? Sie haben die eigene Position klargemacht und im MB sind exakt die von Zapp,etc. empfohlenen Schreiben drin, mit denen man Zugehörigkeit zur Kirche klarmacht und nur aus der Körperschaft (gerechtfertigt) austritt,- ohne dass man dafür belangt werden könnte (siehe dazu und zum genaueren Verständnis den weishaupt-artikel).
Die Einshätzung Schwibachs sich hier auf theologisch-rechtlichem Glatteis zu befinden teile ich definitiv nicht (siehe weishaupt,Zapp, vatican). Ebenfalls finde ich den Versuch wieder sehr reißerisch die piusse mit protestanten gleichzusetzen oder in verbindung zu bringen. wie hier verfehlt das i.d.r. die sache.

"Ja, aber es sind unsere Bischöfe, nicht die der FSSPX, oder?"
Um so schlimmer. Mit dem Amt erhöht sich auch die Verantwortung. Weiterhin ist die Diskussion so wichtig, weil ich noch nie Geld an die Piusse gezahlt habe, mir dementsprechend auch ziemlich egal ist, wie und was die piusse machen, weil ich da nicht persönlich drin hänge. Anders bei den Bischöfen, denn denen gebe ich mein Geld und fühle mich umso mehr verletzt, wenn sie es zur Zerstörung der Kirche einsetzen.
ElsaLaska - 10. Mär, 21:06

@ed

>>Das Problem am Schwibachartikel ist, dass er die fsspx als "kirchenferne Gruppe" betrachtet, aber außer ihrer Kritik am derzeitigen Kirchenapparat kein inhaltliches Merkmal ihrer Position festmacht, an dem sich die Position der fsspx von der zapps, oder der papsttreuen abheben würde. er stellt dadurch die "verweigerung der kirchensteuer" mit der theologischen zwei kirchen interpretation gleich und inkludiert damit auch nicht-piusse.<<
Nein! Eben nicht. Das Problem an Schwibachs Artikel ist, dass er weder gegen Zapp argumentiert, das wird nicht intendiert und wird ja auch nie dezidiert angesprochen, sondern dass er versucht, darauf hinzuweisen, wo wir hinkommen, wenn wir jetzt Hinz und Kunz (ich sags mal so flapsig) die Debatte über Kirchensteuer Ja oder Nein überlassen. Es ist würdig und recht, dass er mal auf die Wurzeln geläufiger Gegebenheiten und Schlagworte hinweist, es ist intellektuell auch mal einfach zur Kenntnis zu nehmen, woher sich gewisse Auffassungen generieren. Dies intendiert nach meiner Lesart noch keine Ablehnung von Zapp oder der innerkirchlichen Diskussion über das Leiden an der deutschen Kirchensteuer, die ja hier an anderer Stelle durchaus differenziert und hochklug geführt wird (unter dem Eintrag "Traditionalistische taz" zum Beispiel. Ich komme geistig nicht mehr ganz mit - zugestanden. Aber ich genieße es wirklich, intelligente und differenziert diskutierende Leser zu haben).
WAS er vielmehr versucht, ist, Leute vor geistlichem Schaden zu bewahren wegen dieser leidigen Geschichte. Diskutieren darüber, Stellungnahmen austauschen, schauen was wo warum, das ist völlig legitim. Etwas anders ist es, sich vor einen bestimmten Karren spannen zu lassen. Die FSSPX haben das erneut getan, und ich weise nochmals auf die Stelle im Artikel hin:>>Vor allem scheint es sich um eine Absage zu handeln, aus dem Inneren der Kirche selbst berechtigte Kritiken an Systemelementen vorzubringen und in ihrem Inneren – ihrem ganzen Inneren – einen geistlichen Kampf aufzunehmen.<< Daraus lese ich allerdings nicht, dass Schwibach den FSSPX grundsätzlich Kirchenferne unterstellt, sondern ein seinerseitiges Statement zum FSSPX-Kirchensteuer-Statement in ihrer DERZEITIGEN SITUATION, das sie ruhig einmal geistlich überdenken dürfen.
Man sollte generell nicht den Fehler machen, Schwibachs Äußerungen, übrigens auch nicht meinen eigenen, eine pauschale und ungerechte Schwarz-Weiß-Ideologie zu unterstellen, sondern versuchen, differenziert und reflektiert den Dingen auf den Grund zu gehen. Abschließend möchte ich für mich persönlich sagen, dass die FSSPX, denen ich an sich nicht feindlich gegenüberstehe, im Gegenteil, sich in letzter Zeit ziemlich enttäuschenderweise in meinen Augen intellektuell diskreditieren. Das ist jetzt mein persönliches Problem, bitte nicht dran hochziehen innerhalb dieser Debatte. Danke.
Imrahil (Gast) - 10. Mär, 22:28

