Wenn ich es da mit Baudelaire halte: "Il n’existe que trois êtres respectables: le prêtre, le guerrier, le poète. Savoir, tuer et créer" ... dann sehen mir die Damen aus, als ob sie prima applepie Rezepte "wissen", aber das Unbedingte nehme ich ihnen nicht ab. Nicht nur aus physiognomischen Gründen ...

Ich wollte noch sagen, Ansgar, ich liebe dein Baudelaire-Zitat. Hab den Mann schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gelesen.

... mögen andere auf die Damen beziehen. Ich nicht.

Abgesehen davon kann man auf manche Lächerlichkeiten nur mit Spott reagieren.

Das haben Katholiken übrigens seit einigen Jahrzehnten gesagt bekommen: Lächerlich machen wurde da durchaus als Argument geltend gemacht.

Ich habe den Eindruck, diese Frauen schaden ihrem eigentlichen Anliegen in einem größeren Ausmaße, als sie ihm nutzen. Und dass die anderen Christen Priesterinnen haben, ja, natürlich, das ist so. Die haben aber auch kein Hl. Messopfer und den Stellvertreter Christi hinterm Altar rumstehen, so weit ich jedenfalls weiß und mir nicht wieder die Lutheraner querschießen:-)

Das hier ist auch interessant, da spricht eine ehemalige lutheranische Pastorin, warum sie jetzt der katholischen Auffassung folgt

Die Emotionen, die mich beim Anblick dieses Menschen, welcher/welche das Tamburin schüttelt, ergriffen haben, waren unschön - aber so habe ich wenigstens was zu beichten für Padre Giuseppe ... *gg*

Ich habe ja vorher noch nie selbsternannte katholische "Priesterinnen" oder "Bischöfinnen" im bewegten Bild gesehen. Und jetzt fühle ich mich wirklich nicht gut.

Die Schunkel-Orgie zum Schluß mit ihrer erzwungen-demonstrierten Befreitheit zeigt, wie sehr bei diesen Damen nicht Christus, sondern die von ihnen zurechtgehackte Gemeinschaft, irgendein diffuses 'Gefühl' und - vor allem - sie selbst im Mittelpunkt stehen.

Warum? Eine kleine Antwort findet man auf der von Inge Lütt verlinkten Seite. Dort ist gleich mal von 'empowering' die Rede, aber nix von 'servie' oder 'obedience'...

... und irgendwie ertappe ich mich da, dem alten germanischen und indischen Brauch der Witwenverbrennung durchaus positives abgewinnen zu können ... ja ja, ich beichte das auch - dürfte meine kleinste Sünde sein, an die großen gehe ich besser nicht ran ...

wenn es Witwen wären hielten sie sich ja vielleicht wenigstens noch an das Zölibat. /Und ja, geh bitte dringend beichten/.

Nachdem ich mittlerweile im dritten Anlauf bis zur Minute 4 oder 5 gekommen bin, muss ich sagen, das Video ist eigentlich ein hervorragender Beweis dafür, wie human, liebevoll und christlich gedacht doch die Maßnahme der Exkommunikation ist (weil auch das ja immer gerne bestritten wird).
Im AT stand auf sowas noch die Steinigung, wenn ich nicht irre?
*pro-exkommunikation

da fehlt ja nichtmal das 'We shall overcome'...!
Ich weigere mich, das nicht als Satire anzusehen. Und mein Hirn hat jetzt genug und fährt ins Wochenende. Tschüss.

Ich finde es sehr schade, dass die unselige Neigung, alles zu verspotten, was man nicht versteht, jetzt auch hier Eingang gefunden hat.
Der Gottesdienst sieht anders aus als bei uns - ja und? Ich war schon in amerikanischen Gottesdiensten, in denen es weit lebhafter zugegangen ist. Was ist daran komisch? Es ist noch gar nicht so lange her, da stand im Blog ein Bericht über eine Messe in Deutschland und den "englischsprachigen Gospel". So etwas gibts in Ansätzen also auch bei uns, egal was man davon hält ...

Hier stehen Frauen vorne. Das ist vielleicht ungewohnt, aber ist das wirklich sooo komisch?

Es passt einfach nicht zusammen, dass auf der einen Seite der Heilige Vater und der eigene Glaube vehement gegen jede Form von Kritik verteidigt wird und auf der anderen Seite der Glaube von anderen derart verlacht wird. Ich selber würde zwar auch niemals in einer solchen Kirche zur Kommunion gehen, aber es tut mir weh, wenn der Glaube Andersdenkender derart verhöhnt wird. Mit welchem Recht kann ich von anderen fordern, mich und meinen Glauben zu akzeptieren, wenn ich selber ein solches Beispiel gebe?

Die Frage ist, wer genau hier wem seinen Glauben verspottet.

[via Elsa] ... [weiter]