Gesegnetes Allerheiligenfest!
Aus der Ansprache des Hl. Vaters zum Angelus von heute:
>>In den Heiligen „sehen wir den Sieg der Liebe über den Egoismus und den Tod: wir sehen, dass die Nachfolge Christis zum Leben führt, zum ewigen Leben, und der Gegenwart Sinn verleiht, in jedem Augenblick, der vergeht, da er sie mit Liebe und Hoffnung erfüllt. Allein der Glaube an das ewige Leben lässt uns wirklich die Geschichte und die Gegenwart lieben, doch ohne ihnen verhaftet zu bleiben, in der Freiheit des Pilgers, der die Erde liebt, weil er das Herz im Himmel hat.“<< Ganzer Artikel hier.
Hl. Teresia vom Kinde Jesu, Karmelitin, Kirchenlehrerin:
Die Gemeinschaft der Heiligen
>>Schwester Maria von der Eucharistie hatte vor, die Kerzen für eine Prozession anzuzünden. Sie hatte keine Zündholzer zur Hand, sah aber die kleine Lampe vor den Reliquien brennen und ging näher hin. Nun sah sie, dass sie Lampe am Erlöschen war; es war nur noch ein schwaches Glimmen auf dem verkohlten Docht übrig. Dennoch konnte sie ihr Kerze zum Brennen bringen, und durch diese brannten bald alle Kerzen der Gemeinschaft. Die kleine, halb erloschene Lampe hat also diese schönen Flammen hervorgebracht, und diese wiederum können zahllose andere zum Brennen bringen, ja, das Universum in Brand setzen. Wie könnten die schönen Flammen sich rühmen, eine derartige Feuersbrunst hervorgebracht zu haben, wo wie doch wussten, durch den Kontakt mit dem kleinen Funken zum Brennen gebracht worden zu sein...
So ist es auch mit der Gemeinschaft der Heiligen. Oft verdanken wir, ohne es zu wissen, empfangene Gnaden und Erleuchtungen einer uns verborgenen Seele. Der liebe Gott will ja, dass die Heiligen einander durch Gebet die Gnade mitteilen, damit sie im Himmel tiefe Liebe füreinander empfinden können, eine noch viel tiefere Liebe als in der Familie, selbst wenn diese die vollkommenste auf Erden wäre. Wie oft habe ich daran gedacht, dass ich alle empfangenen Gnaden den Gebeten einer Seele verdanken könnte, die sich beim lieben Gott für mich verwendet hat und die ich erst im Himmel kennenlernen würde. Ein winziger Funken kann tatsächlich in der ganzen Kirche viel Licht entstehen lassen – wie Kirchenlehrer und Märtyrer, die im Himmel sicherlich hoch erhoben sind über dem kleinen Funken. Aber wie sollte die Herrlichkeit, die ihnen zuteil wird, nicht auch dem kleinen Funken zuteil werden? Im Himmel begegnet man keinen teilnahmslosen Blicken; denn alle Erwählten erkennen, dass sie die Gnade, die ihnen die Himmelskrone verschafft hat, einander verdanken. <<
[via Evangelium Tag für Tag]
>>In den Heiligen „sehen wir den Sieg der Liebe über den Egoismus und den Tod: wir sehen, dass die Nachfolge Christis zum Leben führt, zum ewigen Leben, und der Gegenwart Sinn verleiht, in jedem Augenblick, der vergeht, da er sie mit Liebe und Hoffnung erfüllt. Allein der Glaube an das ewige Leben lässt uns wirklich die Geschichte und die Gegenwart lieben, doch ohne ihnen verhaftet zu bleiben, in der Freiheit des Pilgers, der die Erde liebt, weil er das Herz im Himmel hat.“<< Ganzer Artikel hier.
Hl. Teresia vom Kinde Jesu, Karmelitin, Kirchenlehrerin:
Die Gemeinschaft der Heiligen
>>Schwester Maria von der Eucharistie hatte vor, die Kerzen für eine Prozession anzuzünden. Sie hatte keine Zündholzer zur Hand, sah aber die kleine Lampe vor den Reliquien brennen und ging näher hin. Nun sah sie, dass sie Lampe am Erlöschen war; es war nur noch ein schwaches Glimmen auf dem verkohlten Docht übrig. Dennoch konnte sie ihr Kerze zum Brennen bringen, und durch diese brannten bald alle Kerzen der Gemeinschaft. Die kleine, halb erloschene Lampe hat also diese schönen Flammen hervorgebracht, und diese wiederum können zahllose andere zum Brennen bringen, ja, das Universum in Brand setzen. Wie könnten die schönen Flammen sich rühmen, eine derartige Feuersbrunst hervorgebracht zu haben, wo wie doch wussten, durch den Kontakt mit dem kleinen Funken zum Brennen gebracht worden zu sein...
So ist es auch mit der Gemeinschaft der Heiligen. Oft verdanken wir, ohne es zu wissen, empfangene Gnaden und Erleuchtungen einer uns verborgenen Seele. Der liebe Gott will ja, dass die Heiligen einander durch Gebet die Gnade mitteilen, damit sie im Himmel tiefe Liebe füreinander empfinden können, eine noch viel tiefere Liebe als in der Familie, selbst wenn diese die vollkommenste auf Erden wäre. Wie oft habe ich daran gedacht, dass ich alle empfangenen Gnaden den Gebeten einer Seele verdanken könnte, die sich beim lieben Gott für mich verwendet hat und die ich erst im Himmel kennenlernen würde. Ein winziger Funken kann tatsächlich in der ganzen Kirche viel Licht entstehen lassen – wie Kirchenlehrer und Märtyrer, die im Himmel sicherlich hoch erhoben sind über dem kleinen Funken. Aber wie sollte die Herrlichkeit, die ihnen zuteil wird, nicht auch dem kleinen Funken zuteil werden? Im Himmel begegnet man keinen teilnahmslosen Blicken; denn alle Erwählten erkennen, dass sie die Gnade, die ihnen die Himmelskrone verschafft hat, einander verdanken. <<
[via Evangelium Tag für Tag]
ElsaLaska - 1. Nov, 11:37
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