Opus justitiae pax.
Heißt das Motto der Pius XII.-Ausstellung in Berlin, Schloss Charlottenburg
(Tiberius, es wäre schön, wenn du die Ausstellung besuchen und darüber bloggen könntest?).
„Pius XII. war ein mutiger Papst, der viele Juden rettete.“ Mit diesem Satz fasst Garry L. Krupp, der Präsident der jüdische Stiftung „Pave the Way“, im September 2008 das Ergebnis langjähriger historischer Forschungen seiner Stiftung zusammen. Krupp erklärte, dass er in der Meinung aufgewachsen sei, Pius XII. sei ein Kollaborateur der Nationalsozialisten und Antisemit gewesen. Es war für ihn ein Schock, als er durch Dokumentationen und aus dem Mund von Überlebenden erfuhr, dass die Wirklichkeit eine völlig andere war.
Gut, von Hochhuth hat man dann ja auch nicht mehr viel Relevantes gehört.
Unter der Website zur Ausstellung findet sich dieser Satz:
"Wer die Wahrheit liebt und den Mut hat, seine eigenen Vorurteile zu hinterfragen, sollte sich diese Sonderausstellung im Neuen Flügel von Schloss Charlottenburg nicht entgehen lassen."
Da fürchte ich, von der Warte aus, wird es keinen Besucheransturm geben.
Nachtrag:
Die Süddeutsche über die Pius XII-Ausstellung
Artikel der Tagespost über die Ausstellung und Pius XII.
Ein Interview mit Professor Brandmüller auf Deutschlandfunk dazu.
Eine Rezension von Klaus Große Kracht über das von Dr. Hummel herausgebene Werk Zeitgeschichtliche Katholizismusforschung, in der auch auf das Thema Kirche und NS-Zeit eingegangen wird.
(Tiberius, es wäre schön, wenn du die Ausstellung besuchen und darüber bloggen könntest?).
„Pius XII. war ein mutiger Papst, der viele Juden rettete.“ Mit diesem Satz fasst Garry L. Krupp, der Präsident der jüdische Stiftung „Pave the Way“, im September 2008 das Ergebnis langjähriger historischer Forschungen seiner Stiftung zusammen. Krupp erklärte, dass er in der Meinung aufgewachsen sei, Pius XII. sei ein Kollaborateur der Nationalsozialisten und Antisemit gewesen. Es war für ihn ein Schock, als er durch Dokumentationen und aus dem Mund von Überlebenden erfuhr, dass die Wirklichkeit eine völlig andere war.
Gut, von Hochhuth hat man dann ja auch nicht mehr viel Relevantes gehört.
Unter der Website zur Ausstellung findet sich dieser Satz:
"Wer die Wahrheit liebt und den Mut hat, seine eigenen Vorurteile zu hinterfragen, sollte sich diese Sonderausstellung im Neuen Flügel von Schloss Charlottenburg nicht entgehen lassen."
Da fürchte ich, von der Warte aus, wird es keinen Besucheransturm geben.
Nachtrag:
Die Süddeutsche über die Pius XII-Ausstellung
Artikel der Tagespost über die Ausstellung und Pius XII.
Ein Interview mit Professor Brandmüller auf Deutschlandfunk dazu.
Eine Rezension von Klaus Große Kracht über das von Dr. Hummel herausgebene Werk Zeitgeschichtliche Katholizismusforschung, in der auch auf das Thema Kirche und NS-Zeit eingegangen wird.
ElsaLaska - 24. Jan, 12:50