Mit deutlichen Worten
hat sich der ägyptischstämmige italienische Europaabgeordnete Magdi Allam, der in der Osternacht 2008 vom Heiligen Vater getauft wurde und seither den zweiten Vornamen Cristiano trägt, gegen die Islamisierung Europas ausgesprochen und insbesondere auch der katholischen Kirche Schuld gegeben.
Er hat zunächst seinen Aufsatz in der Tageszeitung Il Giornale veröffentlicht. Auf katholisches.info gibt es eine Zusammenfassung in deutscher Sprache.
>>„Das eloquente Bekenntnis des religiösen Relativismus steckt in der Litanei der ‘drei großen monotheistischen, abrahamitischen Offenbarungsreligionen, die alle denselben Gott anbeten würden“, so Allam. Dieser „Irrtum“ spiegle sich im Verhalten nicht weniger Katholiken, auch katholischen Priestern wider, die „sich einbilden“, um „die Moslem als Menschen zu lieben, müßten sie bedingungslos auch deren Religion anerkennen und den Islam legitimieren unabhängig von der Tatsache, daß er unvereinbar ist mit den unverhandelbaren Werten von der Heiligkeit des Lebens, der gleichen Menschenwürde von Mann und Frau, der Religionsfreiheit jedes Menschen“, so Allam.
„Wachen wir auf!“, so der Europaabgeordnete. „Der Islam ist schon in unseren Häusern. Befreien wir uns von der Diktatur des Relativismus und stoppen wir die islamische Invasion! Wir müssen unsere Seele wiederentdecken und den Gebrauch der Vernunft wiedergewinnen.“<<
Ganzer Artikel hier.
Magdi Cristiano Allams öffentliche Taufe hatte zu wütenden Reaktionen in der islamischen Welt geführt. Unter anderem hieß es in der ägyptischen Tageszeitung El Shark El-Ausat: "Das Wasser, das Papst Benedikt auf Allams Kopf gegossen hat, ist Benzin auf das Feuer des Zusammenpralls der Zivilisationen."
Er hat zunächst seinen Aufsatz in der Tageszeitung Il Giornale veröffentlicht. Auf katholisches.info gibt es eine Zusammenfassung in deutscher Sprache.
>>„Das eloquente Bekenntnis des religiösen Relativismus steckt in der Litanei der ‘drei großen monotheistischen, abrahamitischen Offenbarungsreligionen, die alle denselben Gott anbeten würden“, so Allam. Dieser „Irrtum“ spiegle sich im Verhalten nicht weniger Katholiken, auch katholischen Priestern wider, die „sich einbilden“, um „die Moslem als Menschen zu lieben, müßten sie bedingungslos auch deren Religion anerkennen und den Islam legitimieren unabhängig von der Tatsache, daß er unvereinbar ist mit den unverhandelbaren Werten von der Heiligkeit des Lebens, der gleichen Menschenwürde von Mann und Frau, der Religionsfreiheit jedes Menschen“, so Allam.
„Wachen wir auf!“, so der Europaabgeordnete. „Der Islam ist schon in unseren Häusern. Befreien wir uns von der Diktatur des Relativismus und stoppen wir die islamische Invasion! Wir müssen unsere Seele wiederentdecken und den Gebrauch der Vernunft wiedergewinnen.“<<
Ganzer Artikel hier.
Magdi Cristiano Allams öffentliche Taufe hatte zu wütenden Reaktionen in der islamischen Welt geführt. Unter anderem hieß es in der ägyptischen Tageszeitung El Shark El-Ausat: "Das Wasser, das Papst Benedikt auf Allams Kopf gegossen hat, ist Benzin auf das Feuer des Zusammenpralls der Zivilisationen."
ElsaLaska - 8. Mai, 21:35
Do expect the unexpectable!
