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Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

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"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

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"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

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Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

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Gerd (Gast) - 5. Dez, 00:13

Na, ja...

...wenn die Kampagne schon Vorläufer hat, dann habe ich von denen wenig gehört. Man kann (soll) es sich abgewöhnen, darin eine große Aktion zu sehen. Aus dem Land der Reformatoren, kann nun mal nix anderes kommen als Reformationen. Die katholische Kirche wird weltweit demnächst (oder schon längst) ohne Deutschland stattfinden. (welches ich gar nicht mal so übel finde!) Was hier an christlichem Abendland noch vorhanden ist, wird vom Glühweinkonsum auf den Weihnachtsmärkten weggespült. Als katholischer Laie an der Basis interessiert mich weder ein Kölner noch eine Limburger Initiative. Ich habe genug damit zu tun, Fußpilger für unsere jährlich Wallfahrt nach Kevelaer zu motivieren, oder Beter für die hl. Stunde zu finden. Wenn die Kölner demnächst ihren Bischof demokratisch wählen wollen...bitteschön. Wahlvorschläge hätte ich....;-)

Imrahil (Gast) - 5. Dez, 12:19

>>Aus dem Land der Reformatoren, kann nun mal nix anderes kommen als Reformationen.

Das stimmt so nicht.

Also ich bleibe Deutscher.

Und was hast Du genau gegen den Glühweinkonsum? Der hat immerhin mit dem christlichen Abendland ein gutes Stück mehr zu tun als eine Bischofswahlkampagne dieses Stils.
Gerd (Gast) - 5. Dez, 12:44

@Imrahil

So pauschal stimmt das natürlich nicht. Aus dem schönen Deutschland kommen natürlich auch Pfarrgemeinderäte, Diözesanforen, Zentralkommissionen, Pastoralkonferenzen und jede Menge Berufskatholiken. Ich selber komme aus dem Bistum Münster und durfte letztens bei einer sog. Multiplikationsveranstaltung der Bistumsleitung teilnehmen. Es ging um den neuen Pastoralplan. Das einzige was dort multipliziert wurde, war das Grausen über die ausgeworfenen Kirchensteuermittel, die für die Hochglanzbroschüren aus dem Kirchenfenster geworfen wurden. Was letztendlich im Pastoralplan drin steht, wurde während der 3 Stunden Selbstbeweihräucherung nicht klar. Wie denn auch, wenn über unseren Glauben kein Sterbenswörtchen zu vernehmen war. Diesbezügliche Versuche meinerseits wurden schon im Keim erstickt. Dass ich dennoch Deutscher bleiben will, ist jedoch klar. Als Niederländer könnte ich hier auch wenig ausrichten.

Gegen Glühwein hab ich eigentlich nix. (Trinke selber welchen) Nur das er in Verbindung mit Weihnachten gebracht wird. Das vermeide ich dann doch.
Imrahil (Gast) - 5. Dez, 13:31

Und ich hätte jetzt doch glatt die Christkindlmärkte als positiven Beitrag Deutschlands zur Weltkultur angesehen. Tja, die Geschmäcker der Geschlecker sind hinieden sehr verschieden.

Daß der Glühwein in Verbindung mit Weihnachten gebracht wird? Steckt wohl auch ein tieferer Sinn dahinter, auch wenn ich vielleicht nicht präzise sagen kann welcher.

Siehe z. B. Chestertons "Winterfest" hier: http://www.personal.reading.ac.uk/~spsolley/GKC/Chesterton_selections.html#feast . Der Länge wegen nicht per cut & paste.
Gerd (Gast) - 5. Dez, 14:39

Zitat "Natürlich gibt es ganz natürliche Gründe, Wein zu trinken oder uns im Winter an einem Feuer zu wärmen, aber das ist keine Antwort, außer für diejenigen, die schlecht informiert sind. "

Holla. Da wird mir gleich warm ums Herz und das ohne Glühwein. Vielleicht konnte Chesterton ja nicht ahnen, wie banal heutzutage bei den Christen in unseren Landen, das Weihnachtsfest "vorbereitet" wird. Es wäre mal ein echter Fortschritt, wenn man die Weihnachtsmärkte hierzulande wirklich dann zelebrieren würde, wann es angemessen ist: Vielleicht so nach Weihnachten, wäre mein Vorschlag. Oder man macht aus den Weihnachtsmärkten was sie in Wirklichkeit sind: Adventsmärkte. Aber ich schweife ab. Der Christkindlmarkt zB. in Nürnberg ist wohl auch, und da bin ich mit dir einig, ein positiver Beitrag zum Weltkulturerbe. Der alleine würde ja auch reichen. Allein wegen des Namens. ;-)
Imrahil (Gast) - 5. Dez, 16:05

Lieber @Gerd, danke für die Antwort! Ich habe wohl leider eine etwas andere Meinung... nämlich...