Lieber @ed: Es ist absolut ungehörig, so quasi en passant dem Erzbischof von Freiburg eine Häresie zu unterstellen. Bitteschön, wenn Du Seiner Exzellenz einen Vorwurf zu machen hast, dann mach, aber gönn dem Vorwurf, wenn schon keinen Hauptsatz, sondern wenigstens ein "nämlich" oder "was an anderer Stelle auszuführen wäre" etc. Ich selbst halte den Erzbischof übrigens nicht für einen Modernisten (im Sinne von Pascendi und Lamentabili, und in keinem anderen Sinn sollte man das Wort gebrauchen).

@Teresa, das Beispiel mit der Praxis ist nur allzu schlimm... gerade weil ich mir das so gut vorstellen kann... Aber klar, "bitte die Einkünfte in Höhe von ... an ... anweisen" würde ja Arbeit machen "und wenn da jeder kommen täte" etc. Naja.

Der kirchenrechtlich wahre Sachverhalt ist aber der, daß die Exkommunikation da in der Tat darauf steht. Der Austreter ist kein Abgefallener, das und nur das steht in dem immer wieder bezuggenommenen Dokument, aber er ist genauso exkommuniziert wie ein Beichtgeheimnisbrecher (der auch kein Abgefallener ist).
ElsaLaska - 10. Mär, 22:50

@Imrahil

Herzlichen Dank für Deine guten und umsichtigen Kommentare hier und an anderer Stelle immer wieder.
Tatsächlich ist hier nicht der Ort, wieder mit dem üblichen Wehklagen zu beginnen. Es gibt überhaupt keine Motiviation dazu und ist absolut off-topic.
Dennoch ist es nicht erfreulich zu sehen, wie Bischöfe von einem Fettnapf in dem anderen tappen, aus egal welchem Bistum. Man hat es dann doch schon ein bisschen langsam sehr satt. Es gibt diverse Passagen aus Paulus-Briefen, die schon vorsichtshalber gar nicht mehr verlesen werden von gewissen deutschen Pfarrern. Mit Recht.
L. A. (Gast) - 11. Mär, 00:22

@Imrahil

Ja, finde ich auch, der Artikel A. S. sollte im - auch deutlich genug von ihm artikulierten Kontext - gelesen werden. Und finde auch, daß Ermahnungen in diese Richtung - ungeachtet aller möglichen persönlichen Sichtweisen der causa -
dringend angebracht sind.

Aber das würde mich jetzt schon interessieren: Was meintest Du denn mit "Mit Recht" in Deiner Antwort auf @Imrahil?
L. A. (Gast) - 11. Mär, 00:26

@Elsa

Äh, komm auch nicht mehr mit, @Imrahil ist mir in den Betreff gerutscht, der obige ging an Dich, das war jetzt keine verkappte Häresie oder wat, nur ein Kopierfehler, ne.
ed (Gast) - 11. Mär, 03:35

Liebe Freunde,

um missverständnissen vorzubeugen, möchte ich noch einmal klarstellen: meine Kritik, Zweifel, Probleme, sind niemals für Einzelpersonen gedacht, insofern es nicht ausdrücklich erwähnt ist!

