*hüstel*
Ich mag ja zwischendurch FSSPX-Content, weil ich ja ein offener und liberaler Mensch bin und außerdem interessiert daran, als Christin, aber auch als kulturell und zeitgeschichtlich interessierter Mensch, ob und wie die Verhandlungen denn weiterlaufen werden. Und nein, ich bin nicht so borniert, diesen Leutchen pauschal Neonazitum zu unterstellen oder nach ihren Bitten um Wiederaufnahme eine strikte und unbehebbare Romfeindlichkeit.
Drum also wieder einen Hinweis auf FSSPX-Content, diesmal zur Papstreise nach Nahost. Und zwar, weil sie ein Problem formulieren, einen Vorbehalt, der auch mich schon mal hin und wieder trifft, als katholische Bloggerin vermeinte ich mich eigentlich unverdächtig zu sein, aber seit der Beteiligung an der höflichst betriebenen Versendungsaktion eines Katechismus für Clemens Bittlinger zähle ich in den vom Grauen oder auch Grünen Star getrübten Augen von so manchen ja zu den Subjekten, die glaubensfundamentalistische Hetze gegen andere betreiben.
Aber zum Artikel der FSSPX: Jetzt, warum hat der Papst erst ganz am Ende die Grabeskirche besucht?
Zitat: "Ist es nicht paradox, dass ein Papst zuerst alle Heiligtümer der anderen Religionen besucht, um zum Abschluss das eigentliche Ziel einer Heilig-Land-Wallfahrt aufzusuchen, die Grabeskirche?"
Liebe Leute! Ich habe euch kennengelernt nicht in erster Linie als Holocaustleugner, sondern als welche, die um den Preis ihres eigenen Seelenheils an der Rechtmäßigkeit und Legitimität der althergebrachten Liturgie festhalten. Diese alte Form der Liturgie hat ganze Generationen von Schriftstellern und Kulturschaffenden inspiriert, ob nun in ablehnender oder zustimmender Form - Tatsache ist: ohne grundlegende Kenntnis des Ablaufs der alten Liturgie sind maßgebliche Werke auch und sogar antichristlicher Natur des Abendlandes gar nicht zu verstehen.
Warum also, da ihr doch die alte Liturgie tausendmal besser kennt als ich, mit all ihren dramaturgisch ausgebufften Abläufen, beklagt ihr bitte, dass unser Hl. Vater erst GANZ AM ENDE die Grabeskirche besucht hat? Ein bisschen doof ist das schon, denn wenn ich persönlich eine Reise ins Hl. Land planen würde, dann würde ich mir auch die Grabeskirche aufsparen und mal grundsätzlich mit Bethlehem und Nazareth beginnen. Dann erst Jerusalem. Ich meine, das ist der CHRONOLOGISCHE Ablauf der Lebensgeschichte Jesu.
Ich dachte schon, dass ihr mehr Sinn für stringente Abläufe habt, auch wenn ich der Klage eures Eintrags inhaltlich durchaus zu folgen vermag. Auch die Frage: Wie überzeugt bin ich noch als Katholik? ist sicherlich nicht nur hinsichtlich der Papstreise angebracht, sondern stellt sich grundlegend Tag für Tag, insbesondere anlässlich von Kirchentagen egal welcher Konfession *gg*
Deshalb diesmal nur ein "Ausreichend " für eure Einlassung.
Drum also wieder einen Hinweis auf FSSPX-Content, diesmal zur Papstreise nach Nahost. Und zwar, weil sie ein Problem formulieren, einen Vorbehalt, der auch mich schon mal hin und wieder trifft, als katholische Bloggerin vermeinte ich mich eigentlich unverdächtig zu sein, aber seit der Beteiligung an der höflichst betriebenen Versendungsaktion eines Katechismus für Clemens Bittlinger zähle ich in den vom Grauen oder auch Grünen Star getrübten Augen von so manchen ja zu den Subjekten, die glaubensfundamentalistische Hetze gegen andere betreiben.
Aber zum Artikel der FSSPX: Jetzt, warum hat der Papst erst ganz am Ende die Grabeskirche besucht?
Zitat: "Ist es nicht paradox, dass ein Papst zuerst alle Heiligtümer der anderen Religionen besucht, um zum Abschluss das eigentliche Ziel einer Heilig-Land-Wallfahrt aufzusuchen, die Grabeskirche?"
Liebe Leute! Ich habe euch kennengelernt nicht in erster Linie als Holocaustleugner, sondern als welche, die um den Preis ihres eigenen Seelenheils an der Rechtmäßigkeit und Legitimität der althergebrachten Liturgie festhalten. Diese alte Form der Liturgie hat ganze Generationen von Schriftstellern und Kulturschaffenden inspiriert, ob nun in ablehnender oder zustimmender Form - Tatsache ist: ohne grundlegende Kenntnis des Ablaufs der alten Liturgie sind maßgebliche Werke auch und sogar antichristlicher Natur des Abendlandes gar nicht zu verstehen.
Warum also, da ihr doch die alte Liturgie tausendmal besser kennt als ich, mit all ihren dramaturgisch ausgebufften Abläufen, beklagt ihr bitte, dass unser Hl. Vater erst GANZ AM ENDE die Grabeskirche besucht hat? Ein bisschen doof ist das schon, denn wenn ich persönlich eine Reise ins Hl. Land planen würde, dann würde ich mir auch die Grabeskirche aufsparen und mal grundsätzlich mit Bethlehem und Nazareth beginnen. Dann erst Jerusalem. Ich meine, das ist der CHRONOLOGISCHE Ablauf der Lebensgeschichte Jesu.
Ich dachte schon, dass ihr mehr Sinn für stringente Abläufe habt, auch wenn ich der Klage eures Eintrags inhaltlich durchaus zu folgen vermag. Auch die Frage: Wie überzeugt bin ich noch als Katholik? ist sicherlich nicht nur hinsichtlich der Papstreise angebracht, sondern stellt sich grundlegend Tag für Tag, insbesondere anlässlich von Kirchentagen egal welcher Konfession *gg*
Deshalb diesmal nur ein "Ausreichend " für eure Einlassung.
ElsaLaska - 25. Mai, 01:29
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