So banal finde ich das gar nicht.

Was Chesterton angeht, den besten Teil des Satzes hast Du mE weggelassen, nämlich: "und deshalb dem Vorurteil aufsitzen, das Christentum müsse sich Dingen entgegenstellen, bloß weil sie natürlich sind."

Das Wort "Weihnachtsmarkt" ... gehört ohnehin nicht zu meinem Wortschatz, Christkindlmarkt heißt das und sonst gar nix, nicht einmal Adventsmarkt.

Ich denke aber sehr wohl, daß wir uns vor Rigorismus hüten sollen.

Es ist nun einmal so - und Du und ich können es auch nicht ändern - daß der Advent im Westen keine Fastenzeit ist, und zwar seit mindestens 1917 nicht mehr (wie es früher war, weiß ich nicht, aber der CIC, auch der alte, ist da ganz eindeutig). Die zweite Frage ist dann, ob wir das überhaupt ändern wollten, wenn wir könnten.

Ich nicht.

Es ist schon nicht ganz unberechtigt, wenn der Advent mehr oder weniger als frohe Zeit angesehen wird. In Bayern darf man nach einem päpstlichen Indult am Werktag die (alte) Roratemesse mit allem Drum und Dran einschließlich Weihrauch und, wenn ich mich recht entsinne, sogar Gloria (!) zelebrieren.

Und wie gesagt: so banal ist das alles gar nicht.

Es ist nicht banal, von so ganz natürlichen Hilfsmitteln wie Kerzenlicht, Schnee, besinnlicher Musik, Glühwein :-) u. dgl. doch ein wenig zur Ruhe zu kommen (doch, das tut man); es ist nicht banal, für seine Lieben Geschenke zu kaufen; es ist schonmal gleich gar nicht banal, die katholischen Heiligen zu feiern, von denen nunmal auch einige in den Advent fallen (St. Nikolaus zum Beispiel); es ist nicht banal, Familienfeste zu feiern, es ist nicht banal, Freunde wiederzutreffen.

Und für mich kommt sogar noch hinzu: es ist nicht nur nicht banal, sondern sogar ein Protest, nämlich gegen all diese Despektierlichkeit, die in den eigenen Familien nur die Streithansel, in der Besinnlichkeit nur Heuchelei, im Essen und Trinken nur die Sünde und im Einkaufen nur die Hast zu erblicken (oder gar Materialismus zu unterstellen) vermag. Die in der Regel von weltlicher Seite vorgetragen wird, nach dem Motto: ich feiere Weihnachten nicht, weil ohnehin, usw. usw. Der allgemeinen Mentalität zufolge dürfte man Weihnachten eigentlich gar nicht feiern.

Trotzdem feiert das Volk immer noch Weihnachten.

In diesem Protest für alle guten Dinge im Leben, die natürlichen wie - denn ein gewisser Fokus auf der Andacht ist tatsächlich vohanden - übernatürlichen steht es eindeutig auf der Seite des Christentums.

Und es geht sogar in die Kirche dabei. Einmal. In die Christmette. Immerhin.

Ich denke nicht, daß man es da von moralischer oder gar von bloß liturgischer Seite (denn daß man sich im Advent, der Position im Kirchenjahr wegen, angeblich nicht freuen solle, ist gar kein moralisches, sondern erstmal bloß ein liturgisches Argument) davon *auch noch* abhalten sollte.

(Wenn ich Prediger wäre, würde ich "trotzdem feiert das Volk immer noch Weihnachten" zum Ausgangspunkt einer Predigt machen :-) .)
Gerd (Gast) - 5. Dez, 18:14

@Imrahil

So weit sind unsere Meinungen ja gar nicht auseinander.

>>Was Chesterton angeht, den besten Teil des Satzes hast Du mE weggelassen, nämlich: "und deshalb dem Vorurteil aufsitzen, das Christentum müsse sich Dingen entgegenstellen, bloß weil sie natürlich sind."<<

Da bin ich ja ganz bei Chesterton. Wie gesagt auch ich genieße Glühwein, wenn er an der Reihe ist. Es geht ihm ja um die Vorurteile die Christen gegen die natürlichen Dinge haben könnten. Wenn wir uns nun auf das Weihnachtsfest vorbereiten, dabei aber den natürlichen Sinn nicht erkennen, hier die Geburt des Erlösers, und Glühwein trinken, weil es die anderen auch so machen und weil halt Weihnachten ist und die Stimmung an dem Büdchen gerade stimmt, ansonsten Weihnachten ohne Sinn und Verstand feiern, dann plagt mich ein gewisses Unbehagen. Dann ist das ein widernatürliches Handeln mit Restbeständen einer Folkloreveranstaltung. Dagegen kann sich der Christ, vorurteilsfrei, sicher wenden, ohne gleich als Miesepeter oder Spielverderber zu fühlen.

