Bis zu den Füßen des Herrn
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo und Kirchenlehrer
„Da brachte man einen Gelähmten zu ihm“
Können wir nicht einen Menschen, der innerlich zu schwach ist für alles, was gut ist, emporheben wie den Gelähmten im Evangelium und ihm das Dach der Schrift abdecken, um ihn dann hinabzulassen vor die Füße des Herrn?
Ihr seht: ein solcher Mensch ist ein geistlich Gelähmter. Und ich sehe dieses Dach (der Schrift), und weiß, dass Christus unter dem Dach verborgen ist. Folglich werde ich, soweit es mir möglich ist, das tun, was der Herr bei denen gutgeheißen hat, die das Hausdach abdeckten und den Gelähmten bis vor die Füße des Herrn hinunterließen. Und der Herr sagte zu ihm tatsächlich: „Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.“ Und Jesus heilte den Mann von seiner inneren Lähmung: er vergab ihm seine Sünden und stärkte seinen Glauben.
Da gab es aber Leute, deren Augen die Heilung der inneren Lähmung nicht wahrnehmen konnten. Sie hielten den Arzt, der die Heilung vorgenommen hatte, für einen Gotteslästerer. „Wer ist bloß dieser Mensch“, sagten sie, „dass er Sünden vergibt? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?“ Da der Arzt aber Gott war, erkannten er die Gedanken, die sie im Herzen hatten. Wohl glaubten sie, dass Gott dies könnte; sie sahen aber nicht, dass Gott leibhaftig vor ihnen stand. Also wirkte dieser Arzt auch am Leib des Gelähmten, um die innere Lähmung derer zu heilen, die so daher redeten. Er heilte etwas, das sie sehen konnten, damit auch sie glaubten.
So fasse auch du Mut, wenn dein Herz schwach ist, wenn du so krank bist, dass du, angesichts dessen, was in der Welt vor sich geht, nichts Gutes mehr tun kannst. Bist du in deinem Inneren gelähmt, so fasse Mut. Lass uns miteinander das Dach der heiligen Schrift erklimmen, um dann hinabzusteigen bis zu den Füßen des Herrn.
[via Evangelium Tag für Tag]
„Da brachte man einen Gelähmten zu ihm“
Können wir nicht einen Menschen, der innerlich zu schwach ist für alles, was gut ist, emporheben wie den Gelähmten im Evangelium und ihm das Dach der Schrift abdecken, um ihn dann hinabzulassen vor die Füße des Herrn?
Ihr seht: ein solcher Mensch ist ein geistlich Gelähmter. Und ich sehe dieses Dach (der Schrift), und weiß, dass Christus unter dem Dach verborgen ist. Folglich werde ich, soweit es mir möglich ist, das tun, was der Herr bei denen gutgeheißen hat, die das Hausdach abdeckten und den Gelähmten bis vor die Füße des Herrn hinunterließen. Und der Herr sagte zu ihm tatsächlich: „Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.“ Und Jesus heilte den Mann von seiner inneren Lähmung: er vergab ihm seine Sünden und stärkte seinen Glauben.
Da gab es aber Leute, deren Augen die Heilung der inneren Lähmung nicht wahrnehmen konnten. Sie hielten den Arzt, der die Heilung vorgenommen hatte, für einen Gotteslästerer. „Wer ist bloß dieser Mensch“, sagten sie, „dass er Sünden vergibt? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?“ Da der Arzt aber Gott war, erkannten er die Gedanken, die sie im Herzen hatten. Wohl glaubten sie, dass Gott dies könnte; sie sahen aber nicht, dass Gott leibhaftig vor ihnen stand. Also wirkte dieser Arzt auch am Leib des Gelähmten, um die innere Lähmung derer zu heilen, die so daher redeten. Er heilte etwas, das sie sehen konnten, damit auch sie glaubten.
So fasse auch du Mut, wenn dein Herz schwach ist, wenn du so krank bist, dass du, angesichts dessen, was in der Welt vor sich geht, nichts Gutes mehr tun kannst. Bist du in deinem Inneren gelähmt, so fasse Mut. Lass uns miteinander das Dach der heiligen Schrift erklimmen, um dann hinabzusteigen bis zu den Füßen des Herrn.
[via Evangelium Tag für Tag]
ElsaLaska - 16. Jan, 10:09
Tageslesung - - 0 Trackbacks - 681x gelesen
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