Dementsprechend nun inhaltlich weiter:
@Imrahil: Entschudlige mein Falschzitat,- ich unterstelle dem Erzbischof nicht nur Häresie, sondern ich führe als Beweis dieses Video an, das noch schlimmer ist: http://www.youtube.com/watch?v=OYhyqsvbWaY
Ich würde niemals [!] jemandem etwas unterschieben wollen[!], aber Zollitsch hat seinen Modernismus gerade im Sinne Lamentabili (Ich erwähne nur Punkt 1., 2., 7., 19., 38.!!!!!, 41., 54., 65. bewiesen. Pascendi hab ich nicht im Kopf und ist zu lang, als dass ich sie hier nun noch durchmachen könnte, aber ich weise noch auf den von Zollitsch gern geführten Unterschiede zwischen Progressiv und Konservativ hin, der in "mortalium animos" eindeutig verurteilt wird.

@elsa: ich schätze die artikel von schwibach sehr, jedoch fühle ich mich gehalten hier gegen zu argumentieren:
"er versucht, darauf hinzuweisen, wo wir hinkommen, wenn wir jetzt Hinz und Kunz (ich sags mal so flapsig) die Debatte über Kirchensteuer Ja oder Nein überlassen"
-es ist schade, dass er das nicht in dieser form sagt, sondern eben in dezidiert pius-kritischer art widergibt, zumindest wird dieser zusammenhang durch die einleitung hergestellt! in neutraler gestalt würde mir diese Kritik weit besser gefallen, auch wenn ich sie inhaltlich weiterhin für falsch halte! inwiefern ist denn das schreiben (http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20060313_actus-formalis_ge.html) zweideutig??? wo kann man denn dort noch schwierigkeiten sehen oder einen spielraum für 2-kirchen-theologie, wie sie schwibach im letzten absatz seines artikels nennt?
"Dies intendiert nach meiner Lesart noch keine Ablehnung von Zapp oder der innerkirchlichen Diskussion über das Leiden an der deutschen Kirchensteuer, die ja hier an anderer Stelle durchaus differenziert und hochklug geführt wird"Eine Differenzierung hat hier nicht stattgefunden, sondern es wurden eben jene Argumente angegriffen, die von Zapp und allen anderen ins Feld geführt wurden. Schwibach bezieht sich auf nichts anderes.
"Vor allem scheint es sich um eine Absage zu handeln, aus dem Inneren der Kirche selbst berechtigte Kritiken an Systemelementen vorzubringen und in ihrem Inneren – ihrem ganzen Inneren – einen geistlichen Kampf aufzunehmen"
-Diese Aussage verkennt doch, dass die Piusse [richtig oder falsch...] sich innerhalb der Kirche sehen! Sie sind/glauben zu sien eben sehr wohl in der Kirche und versuchen sie deswegen von innen zu reformieren. Es geht und ging den Piussen und den Papsttreuen nie um die Etablierung einer neben-Hierarchie oder neuen theologie.
"Daraus lese ich allerdings nicht, dass Schwibach den FSSPX grundsätzlich Kirchenferne unterstellt" ????? Aus Schwibis Artikel: "Kirchensteuerkritik – geäußert von Atheisten oder kirchenfernen Kreisen"
Deine Antwort kann ich dementsprechend schlecht nachvollziehen.
ElsaLaska - 11. Mär, 15:16

Lieber ed,

gut, ich möchte nun auch nicht das offizielle exegetische Blog für enigmatische Schwibach-Texte werden, auch wenn die Vorstellung einen gewissen Reiz hat:-)
Halten wir fest: Du hast ein Problem mit Piuskritik. Ich nicht. Es ist nämlich nicht so, dass man an unseren Bischöfen alles und jedes kritisieren darf, die FSSPX aber nicht, weil die ja alles richtig machten.
Zu dem von Dir verlinkten Schreiben, das angeblich nicht zweideutig sei: Richtig, es nicht zweideutig. Es ist absolut eindeutig. Es fällt nämlich kein einziges Mal das Wort Kirchensteuer, sondern es klärt, wie der Titel ja schon sagt, kirchenrechtlich den "formalen Akt des Abfalls von der katholischen Kirche".
Etwas ganz anderes ist aber der Verdruss über das System der deutschen Kirchensteuer, das ich selbst auch als problematisch empfinde. Ich finde allerdings auch, man darf es sich nicht zu einfach machen, nach dem Motto "Ich muss ja nur formal austreten" und schon ist die Beer geschält. Ist sie eben nicht. Und ich finde auch, man sollte den Leutchen nicht suggerieren, dass das auch voll in Ordnung sei.
bee von pagenotfound hat sich darüber ein paar Gedanken gemacht, die ich durchaus für empfehlenswert halte:
http://seitenichtgefunden.blogspot.com/2012/03/bose-s-worter.html
Imrahil (Gast) - 11. Mär, 15:58

