Santuario Beata Vergine Addolorata in Campocavallo di Osimo.
Osimo ist bekannt für das Santuario des Hl. Joseph von Copertino mit dem Glasschrein des äußerst sympathischen Heiligen (dem ich auch einmal einen Besuch abstatten sollte).
Der Hl. Joseph von Copertino war ein wundertätiger Heiliger, der mehrfach von seinen Mitbrüdern dabei beobachtet wurde, wie er während seiner Ekstasen abhob - also durch die Luft flog, weshalb er auch der Schutzpatron der US-Luftwaffenpiloten im Krieg und der Weltraumfahrer ist. Überhaupt ist im Luftraum der Region Le Marche traditionell ziemlich viel los - da gibt es ja auch noch das Haus der Hl. Familie aus Nazareth, das von Engeln durch die Luft getragen und in einem Lorbeerhain in Loreto punktgelandet worden ist.
Aber in diesem Eintrag geht es um das Santuario der Schmerzensreichen Jungfrau und das wundertätige Bildnis darin.

Es ist eine - fast würde ich sagen: handelsübliche - Darstellung der Schmerzensreichen Gottesmutter mit dem Leichnam ihres Sohnes im Arm, als Dreingabe aber noch die sieben Schwerter, die ihr durchs Herz dringen. Das Bildnis wurde im Jahre 1892 von Don Giovanni Sorbellini, der dann auch später das Santuario erbaut hat, erworben und in einer kleinen Kirche ausgestellt. Diese Büste am Eingang erinnert an Don Sorbellini:

[Wie immer bitte ich um Nachsicht wegen der miesen Qualität und noch dazu des schlechten Wetters]
Soweit, so gut. Es war am 16. Juni 1892, dass das Bildnis zu weinen begann und am darauffolgenden Tag bewegten sich zum ersten Mal auf unerklärliche Weise die Augen der Hl. Muttergottes. Das Wunder setzte sich in den nächsten zehn Jahren fort und es gibt zahlreiche schriftliche Zeugnisse von Menschen aus allen sozialen Schichten, auch von Geistlichen, darüber. Die Madonna rollte derart oft und auffällig ihre Augen zum Himmel empor und wieder zurück, dass Don Sorbellini sich schließlich gezwungen sah, das Bildnis während der Feier des Hl. Messopfers mit einem Tuch zu verhüllen, da die unablässigen Freuden- und Entzückensrufe aus der Gemeinde, die des Schauspiels ansichtig wurde, den Ernst der Feier zu stören begannen.
Das wundertätige Bildnis benötigte einen angemessenen Sakralbau, soviel war klar. Am 10. Dezember 1892 wurde deshalb der Grundstein gelegt zum Santuario B. V. Addolorata, wie wir es heute vor uns sehen.




Und noch ein Schönwetter-Bild von der Homepage des Santuario:

Wundertätige Bildnisse wie das der Addolorata werden in Italien häufig ganz hinten im Altarraum oben aufbewahrt, die Gläubigen können dann auf einer Treppe hochsteigen und ein Gebet verrichten nach oder vor dem Gottesdienst. Das sieht man auch am untersten Bild, Innenaufnahme, von der HP des Santuario.
Die Aufnahmen aus dem Innenraum der Kirche fanden nach meiner ersten Missa Tridentina statt und wirken vermutlich deshalb so psychedelisch *gg*:




Hier ein deutlicheres Bild wiederum von der HP:

Ein Detail von außen:

