Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

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"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

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"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

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"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

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"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Heiligsprechung von Johannes-Paul II. und Johannes XXIII.

Am 27. April 2014, das ist der Barmherzigkeitssonntag, wird Papst Franziskus Johannes Paul II. und Johannes XXIII. auf dem Petersplatz heilig sprechen.

>>Das Heiligsprechungsverfahren für Johannes Paul II. wurde in einer "Rekordzeit" von gerade achtjähriger Dauer abgeschlossen. Er war am 1. Mai 2011 seliggesprochen worden, sein Vorvorgänger Johannes XXIII. am 3. September 2000.<<

kath.net organisiert eine Kurzfahrt anlässlich des Termins von Österreich aus nach Rom.
Mehr Infos dazu hier.
GAST (Gast) - 30. Sep, 22:57

Jetzt

wird jeder Konzilspapst heiliggesprochen, um das Konzil selbst indirekt heiligzusprechen. PiusXII passt Frankie nicht in das Konzept. Gestrichen!Und bei den anderen hat er großzügig auf die über viele hunderte Jahre bewährte Praxis der ordentlichen Prüfung einer heiligkeit verzichtet. Der "demütige" Papst setzt sich über uralte, bewährte Traditionen hinweg, weil der Applaus des Zeitgeistes sein wichtigstes Ziel ist. J.P. war vieles, auch im gutem. Aber sicherlich war er kein Heiliger!

Liane (Gast) - 1. Okt, 17:44

So sehe ich es auch. Vieles spricht dafür, dass es sich um populistisch motivierte und kirchenpolitisch kalkulierte Heiligsprechungen handelt.
ElsaLaska - 1. Okt, 19:01

Das sehe ich aber doch ein wenig anders.

Zum einen hat m.W. der Papst keinen direkten Einfluss darauf, wer von der zuständigen Kongregation wann für selig oder heilig befunden wird. Bei Pius XII. fehlt auch, wieder nur nach meinem Kenntnisstand, noch ein veritables Wunder. Leider.

Die Heiligsprechung von JP2 kann man jederzeit differenziert betrachten. Man sollte aber nicht einfach hergehen und behaupten, JP2 sei "sicherlich kein Heiliger" gewesen, weil das Hybris ist.
Es gibt genug Dinge, die darauf hinweisen, dass JP2 den Weg der Heiligkeit gegangen ist. Wenn man natürlich nur konzilsfixiert ist, fallen einem diese womöglich nicht ein.
Ich denke da an den Umgang mit seinem Attentäter, den er besucht und dem er persönlich verziehen hat, obwohl es nach diesem Attentat gesundheitlich rapide bergab ging. Man konnte diesem Verfall regelrecht zuschauen ...
Ich denke da auch an seine Würde, mit der er mit Krankheit und Leiden umgegangen ist. Auch wenn ich - damals noch nicht katholisch - es fast nicht mehr mitansehen konnte, war dies ein großartiges Zeugnis und es war eines der ersten Dinge überhaupt, die mich in Bezug auf die katholische Kirche in der neueren Zeit bewegt hatten: Die letzten Tage des JP2, die letzten Bilder, haben mich tief beeindruckt und auch meine Konversion mit auf den Weg gebracht - und ich stehe damit sicherlich nicht ganz alleine da.
Ob ihn das nun heilig macht, kann ich nicht beurteilen. Aber "Gast" kann es sicherlich AUCH nicht.
Gerd (Gast) - 2. Okt, 11:28

@Gast

>>Jetzt wird jeder Konzilspapst heiliggesprochen, um das Konzil selbst indirekt heiligzusprechen.<<

Die Heiligsprechung von Paul VI. ist nicht in der Planung und ein Konzil heiligzusprechen ist Unfug.

>>PiusXII passt Frankie nicht in das Konzept. Gestrichen!<<

Wenn Frankie der heutige Papst sein soll, wie kommen sie an die Information, welches Konzept ihm vorschwebt und wen er daraus streicht?

>>Und bei den anderen hat er großzügig auf die über viele hunderte Jahre bewährte Praxis der ordentlichen Prüfung einer heiligkeit verzichtet.<<

Seid wann hat er darauf verzichtet? Als er noch Bischof bzw. Kardinal war, oder nach seiner Wahl zum Papst?

>>Der "demütige" Papst setzt sich über uralte, bewährte Traditionen hinweg, weil der Applaus des Zeitgeistes sein wichtigstes Ziel ist.<<

Der Applaus des Zeitgeistes ist das wichtigste Ziel des "demütigen" Papstes? Wo und wann formuliert der "demütige" Papst dieses wichtigste Ziel seines Pontifikates?

>>J.P. war vieles, auch im gutem. Aber sicherlich war er kein Heiliger!<<

Wir sind auch vieles, selbst im Gutem. Ich würde allerdings nicht so weit gehen, ihnen zu unterstellen, sie wären mit Sicherheit kein Heiliger oder ein Verbrecher.
Fidelis (Gast) - 2. Okt, 12:39

Naja, aber es ist schon irgendwie auffällig, dass ausgerechnet der Papst, der das 2. Vatikanum einberufen hat und der Papst, der die nachkonzilare Kirche am längsten geführt hat, in einem ungewöhnlich kurzen Zeitraum, trotz formaler Mängel (-> Wunder usw.), am selben Tag zu Heiligen erklärt werden.

Auf mich wirkt das schon auch so, als würde man damit "kirchenpolitisch" eine Botschaft setzen wollen, eben eine Stärkung des letzten Konzils.