Und wir leben schließlich in einer Welt, in der dieselben linken Kreise, die noch vor einigen Jahren sich die "Freiheit"(TM) in großen Lettern aufs revers schrieben, diese nun von allen Seiten torpedieren - die staatliche Frühstkinderziehung nur als letztes aktuelles Beispiel. Und viele machen fröhlich mit!
Was ich sagen will: Man soll nicht erwarten, daß die Hedonisten, Liberalisten, Feministen immer so bleiben. Mit ein wenig Arbeit von muslimischer Seite wird es für sie das ganz natürliche sein, einen "autoritären, islamischen Staat" zu fordern, "der hier mal so richtig durchgreift". Frauen werden fröhlich ein Hidjab tragen und in ihrer Emanzipation vom normalen Tross eine Selbstverwirklichung sehen (und das fängt schon an, wenn ich mir die Zahl der Knvertitinnen in Wedding angucke).
Der Islam findet hier ein Vakuum vor.
- Einerseits ist an vielen Stellen das Christentum zu schwach, um wirklich dagegen zu halten, um zu zeigen, daß wir einen alternativen Lebensentwurf haben. Zu oft wird betont, daß Christentum und moderne "vereinbar sei", man ist fröhlich am "verheutigen" des Glaubens... Warum bemüht man sich nicht, zu zeigen, daß die Moderne mit dem Christentum vereinbar ist (und nicht umgekehrt), daß man das heute "verchristianisieren" muß?
- Wenn wir von starken Homosexuellenlobbies absehen, denen anscheinend jedoch wichtiger ist, sich um Luxusprobleme wie Homosexuellenpaare in christlichen Schützenvereinen statt um wirkliche, gewalttätige Homophobie wie sie in islamischen Ländern vorkommt, zu kümmern, ist auch andererseits der Wald- und Wiesen Hedonist, Liberalist etc. doch so unorganisiert, daß man nicht eine wirkliche Gegenantwort, einen wirklich militanten Säkularismus aufbaut - zum Glück für uns Christen, btw. Ein großer Teil der Ungläubigen ist doch letztlich einfach indifferent. Er ist Atheist, weil er sich mit solchen Fragen nie beschäftigte, er ist Hedonist, weil er gerne Alkohol trinkt und rumpoppt etc - aber hier findet der Islam - zu recht! - einen Ansatzpunkt. Oft merken doch Hedonisten irgendwann, daß dieser Hedonismus nicht alles ist. Und dann wird ihnen das Vakuum klar.
Was ist also zu tun? Wir müssen das Vakuum füllen. Und wir sollten nicht darauf hoffen, daß aus Atheisten keine Moslems werden können. Das können sie.
Aus einem Atheisten wird nie im Leben ein Moslem - eher schon dringt ein Christ in die Seele seine Nächsten (was unwahrschenlich genug ist).
Blödsinn?
Träumen Sie weiter, Herr Cuts. Und erklären Sie mal was Sie mit "eher schon dringt ein Christ in die Seele seine Nächsten" gemeint ist. Von wegen gequirlt.
Zum zweiten:
Wer quirlt hier was?
Und die katholischen Christen können vor allem eines gut: in Bücher klettern, vor allem in eines. Menschliche Fragen sind da zweit- bis drittrangig. Das kann aus nahezu jedem Kommentar von radikalen Katholen erkannt werden, solange die Augen noch funktionieren.
@phil (gast)
Wie viele solche "Atheisten" kennen Sie? hm?
Diese Arroganz ist unfassbar!
Atheisten sind meist nach reiflicher Überlegung zu ihren Erkenntnissen und Einstellungen gekommen - beweisen Sie mir da mal das Gegenteil!
und weiterhin fröhliches quirlen!
LOLZ!
(Stellt sich nur die Frage, in welches Buch wir katholischen Christen gut "reinklettern" können, aber das ist wirklich eine andere Geschichte)
@phil
*ROFLCOPTER*
Möglich in Einzelfällen, aber in Massen wahrscheinlich? Ich sehe nicht, dass es zu Massenübertritten zum Islam kommt, ich merke nicht einmal, dass der Islam eine heimliche Faszination auf große Bevölkerungsgruppen ausübt.