>>Es ist nun einmal so - und Du und ich können es auch nicht ändern - daß der Advent im Westen keine Fastenzeit ist, und zwar seit mindestens 1917 nicht mehr (wie es früher war, weiß ich nicht, aber der CIC, auch der alte, ist da ganz eindeutig). Die zweite Frage ist dann, ob wir das überhaupt ändern wollten, wenn wir könnten.<<

Wenn die Kirche die Adventszeit nicht mehr als Fastenzeit bezeichnet, dann ist das eben so. Dann faste ich auch nicht. Warum sollten wir das ändern wollen? Verstehe diesen Einwand nicht so ganz.
Imrahil (Gast) - 5. Dez, 21:10

>>weil halt Weihnachten ist.

Das ist genau der Punkt, und das fühlen die Leute ja auch tatsächlich.

Mich plagt grundsätzlich ein Unbehagen (wenn ich das auch in der Regel beiseiteschiebe; man kann sich immer auch das Leben besonders schwer machen) darüber, daß Leute nicht am Sonntag in der Kirche antanzen, ihren Katechismus - den ihnen ja auch niemand beigebracht hat - nicht können und vielleicht auch die eine oder andere christliche Lehre auch aus Unverständnis explizit verwerfen.

Das hat aber nichts mit Weihnachten zu tun, sondern ist ein Dauerzustand.

Daß sie aber trotzdem Weihnachten feiern, macht mir kein Unbehagen. Null.
(Es geht ja schließlich nicht um Leute, die das Christentum bei bestem Informationsstand in Bausch und Bogen verworfen haben und nicht einmal mehr respektieren.)

Und was willst du denn unter solchen Umständen mehr erwarten als ein diffuses "weil halt Weihnachten ist"?

>> Warum sollten wir das ändern wollen?

Dein Einwand, man möge doch nach Weihnachten feiern und im Advent nicht, schien mir in diese Richtung zu gehen.
ElsaLaska - 5. Dez, 21:23

@Imrahil @Gerd

Ich muss sagen, dass ich mein freudvollstes und heftigstes Weihnachten - als echte FEIER, während der es nur so krachte! - in Marokko bei - wohlhabenden - Muslimen erlebt habe.
Es war alles da: Gezierter Weihnachtsbaum, riesige, in buntes Glanzpapier verpackte Pakete, große Kinderaugen.
Dazu eine Gnaoua-Kapelle, die lärmte, was das Zeug hielt. Ein mehrgängiges Festessen. Riesige Familien! Die Frauen im Nebenzimmer machten in Konkurrenz zur Gnaoua-Truppe im Hauptfestraum eigene Musik mit polyphonem Gesang, Esslöffeln als Klappern und Teedosen als Trommeln. Es war laut, bunt, fröhlich, wahnsinnig. Für die nicht-muslimischen Gäste gab es Rotwein bis zum Abwinken - ausgerechnet ein Sufi schenkte mir jedesmal, wenn ich aus meinem Glas gerade zwei Schlucke abgetrunken hatte, wieder randvoll nach - er war zu meiner persönlichen Betreuung irgendwie abgestellt. Außerdem bot er mir dauernd von seinem gigantischen Joint an, den ich natürlich ablehnte. Und das Allergrößte war: Die Ärmsten aus der Kasbah waren eingeladen, die verachteten, behinderten und alten und kranken Menschen, um dieses Fest mitzufeiern und sich sattessen zu dürfen.
Ich weiß, es klingt völlig bescheuert und ich war damals noch keine Christin, aber für mich das ein gigantisches Weihnachtsfest, an das ich mich sehr gerne zurückerinnere. Weil es so viel Freude in sich hatte, weil es so viele Menschen aller Generationen an einer Tafel vereinte, weil es sehr viel vom weihnachtlichen Geist in sich trug. Jubel, Freude, Gesang und Teilhaben.
Okay, ich mag es natürlich auch besinnlicher im Grunde und bin mehr so der Typ "Stille Nacht, heilige Nacht". Aber das war ein Erlebnis.
Vor allem, weil man in unserem Kulturkreis häufig ja Weihnachten eher mit Familienkrach und Streitigkeiten verbindet:-)
Imrahil (Gast) - 5. Dez, 21:35

Schön...

Was aber die Familie betrifft, verbinde ich Weihnachten auch nicht mit Streit, sondern mit Freude, Wiedersehen und so.
ElsaLaska - 5. Dez, 21:39

@Imrahil

Da bist du ein Glücklicher! In vielen Familien gibt es regelmäßig kurz vor und an den Feiertagen Streit und Stress, häufig sogar Trennungen. Warum das so ist... Keine Ahnung. Aber es ist leider so.

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