Das bischöfliche Wappen mit dem Wahlspruch von Georg Gänswein
Paul Badde schreibt dazu in seinem Porträt mit dem Titel "So nah am Papst wie kein anderer" über Georg Gänswein für Die Welt:
>>"Als Schutzengel wäre er eine Idealbesetzung", hieß es vor bald acht Jahren über "Monsignore Gänswein" in der "Welt", "doch in den letzten Jahren hat er sich immer mehr seinem Namenspatron angeglichen: an Georg, den Drachentöter." Der Fortgang der Geschichte scheint diese Einschätzung auch heute zu bestätigen. "Cooperatores veritatis" heißt der bischöfliche lateinische Wahlspruch des Papstes: "Mitarbeiter der Wahrheit". Erzbischof Gänswein hat für sein nun notwendiges Bischofswappen als Wahlspruch die Worte gewählt: "Testimonium perhibere veritati" ("Für die Wahrheit Zeugnis ablegen").
Noch sprechender aber ist das ganze Wappen. Da hängt sein Wappenschild an einem Patriarchalkreuz mit zwei Querbalken und hat zwei Hälften. Links darin befindet sich das Wappen von Benedikt XVI., mit der Muschel des heiligen Augustinus und aller Jakobspilger, dem Freisinger Mohr und dem Bären des heiligen Korbinian. Rechts davon aber spuckt nun in Blau ein Drache Feuer gegen das Haus des Papstes – allerdings senkrecht durchbohrt von einer Lanze aus der Höhe unter dem Stern von Bethlehem. Es ist eine radikal kühne und undiplomatische Sprache, die "Pater Georg" nun als Erzbischof in seinen Schild aufgenommen hat. Vom heiligen Georg, dem Drachentöter, weiß er aber auch, dass dem Biest die Köpfe immer wieder nachwachsen.<< Ganzes Porträt hier lesen.
ElsaLaska - 5. Jan, 14:01
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