Merkwürdiger Bonuspunkt für den Spiegel katholischerseits
"Davon abgesehen hat der "Spiegel" wichtiges historisches Material aufbereitet, das auch nicht jedem aktiven Christen geläufig sein dürfte. Zur antiken Kreuzigungsstrafe wird ein von einem Eisennagel durchbohrter Fußknöchel aus dem 1. Jahrhundert abgebildet."
Nun, das liegt daran, dass die hoffentlich aktiven Christen hoffentlich damit beschäftigt sind, Kranke zu betreuen, Schulen in Südamerika aufzubauen und Waisenkinder in Pakistan von der Straße zu holen.
Das "wichtige historische Material" jedenfalls findet sich ebenso in einem der dickleibigen Bänden "Geschichte des Christentums" aus dem Herder Verlag (2003). Dort in Band I auf der Bildtafel gegenüber Seite 173 das Foto eines von einem Eisennagel durchbohrten Fußknochen aus einem Grab herodianischer Zeit. Ich will jetzt mal nicht die immense Rechercheleistung der Praktikanten in der Spiegel-Redaktion schmälern, aber das Bild ist so wahnsinnig wichtig nicht und der Knochen bereits 1968 aufgefunden worden.
Ich schaue nicht nach, aber ich könnte mir fast denken, dass die superwichtigen Tacitus- und Sueton-Zitate ebenfalls in Band I der Geschichte des Christentums zu finden sind.
Dass der Spiegel die Evangelien für "Romane" hält, laut des oben verlinkten Artikels, beweist eigentlich auch nur, dass man in der Redaktion vielleicht bei der nächsten Einstellungswelle vermehrt Studenten der Literaturwissenschaften als Praktikanten nehmen sollte.
Also mal wieder nichts verpasst. Und ringrazio Dio auch im Moment nicht in einer beruflichen Position, in der ich gezwungen wäre, den Spiegel verfolgen zu müssen.
Nun, das liegt daran, dass die hoffentlich aktiven Christen hoffentlich damit beschäftigt sind, Kranke zu betreuen, Schulen in Südamerika aufzubauen und Waisenkinder in Pakistan von der Straße zu holen.
Das "wichtige historische Material" jedenfalls findet sich ebenso in einem der dickleibigen Bänden "Geschichte des Christentums" aus dem Herder Verlag (2003). Dort in Band I auf der Bildtafel gegenüber Seite 173 das Foto eines von einem Eisennagel durchbohrten Fußknochen aus einem Grab herodianischer Zeit. Ich will jetzt mal nicht die immense Rechercheleistung der Praktikanten in der Spiegel-Redaktion schmälern, aber das Bild ist so wahnsinnig wichtig nicht und der Knochen bereits 1968 aufgefunden worden.
Ich schaue nicht nach, aber ich könnte mir fast denken, dass die superwichtigen Tacitus- und Sueton-Zitate ebenfalls in Band I der Geschichte des Christentums zu finden sind.
Dass der Spiegel die Evangelien für "Romane" hält, laut des oben verlinkten Artikels, beweist eigentlich auch nur, dass man in der Redaktion vielleicht bei der nächsten Einstellungswelle vermehrt Studenten der Literaturwissenschaften als Praktikanten nehmen sollte.
Also mal wieder nichts verpasst. Und ringrazio Dio auch im Moment nicht in einer beruflichen Position, in der ich gezwungen wäre, den Spiegel verfolgen zu müssen.
ElsaLaska - 30. Mär, 23:46