Lieber @ed, danke, daß Du nichts unterschieben willst. Nur wenn Du in einem Kommentar zu einem völlig anderen Thema vor das Wort Erzbischof ein eingeklammertes "modernistisch" setzt, ohne weiteren Kommentar, dann macht das eben leider keinen anderen Eindruck. Davon abgesehen, von den von Dir zitierten Sätzen aus Lamentibili ist kein einziger in dem von Dir zitierten Video impliziert und zumindest mit Ausnahme von 38 ist das eigentlich ziemlich klar.

Was 38 betrifft, so untersagte er eine falsche Bibelauslegung ("Die Lehre vom Sühnetod Christi ist nicht evangelisch, sondern nur paulinisch"), was Erzbischof Zollitsch hier ebenfalls überhaupt nicht anspricht. Wenndann - ich rede jetzt mit einem gewissen Schmunzeln - kann man ihm ja die Leugnung des Sühnetods insgesamt vorwerfen, nicht aber, diese Lehre für "paulinisch und nicht evangelisch" [oder, for that matter, "nicht einmal paulinisch"] zu halten. Das Problem, daß einer den Inhalt des Evangeliums kennt und nicht lehrt, wird nicht von Lamentabili verurteilt und hat mit der spezifischen Häresie, die sich Modernismus nennt, auch gar nichts zu tun.

Soviel dazu. Nun hat Erzbischof Zollitsch aber auch den Sühnetod Christi nicht intentional geleugnet, sondern in einem Interview etwas gesagt, was er so nicht meinte, und sich dann kurz darauf über Internet korrigiert (man könnte das auch einen Widerruf nennen). Was nun Erzbischof Zollitsch überhaupt sagen *wollte*, ist so ziemlich die Position, die Max Auer in "Religion. Vorbereitung auf das Abitur in katholischer Religionslehre" beschreibt (habe ich jetzt nicht da, sinngemäß "selbstverständlich brauchte nicht Gott ein Sühnopfer, sondern Jesus entschied sich frei, sein Erlösungswerk mit der Hingabe seines Lebens zu krönen"), was an sich mit Häresie und Semihäresie nichts zu tun hat, auch wenn einem Erzbischof in einem Interview ein Mißgeschick passiert ist.
Imrahil (Gast) - 11. Mär, 16:30

Noch eine Bemerkung: Natürlich ist es schon allein propagandatechnisch kontraproduktiv hoch drei, sich um die alten Formeln, die man einfach nicht aus dem Vorwissen der Leute herauskriegt (wofür man dankbar sein sollte!), irgendwie herumzumogeln. Man muß ihnen erklären, warum die alten Formeln stimmen; alles andere ist schon allein propagandatechnisch nicht funktionsfähig. Als ob irgendjemand die zehn Gebote für einfacher zu halten befinden würde, wenn man das "Du sollst" durch das - noch härtere, weil kategorische, auch wenn sich das unter Theologen nicht herumgesprochen hat - "Du wirst" ersetzt und dann wunder wie ein Gewese darum macht.

Und wenn tatsächlich etwas von dem Früheren nicht stimmt (wie der unsäglich mahnende Ton gegenüber nicht sündhaften weltlichen Vergnügungsveranstaltungen), dann kann man das entweder verschweigen oder muß es offen je nachdem entweder relativieren oder direkt leugnen.

