Lo Scoglio della preghiera
Über Roccaporena, ein Weiler in den Bergen bei Cascia, erhebt sich eine circa 120 Meter hohe Felsformation, die von einer Art Steinschanze gekrönt wird - lo scoglio della preghiera. Hier soll die heilige Rita immer wieder im Gebet verharrt haben, bevor sie nach dem Tode ihres Mannes und ihrer Söhne in den Augustinerinnenkonvent in Cascia eintrat.
Ich kann seit ein paar Jahren kaum noch die ersten Tritte einer einfachen Haushaltsleiter erklimmen, ohne dass mir einfach nur furchtbar übel wird und kaum noch weiß, wie ich wieder hinunterkomme.
Nun, ich habe nicht daran geglaubt, diesen Felsen jemals ersteigen zu können, aber aus irgendwelchen Gründen ist es mir gelungen. Oben war mir sowas von sterbenselend, das ich nur noch überlegte, wie ich wieder hinunterkäme ohne den pronto soccorso oder die anderen Mitpilger zu bemühen, vor allem ältere Menschen, rüstige Renter oder gar Greise, die sich frohgemut und ohne die leisesten Anzeichen von Ermüdung oder gar Höhenangst auf dem scoglio so tummelten.
Während ich keuchend vor der kleinen Kapelle saß und versuchte, meiner Sinne wieder habhaft zu werden, sangen sie fromme Lieder darinnen, denn die Kapelle umschließt eben diese Felsschanze auf dem Gipfel der ganzen Formation, die "Gebetsfelsen" der heiligen Rita genannt wird. Weil die heilige Rita mit Rosen in Zusammenhang gebracht wird, schmücken viele der Pilger den Stein also mit Rosen.
Wie auch immer, ich habe es geschafft, wieder herunterzukommen, sonst könnte ich das jetzt nicht schreiben. Was die heilige Rita betrifft - mit keinem Heiligen verbinden mich bislang Blut, Schweiß und Tränen. Mit ihr aber seit dieser Woche jedenfalls Tränen und Schweiß. Und ganz nebenbei habe ich seither keine Probleme mehr mit Haushaltsleitern und Höhen.
Ich kann seit ein paar Jahren kaum noch die ersten Tritte einer einfachen Haushaltsleiter erklimmen, ohne dass mir einfach nur furchtbar übel wird und kaum noch weiß, wie ich wieder hinunterkomme.
Nun, ich habe nicht daran geglaubt, diesen Felsen jemals ersteigen zu können, aber aus irgendwelchen Gründen ist es mir gelungen. Oben war mir sowas von sterbenselend, das ich nur noch überlegte, wie ich wieder hinunterkäme ohne den pronto soccorso oder die anderen Mitpilger zu bemühen, vor allem ältere Menschen, rüstige Renter oder gar Greise, die sich frohgemut und ohne die leisesten Anzeichen von Ermüdung oder gar Höhenangst auf dem scoglio so tummelten.
Während ich keuchend vor der kleinen Kapelle saß und versuchte, meiner Sinne wieder habhaft zu werden, sangen sie fromme Lieder darinnen, denn die Kapelle umschließt eben diese Felsschanze auf dem Gipfel der ganzen Formation, die "Gebetsfelsen" der heiligen Rita genannt wird. Weil die heilige Rita mit Rosen in Zusammenhang gebracht wird, schmücken viele der Pilger den Stein also mit Rosen.
Wie auch immer, ich habe es geschafft, wieder herunterzukommen, sonst könnte ich das jetzt nicht schreiben. Was die heilige Rita betrifft - mit keinem Heiligen verbinden mich bislang Blut, Schweiß und Tränen. Mit ihr aber seit dieser Woche jedenfalls Tränen und Schweiß. Und ganz nebenbei habe ich seither keine Probleme mehr mit Haushaltsleitern und Höhen.
ElsaLaska - 16. Jan, 23:56
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