Mir entzieht sich die Faszination "Islam" völlig, allenfalls vorstellen kann ich mir, dass er junge (oder ältere), zornige Männer anzieht, denen das Christentum zu "schwul", "weibisch" und dergleichen ist, denen die Dogmen zu kompliziert und klerikales Gesülze auf die Nerven geht.
Und Vakuum?
Man sollte aufpassen, dass man das Christentum nicht "schwach" redet (abgesehen davon, dass die Schwäche christlich Stärke ist). Denn: Das Christentum hat dieses Vakuum nicht verhindern können, wie soll es dieses Vakuum dann füllen? Außerdem haben nicht die Christen dieses Vakuum zu füllen, sondern Gott.
Und schwach finde ich auch, dass man den Islam dazu braucht, um auf christlicher Seite rhetorisch aufzurüsten. Das macht keinen souveränen Eindruck.
CHB's Beitrag mit dem Vakuum erscheint mir als Antwort auf deinen Beitrag angemessen. Aber ich mag mich irren. Immerhin bin ich Atheist und als solcher fehlbar.
@cuts
Na Sie sind aber ein ganz großer Bescheidwisser, echtmal....
@elsal.
@nerone, @CHB
Noch zusätzlich @CHB: Was das "schwache Christentum" betrifft, habe ich mich etwas unvollständig ausgedrückt. Ich rede nicht von einem an sich schwachen Christentum; als Katholik denke ich ,wäre das auch falsch. Was ich meine, ist, daß sich manche Vertreter des Christentums z.Zt. etwas falsch verhalten.
Konkret meine ich, daß Dialog mit dem Islam anders aussehen kann als nur zu betonen, daß man ja denselben Gott anbeten würde. Wenn wir wirklich vom Christentum überzeugt sind, dann muß es uns doch wichtig sein, denen, die von Christus nicht wissen, diesen Christus nahe zu bringen. Da können wir doch nicht nur sagen, daß Moslems auch Christus kennen.
Will heißen: Ich stehe mit beiden Extremen z.Zt. auf Kriegsfuß: Die einen, die ständig das Gemeinsame betonen, dem Islam die deutsche Staatsbürgerschaft geben, Verständnis mit Ignorieren von Fakten verwechseln, und die anderen, die mit Karikaturen einen Glauben, der vielen eben Heilig und wichtig ist, veräppeln und nur auf Haß setzen.
"Den Moslem, den muß man lieben" sagte mir mal Pater Josef Herget, der bezüglich der Islam-Mission in Wien einige Erfahrung hat.
@Nerone
Das heißt aber nicht automatisch, einem Knüppelschwingendem Salafisten nicht aus dem Weg zu gehen. Das wäre dann ein ziemlich naiver Freiheitsbegriff. Oder sehen Atheisten das anders?
Nein, nein, da kämpfen wir Seite an Seite! Ich bezog mich auf Phils Weltbild: Hedonisten, Homosexuellenlobby, Neulinke, liberal, Umweltschützer, etc...
Das ist doch noch längst nicht deprimierend. Ich bin mit solchen Leuten auch überhaupt nicht immer verfeindet (Feindschaft läßt sich ja eh eher an Charakterfragen festmachen), aber eben nicht immer einer Meinung. Und ja, einige Entwicklungen, gerade einige, die unter dem Banner der Linken kamen, stimmen mich verwunderlich. So wundert es mich, wie Leute, die vor noch einigen Jahren immer wieder groß behaupteten, gerade für "den kleinen Mann" da zu sein, nun Leute aus "bildungsfernen Schichten" retten wollen, und letztlich gern mal gegen diesen kleinen Mann, der ihnen mal am Herz lag, zu polemisieren. Das ist doch aber noch nicht Feindbild.
