Montag (II)
Ich merkte schon bei der Anfahrt, dass etwas nicht stimmte, weil das Gatter, das ich mit einer dicken Kette abgeschlossen hatte, sperrangelweit offen stand. Ein Fensterladen schlug im Wind. Mit einem mehr als mulmigen Gefühl schloss ich die Haustüre auf. Sofort bemerkte ich einen eiskalten Luftzug, der aus der Küche kam. Der Hintereingang! Ich hatte doch den Riegel vorgelegt, als ich losgefahren war, oder nicht? Die hintere Eingangstüre, die in meine Küche führte, war immer noch verriegelt, aber das große Oberlicht war zerbrochen. Glassplitter knirschten unter meinen Füßen. Ich rannte in den oberen Stock hinauf, wo ich meine Wertsachen und meinen Schmuck aufbewahrte. Der Einbrecher hatte mein Schlafzimmer gründlich verwüstet. Mein Kleiderschrank stand offen, sämtliche Kleidungsstücke waren herausgerissen und, das erschreckte mich am meisten, teilweise zerschnitten worden. Die Schubladen der Kommode, in der ich meine Unterwäsche aufbewahrte, waren heraus gezerrt und auf den Boden geworfen worden. Meine Schmuckschatulle fehlte, ebenso wie meine Bargeldreserve. Aber das war noch nicht das Schlimmste. Auf unsicheren Beinen ging ich ins Arbeitszimmer hinüber. Das Porträt von Lorenzo de Medici war verschwunden. An der Stelle, an der es gehangen hatte, stand in blutroter Schrift und krakeligen Buchstaben die Warnung „Guardati!*“ .
Ich ließ mich in einen Sessel fallen und kramte mit zittrigen Fingern mein Handy hervor, um Lorenzo anzurufen. Eine Ansage ertönte, dass der Teilnehmer nicht zu erreichen sei. Natürlich, sein Handy war immer noch kaputt, und er konnte mir auch nicht helfen. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen, atmete ein paar Mal tief durch und rief die Polizei an.
*Hüte dich!
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Ich ließ mich in einen Sessel fallen und kramte mit zittrigen Fingern mein Handy hervor, um Lorenzo anzurufen. Eine Ansage ertönte, dass der Teilnehmer nicht zu erreichen sei. Natürlich, sein Handy war immer noch kaputt, und er konnte mir auch nicht helfen. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen, atmete ein paar Mal tief durch und rief die Polizei an.
*Hüte dich!
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ElsaLaska - 20. Feb, 15:02
sabber.....juhuuu...
ärgs,
Heiligs Blächle, was für ne Stress
Wieviel Stunden dauerten die Aufräumarbeiten!
Na Hauptsache du warst net zuhs als das passierte.
Elsa lebendig un verletzt an Korpus, nur geshöckt an der Seele!
Gruss,
Elisabeth