Aber das sind alles Dinge, die man unter Klugheit und nicht unter Glaubenstreue abhandeln soll.
L. A. (Gast) - 11. Mär, 17:53

Ein Aspekt

ist glaube ich noch nicht angesprochen worden, nämlich daß sich jemand in D die Exkommunikation zuziehen kann für ein Vergehen, daß er in fast allen anderen Ländern gar nicht begehen kann. (A. S. wies in seinem Artikel ja drauf hin, daß man in Italien z. B. gar nicht aus "der Kirche austreten" kann, sondern sich "enttaufen" lassen müßte, wenn er sich aus freien Stücken von der Kirche lossagen will). Es ist also so oder so ein deutsches "Spezialrecht".
Und dennoch gilt ja auch diese Exkommunikation für den bloßen Austritt aus der Körperschaft universell und nicht nur für D.
Was durchaus paradox genannt werden darf, wenn im Falle eines Wohnortwechsels ein oder zwei Landesgrenzen weiter, diese Exkommunikation sofort wieder aufgehoben werden würde, ohne daß sich irgendetwas in der Haltung des Betreffenden geändert hätte (insofern der "Austritt" das einzige "Vergehen" war).
Oder wenn umgekehrt ein kirchenrechtlich unbescholtener Katholik nach D zieht, und exkommuniziert würde, wenn er sich nicht standesamtlich für zugehörig erklärte.
Und man darf es schon als befremdlich ansehen, daß gerade für eine solch gravierende Strafe wie die Exkommunikation, ein de facto "Sondertatbestand" für zwei, drei Länder zulässig sein soll.
In Italien kommt ja auch keiner auf die Idee, Gläubige zu exkommunizieren,weil sie als Präferenz *nicht* die katholische Kirche als zu Begünstigenden des 0,8% - Modells angegeben haben.

Jedenfalls: Wenn der Hl. Stuhl diese deutsche Sonderform (Austritt aus der Körperschaft = schismatischer Akt) mit einem nihil obstat "absegnet", ist das eben hinzunehmen, ggf. auch als ein hart zu tragendes Kreuz wegen der Art der Verwendung des vielen Geldes, das vorwiegend von Menschen eingebracht wird, die der Kirche, ihrer Lehre und sogar ihrem Stifter den Rücken gekehrt haben.
Aber dazu wird man bald mehr hören. Lt. EB Zollitsch wir darüber mit Rom gesprochen und auch wird im Zappschen "Musterprozeß" irgendwann ein gültiges Urteil gesprochen.
Beides sollte man unbedingt abwarten. Die Warnung vor einem blinden Aktionismus ist völlig berechtigt.
Imrahil (Gast) - 11. Mär, 18:23

Zapps Musterprozeß war aber der falsche. Er hat vor dem VerwGH Baden-Württemberg die staatliche Gültigkeit des Kirchenaustritts bestätigt haben wollen. Er hätte, wenn überhaupt, vor der Rota Romana seine Exkommunikation anfechten müssen.
Imrahil (Gast) - 11. Mär, 18:32

Die Paradoxe sind natürlich so an sich auch nicht vorhanden. Und ja, ein Deutscher, der nach Italien zieht und hier ausgetreten war, muß beichten und braucht einen Beichtvater mit Exkommunkationslöseberechtigung.

Es besteht, nochmal, kein Sondertatbestand für die Exkommunikation (was früher nebenbei auch nicht unüblich war und auch heute möglich, vide can 1315; man kann auch in Amerika für einen Mord hingerichtet werden und in Deutschland nicht), sondern ein staatliches Verwaltungszwangsverfahren für die grundsätzlich in irgendwelchen Formen auch anderswo bestehende Kirchensteuerpflicht. Der Katholik als solcher denkt gar nicht an Austritt; die Steuer ist halt eine weitere Pflicht, die er erfüllen muß und die er ebensosehr wie andere Pflichten, die er erfüllen muß, auch hinterfragen kann.
str - 12. Mär, 08:23

So ist es, Imrahil.