Mein Weltbild kennst Du nicht nach einem Absatz, aber ich kann Dich schon verstehen, Du beziehst Dich darauf. Und das kann natürlich sehr ad hominem klingen. Us versus them etc.
Vielleicht ist es hier wichtig, daß ich grundsätzlich zwischen Feindschaft und Meinunsverschiedenheit unterscheide. Ja, einige Positionen und Haltungen sind meiner Überzeungung nach falsch. Aber das heißt nicht, daß man nicht Bier trinken gehen kann etc. Ich wäre wirklich ein recht einsamer, trauriger Tropf, wenn ich mitten in Berlin alle, die nicht meine Meinung haben, hassen würde. Welche Freiheit ich mir aber herausnehme, ist, Meinungen oft nicht als Ansichtssachen, sondern als richtige oder falsche Meinungen zu sehen. Und zwar mit "oder" in Form von XOR, exklusiv-oder.
(Captcha irgendwie passend "in rl")
P.S.:
Trotzdem kann man ja gewisse aktuelle Entwicklungen nicht immer positiv finden.
@il capitano
@Nerone
Soll das heißen, dass Atheisten den Kampf meiden, wenn ein knüppelschwingender Hedonist die Fußgängerzone unsicher macht?
Ich sehe nur nicht den Zusammenhang. Und ich kann auch nur schwer Herrn Allam folgen.
Und was Herrn Vogel angeht - ich halte es für ungut diese Kategorien aufzumachen weil sie in der Auseinandersetzung mit dem Problem des Salafismus zu nichts führen. Man könnte daraus ein Ping-Pong-Event basteln.
ganz so wie du es gerne verstehen möchtest.
@ Phil
"Konkret meine ich, daß Dialog mit dem Islam anders aussehen kann als nur zu betonen, daß man ja denselben Gott anbeten würde. Wenn wir wirklich vom Christentum überzeugt sind, dann muß es uns doch wichtig sein, denen, die von Christus nicht wissen, diesen Christus nahe zu bringen. Da können wir doch nicht nur sagen, daß Moslems auch Christus kennen."
Absolut einverstanden.
@ Cuts
Und, was die Atheisten angeht, die ja nach reiflicher Überlegung...
Äh, nein. Den weitaus größten Teil meines Lebens habe ich in fast ausschließlich atheistischer und agnostischer Gesellschaft verbracht. Wobei wirklich sehr viele Wert darauf gelegt haben, Atheist zu sein, nicht Agnostiker. Nur: da war nichts mit reiflicher Überlegung. Die Leute waren Atheisten, weil ihre Eltern schon Atheisten waren, weil die Großeltern dem politischen Druck in einem atheistischen Staat namens DDR nicht standgehalten haben. Sprich: die haben einfach nachgeplappert, was Mutti und Vati gesagt haben und was in dem tollen Buch stand, was man zur Jugendweihe bekommen hat.
Und bei denen, die NICHT aus der ehemaligen sogenannten DDR kamen... "reifliche Überlegung" sagt noch nicht viel über die Qualität der Überlegungen aus, nur über die Dauer und meinethalben Intensität des Denkvorgangs. Es gibt eine Menge Atheisten, auch unter denen, die sich wahnsinnig intellektuell gerieren, deren Argumente auf Eckkneipenniveau sind. Ich hätte auch Sch...hausniveau schreiben können, aber ein paar haben wohl tatsächlich mal ein Buch aufgeschlagen, dessen Inhalt sie jetzt ständig reproduzieren. Interessanterweise fehlt Leuten, die sich ach so intensiv Gedanken gemacht haben oft die Energie, sich mal wirklich mit dem Christentum zu beschäftigen. Sie wären wahrscheinlich trotzdem Atheisten, würden aber in der Diskussion mit Christen nicht ständig grotesken Blödsinn behaupten. (Das haben viele Atheisten übrigens mit dem Islam gemeinsam, der behauptet ja auch, Christen würden Maria als Teil der Trinität verehren.)