Denke mal nun würde es z.b. noch schwieriger werden, das letzte Konzil rückgängig zu machen, wenn es von einem Heiligen einberufen wurde.
ElsaLaska - 2. Okt, 12:58

@fidelis

Und kannst du mir bitte auch erklären, aus welchem Grunde man überhaupt das letzte Konzil rückgängig machen sollte?
Gerd (Gast) - 2. Okt, 14:59

@fidelis

Es ist reine Spekulation die Heiligsprechung der beiden Päpste mit dem Konzil in Verbindung zu bringen. Mit Spekulationen werden keine Heiligsprechungen vollzogen. Da wird schon genauer hingeschaut. Auch der Zeitpunkt ist vollkommen egal. Wenn z.B. Johannes Paul II. in 300 Jahren heilig gesprochen würde, änderte das nichts an seiner Heiligkeit bis zu diesem Zeitpunkt. Warum man ein Konzil rückgängig machen sollte und wie das bewerkstelligt würde, erschließt sich mir nicht.
Fidelis (Gast) - 2. Okt, 15:45

@Gerd

Die Frage ist halt, OB Johannes Paul II. in 300 Jahren, also mit einem gewissen zeitlichen Abstand, immer noch so positiv bewertet würde, wie im aktuellen Zeitgeist.

Es hiess doch schon bei seiner Beerdigung "sacto subito". Es bestand doch schon da im Taumel der "Verehrung" dieses Papstes der Wunsch, ihn so schnell wie irgend möglich selig und heilig zu sprechen. Und meines Wissens wurden dabei auch viele übliche Formalität gar nicht eingehalten.

Andere Päpste, die im heutigen Zeitgeist nicht so gut ankommen, wie Pius IX oder Pius XII, sind immer noch nicht selig bzw. heiliggesprochen.

@Elsa

Naja ich meine, falls sich in der näheren Zukunft in der Kirche die Ansicht durchsetzen sollte, dass das Konzil ein Flopp war, dürfte es nun noch schwerer sein, diesen Fehler zu korrigieren. Vermute ich mal.
Imrahil (Gast) - 2. Okt, 20:34

Bei Johannes Paul II. wurden nicht "viele übliche Formalitäten nicht eingehalten", sondern genau eine: die Wartefrist von fünf Jahren vor Beginn des Verfahrens. Mit päpstlicher Dispens usw.

Das kann man nun, wenn man will, kritisieren; aber der Rest ist streng formell abgelaufen.

Bei Johannes XXIII. wurde auf das zweite Wunder verzichtet, was ein etwas größeres Kaliber darstellt.
ElsaLaska - 2. Okt, 20:54

@fidelis

Wieso sollte es sich bei einem Konzil der Weltkirche um einen "Flopp" handeln? Die Texte und Verlautbarungen lassen sich durchaus im Kontext des Lehramtes lesen, aber natürlich nur, wenn man auch wirklich will. (Dasselbe gilt eigentlich auch für sämliche Äußerungen von Papst Franziskus, an denen jetzt häufig herumgestritten wird).
Man könnte überlegen, welche geistige Frucht das Konzil gebracht hat - aber das wird andernorts schon bis zum Erbrechen getan und ich persönlich finde, man sollte lieber nach vorne schauen, als ständig manisch auf das Konzil zu starren. Wir reden hier über die Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Mir persönlich gefallen einige Auswirkungen, die sichtbar wurden, auch nicht besonders. Aber ich kann es nunmal nicht ändern und dauernd drüber streiten bringt mich auch nicht weiter. Weil:
Die Mehrzahl der Katholiken außerhalb von Europa hat jedoch andere Probleme als die richtige Auslegung eines Konzils, das vor plusminus 50 Jahren stattfand. Sie hat auch ganz andere Probleme als Schwulenehe, wiederverheiratet Geschiedene oder Frauenpriester, natürlich. Die Mehrheit muss um ihr Hab und Gut, ihre Existenz und um Leib und Leben fürchten.
Gerd (Gast) - 3. Okt, 08:39

@Fidelis

>>Die Frage ist halt, OB Johannes Paul II. in 300 Jahren, also mit einem gewissen zeitlichen Abstand, immer noch so positiv bewertet würde, wie im aktuellen Zeitgeist.<<


Gregor der Große starb im Jahr 604 und wurde 1295 heilig gesprochen. Würde das reichen als Zeitgeistverfallsdatum? Im Fall von J.P. II. malen die Mühlen halt etwas schneller. Finde ich gar nicht so schlecht. Wenn es allerdings nach Küng, Drevermann und Co. ginge, immerhin führende Stellvertreter des aktuellen Zeitgeistes, würde er in 691 Jahren natürlich nicht heilig gesprochen.
JoEv (Gast) - 2. Okt, 17:51

Die Heiligsprechung Johannes Pauls II. kommt für mein rein subjektives Empfinden viel zu schnell.
Natürlich hat mich einiges bewegt, auch vor allem seine letzten Jahre, und er hat viel geleistet - aber auf der anderen Seite fühle ich angesichts dieser Schnelligkeit doch ein leichtes Unbehagen - besonders auch in Bezug auf seinen Umgang mit den Mißbrauchsfällen.

Maerilu (Gast) - 3. Okt, 02:33

In aktuellen Fragen der falsch gelebten Sexualitaet ein ganz grosser Fuerbitter. Fuer mich konnte das nicht schnell genug gehen. :o)

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