Ich frage mich gerade was denn nun das von L.A. erwärnte "enttaufen" sein soll? Gibt es das in Italien wirklich? Und müßte dann ein solches "Sonderrecht" mit viel größeren Fragezeichen versehen (da es häretisch ist) als das vermeintliche Sonderrecht in Deutschland?

Sakramente sind nicht rücknehmbar, am wenigsten die Taufe.
L. A. (Gast) - 12. Mär, 11:13

Gut und Güter, statt innen und außen!

Die (kirchen-)rechtliche Seite wird so oder so entschieden werden.
Ich verlinke hier noch auf das Seewald . Interview mit dem Papst von 2009:
http://www.kath.net/detail.php?id=22566

Neben der Feststellung der Wichtigkeit der Freiwilligkeit von Zahlungen an die Kirche, macht Benedikt XVI. , Papst Pius X zitierend, eine bemerkenswerte Unterscheidung zwischen den Gütern und dem Gut der Kirche.
Das ist eine ganz andere, als die im Artikel A. S. zitierte von Sohm, und sie berührt wohl weit mehr den Kern des Antriebs der Mehrheit der Gläubigen, die hier dem Kirchensteuersystem zweifelnd bis ablehnend gegenüberstehen.
Zur Auffrischung insgesamt sehr lesenswert!

@Imrahil
Bzgl. Zapps Rechtsweg: ja, da ist was dran, aber Rom steht im ja auch noch offen

@str
Ich hatte "enttaufen" so in Anführungszeichen aus dem Artikel zitiert, gemeint war, daß man in Italien gegenüber einer Kirchenbehörde eigens einen Antrag stellen muß, um sich aus dem Taufregister löschen zu lassen. (Da wir hier über diesen Artikel reden, dachte ich, alle hätten ihn auch gelesen, so sorry!)
Das hiesige "austreten" können via Standesamt ist und bleibt der Sonderfall.
Imrahil (Gast) - 12. Mär, 13:17

"Of course there may be pathetic emotional excuses for the act. There often are for rape, and there almost always are for dynamite."

Chesterton (original über den Selbstmord)
Imrahil (Gast) - 12. Mär, 13:20

Und natürlich - die kirchenrechtliche Frage wird nicht so oder so entschieden werden. Sondern sie wird, und kann nur, so entschieden werden.
L. A. (Gast) - 12. Mär, 13:37

Ich erwiderte GKC:

"And there may be pathetic emotional excuses for the act. There often are for taxation laws, and there almost always for greed."
Imrahil (Gast) - 12. Mär, 13:44

Sure. Aber es geht hier ja nicht um die Moralpredigt, die man der kirchlichen Obrigkeit halten will, sondern um die eigene Handlung, die man setzt. Das muß unbedingt strikt getrennt werden.

Captcha: "sirs"
L. A. (Gast) - 12. Mär, 14:12

Captcha"sells"

Kauf ich!

Ja, ganz strikt
str - 13. Mär, 10:04

L.A.,

"Ich hatte "enttaufen" so in Anführungszeichen aus dem Artikel zitiert, gemeint war, daß man in Italien gegenüber einer Kirchenbehörde eigens einen Antrag stellen muß, um sich aus dem Taufregister löschen zu lassen. (Da wir hier über diesen Artikel reden, dachte ich, alle hätten ihn auch gelesen, so sorry!)"

Keine Notwendigkeit, sich zu entschuldigen, wenn es so im Artikel stand.

Leider bin ich dadurch von dem berichteten nicht weniger angewidert, denn eine Löschung aus dem Taufregister ist entweder Häresie (ein Sakrament könnte man umkehren) oder Urkundenfälschung. Das ist ein viel schlimmerer Normverstoß als es die m.M.n. unproblematische deutsche Praxis jemals sein könnte.

L.A. und Imrahil,

klar wird entschieden werden. Oder auch nicht. Bis dahin gilt aber der Status quo. Und hoffentlich wird die Entscheidung nicht nur von oben herab erfolgen sondern auch die Bischöfe beteiligt. Sie haben es - ob unverschuldet oder selbstverschuldet - schwer genug, als daß sie auch noch solche Knüppel zwischen die Beine gebrauchen könnten.

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