Seit 2001 führen die Franziskaner der Immakulata das Heiligtum, und sie feiern täglich die Messe im alten Ritus als Frühmesse und sonntags als nachmittägliche Messe um 16.45 Uhr, ab 21. Juni um 19.15 Uhr!
Die Truppe, die auf dem Video zu einer Erstkommunion im Alten Ritus zu sehen ist, hat auch bei meiner ersten Missa Tridentina zelebriert. Das Ansehen des Videos lohnt sich auch dann, wenn man kein Italienisch versteht. Zusammengefasst und eingestellt hatte ich es hier schon einmal.
Auf der Homepage des Santuario finden sich weitere Bilder, vor allem zu architektonischen Details.
Erwähnenswert ist auch noch das kleine Museum über Eucharistische Wunder, das in einem Nebenraum mit viel Liebe eingerichtet worden ist und Eucharistische Wunder aller Art und international dokumentiert hat. Zum Beispiel ist auch Walldürn dabei.
Der Hl. Joseph von Copertino war ein wundertätiger Heiliger, der mehrfach von seinen Mitbrüdern dabei beobachtet wurde, wie er während seiner Ekstasen abhob - also durch die Luft flog, weshalb er auch der Schutzpatron der US-Luftwaffenpiloten im Krieg und der Weltraumfahrer ist. Überhaupt ist im Luftraum der Region Le Marche traditionell ziemlich viel los - da gibt es ja auch noch das Haus der Hl. Familie aus Nazareth, das von Engeln durch die Luft getragen und in einem Lorbeerhain in Loreto punktgelandet worden ist.
Aber in diesem Eintrag geht es um das Santuario der Schmerzensreichen Jungfrau und das wundertätige Bildnis darin.

Es ist eine - fast würde ich sagen: handelsübliche - Darstellung der Schmerzensreichen Gottesmutter mit dem Leichnam ihres Sohnes im Arm, als Dreingabe aber noch die sieben Schwerter, die ihr durchs Herz dringen. Das Bildnis wurde im Jahre 1892 von Don Giovanni Sorbellini, der dann auch später das Santuario erbaut hat, erworben und in einer kleinen Kirche ausgestellt. Diese Büste am Eingang erinnert an Don Sorbellini:

[Wie immer bitte ich um Nachsicht wegen der miesen Qualität und noch dazu des schlechten Wetters]
Soweit, so gut. Es war am 16. Juni 1892, dass das Bildnis zu weinen begann und am darauffolgenden Tag bewegten sich zum ersten Mal auf unerklärliche Weise die Augen der Hl. Muttergottes. Das Wunder setzte sich in den nächsten zehn Jahren fort und es gibt zahlreiche schriftliche Zeugnisse von Menschen aus allen sozialen Schichten, auch von Geistlichen, darüber. Die Madonna rollte derart oft und auffällig ihre Augen zum Himmel empor und wieder zurück, dass Don Sorbellini sich schließlich gezwungen sah, das Bildnis während der Feier des Hl. Messopfers mit einem Tuch zu verhüllen, da die unablässigen Freuden- und Entzückensrufe aus der Gemeinde, die des Schauspiels ansichtig wurde, den Ernst der Feier zu stören begannen.
Das wundertätige Bildnis benötigte einen angemessenen Sakralbau, soviel war klar. Am 10. Dezember 1892 wurde deshalb der Grundstein gelegt zum Santuario B. V. Addolorata, wie wir es heute vor uns sehen.




Und noch ein Schönwetter-Bild von der Homepage des Santuario:

Wundertätige Bildnisse wie das der Addolorata werden in Italien häufig ganz hinten im Altarraum oben aufbewahrt, die Gläubigen können dann auf einer Treppe hochsteigen und ein Gebet verrichten nach oder vor dem Gottesdienst. Das sieht man auch am untersten Bild, Innenaufnahme, von der HP des Santuario.
Die Aufnahmen aus dem Innenraum der Kirche fanden nach meiner ersten Missa Tridentina statt und wirken vermutlich deshalb so psychedelisch *gg*:




Hier ein deutlicheres Bild wiederum von der HP:

Ein Detail von außen:

Seit 2001 führen die Franziskaner der Immakulata das Heiligtum, und sie feiern täglich die Messe im alten Ritus als Frühmesse und sonntags als nachmittägliche Messe um 16.45 Uhr, ab 21. Juni um 19.15 Uhr!
Die Truppe, die auf dem Video zu einer Erstkommunion im Alten Ritus zu sehen ist, hat auch bei meiner ersten Missa Tridentina zelebriert. Das Ansehen des Videos lohnt sich auch dann, wenn man kein Italienisch versteht. Zusammengefasst und eingestellt hatte ich es hier schon einmal.
Auf der Homepage des Santuario finden sich weitere Bilder, vor allem zu architektonischen Details.
Erwähnenswert ist auch noch das kleine Museum über Eucharistische Wunder, das in einem Nebenraum mit viel Liebe eingerichtet worden ist und Eucharistische Wunder aller Art und international dokumentiert hat. Zum Beispiel ist auch Walldürn dabei.
ElsaLaska - 1. Jun, 21:30