Kommentar zum Tagesevangelium
Hl. Athanasius (295 - 373), Bischof von Alexandrien und Kirchenlehrer
Die Menschwerdung des Wortes, 8
„Alle, die ein Leiden hatten, drängten sich an ihn heran, um ihn zu berühren“
Das Wort Gottes, unkörperlich, unzerstörbar, unstofflich, ist auf unsere Erde gekommen, war uns aber auch vorher nicht fern. Er entzog tatsächlich keinem Teil der Schöpfung seine Gegenwart. Denn er, der bei seinem Vater wohnte, erfüllte alles. Gegenwärtig aber ist er geworden, indem er sich aus Liebe zu uns erniedrigte, und er hat sich uns offenbart... Er hat sich des Menschengeschlechts erbarmt, hatte Mitleid mit unserer Schwachheit und hat sich in die Vergänglichkeit unserer irdischen Existenz herabbegeben.
Er hat es nicht hingenommen, dass der Tod über uns herrsche. Er wollte nicht mit ansehen, dass das, was er begonnen hatte, zerstört werde, und dass das, was der Vater mit der Erschaffung der Menschen getan hatte, zum Scheitern verurteilt sein solle. Er hat also einen Leib angenommen, einen, der sich von unserem Leib nicht unterscheidet... Im Schoß der Jungfrau hat er sich selbst den Tempel seines Leibes geschaffen. Sein Leib diente ihm dazu, sich den Menschen zu erkennen zu geben und darin zu wohnen. Nachdem er einen Leib wie den unsrigen angenommen hatte, hat er ihn, da wir alle der Verderbnis des Todes unterworfen sind, für uns alle dem Tod ausgeliefert und ihn seinem Vater dargebracht. Er hat dies aus Liebe zu den Menschen getan.
[via Evangelium Tag für Tag]
Die Menschwerdung des Wortes, 8
„Alle, die ein Leiden hatten, drängten sich an ihn heran, um ihn zu berühren“
Das Wort Gottes, unkörperlich, unzerstörbar, unstofflich, ist auf unsere Erde gekommen, war uns aber auch vorher nicht fern. Er entzog tatsächlich keinem Teil der Schöpfung seine Gegenwart. Denn er, der bei seinem Vater wohnte, erfüllte alles. Gegenwärtig aber ist er geworden, indem er sich aus Liebe zu uns erniedrigte, und er hat sich uns offenbart... Er hat sich des Menschengeschlechts erbarmt, hatte Mitleid mit unserer Schwachheit und hat sich in die Vergänglichkeit unserer irdischen Existenz herabbegeben.
Er hat es nicht hingenommen, dass der Tod über uns herrsche. Er wollte nicht mit ansehen, dass das, was er begonnen hatte, zerstört werde, und dass das, was der Vater mit der Erschaffung der Menschen getan hatte, zum Scheitern verurteilt sein solle. Er hat also einen Leib angenommen, einen, der sich von unserem Leib nicht unterscheidet... Im Schoß der Jungfrau hat er sich selbst den Tempel seines Leibes geschaffen. Sein Leib diente ihm dazu, sich den Menschen zu erkennen zu geben und darin zu wohnen. Nachdem er einen Leib wie den unsrigen angenommen hatte, hat er ihn, da wir alle der Verderbnis des Todes unterworfen sind, für uns alle dem Tod ausgeliefert und ihn seinem Vater dargebracht. Er hat dies aus Liebe zu den Menschen getan.
[via Evangelium Tag für Tag]
ElsaLaska - 22. Jan, 10:27
Tageslesung - - 0 Trackbacks - 940x gelesen
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