Elsas Nacht(b)revier

Francois Gérard: St. Térèse d'Avila
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Aktuelle Veröffentlichungen
"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.
"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016
"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016
"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016
"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016
Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016
Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016
"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016
"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016
"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016
"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015
"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015
"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015
"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015
"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015
"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015
"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"
"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015
"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015
"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015
"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015
"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015
"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015
"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015
"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015
"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015
"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015
"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015
"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015
"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.
"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)
"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015
"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015
"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014
Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014
"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014
"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014
"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014
"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014
"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014
"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014
"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014
"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014
"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014
"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014
"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014
"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014
"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014
"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014
"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.
"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014
"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014
"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.
"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.
"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014
"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013
"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013
"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013
"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013
"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.
"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013
"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013
"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013
"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013
"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013
"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013
"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013
"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013
"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.
"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.
"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013
"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013
"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013
"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.
"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013
"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013
"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013
"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013
"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.
"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.
"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012
"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012
"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012
Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012
"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.
"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012
"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012
"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012
"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.
Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.
Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012
"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012
"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012
"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012
"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net
"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012
"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012
"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012
Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012
"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012
Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012
Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012
"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011
"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.
Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch
Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011
In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<
Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.
il cinguettio
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Zur Einführung der Volkssprache in der Messe (die im übrigen weiterhin auf Latein gefeiert werden soll in ihren wesentlichen Teilen lt. SC) sagte Papst Paul VI.:
"Das göttliche Latein hält uns getrennt von den Kindern, der Jugend, der Welt der Arbeit und der Wirtschaft.... Im übrigen bekräftigt der neue Messritus, dass die Gläubigen miteinander die ihnen zukommenden Teile des Mess-Ordinariums auf Latein singen können sollen, besonders das Credo und das Pater Noster."
Was ich nur so komisch finde, daß die Kirche in dem Latein über Jahrtausende kein Problem hatte und nun auf einmal hält das Latei die Kirche getrennt von den Menschen? Diese Logik ist für mich nicht nachvollziehbar.
Vorallem wenn ich mir die Zahlen der Deutschen Bischofskonferenz ansehe, wonach sich die Anzahl der Teilnehmer am Gottedeisnt seit 1970 nahezu gedrittelt hat, ist der "Erfolg" dieser Liturgiereform zumindest zweifelhaft, oder?
Ich denke, ich wiederhole mich,
Die Leute glaubten wirklich daran Zukunft besser zu gestalten als alle anderen Generationen zu vor.
Was mir immer so ein bisschen fehlt in der ganzen Diskussion ist die Würdigung der Tatsache, dass wir Errungenschaften dieser Zeit heute für selbstverständlich halten. Dazu zähle ich z.B. dass ein Konfessionswechsel gesellschaftlich toleriert wird. Was ja vor vierzig Jahren nicht überall in Deutschland der Fall war oder auch, dass es eine breitere Palette an Lebensentwüfen gibt, die akzeptiert werden.
Vor 50ig Jahren hätte es jemanden wie mich einfach nicht geben können. Ich bin Single, fast 40., abeite als Frau in einem Job, der bis vor Kurzem noch ein Männerberuf war, und dass weil ich Chancen wahrnehmen konnte, die meine Mutter nie hatte. Das ich überhaupt über soetwas wie Litrugie Gedanken machen kann, hat auch was damit zu tun, was damals passiert an Änderungen passiert ist.
Wenn wir mit diesem Damals so umgehen, wie unsere Eltern mit ihrem Damals, werden wir genau die gleichen Fehler machen.
Wie gesagt, man kann die Zahlen bei der DBK einsehen. Die "alte Messe" wurde zuletzt von dreimal mehr Menschen besucht, als die "neue Messe" heutzutage. Das nennt man dann wohl einen Schuß in den Ofen. ;-)
Das ziemlich viel mit Gesellschaft zu tun
Die leeren Kirchenbänke haben andere Gründe, oder wenigstens ist es nicht nur der Ritus, der die Leute weglaufen lässt.
Die Kirche hat sich in den letzten Jahrzehnten versucht als eine gesellschaftliche Kraft im Staat zu definieren. So hat sie sich zumindestens über Jahrzehnte benommen. Ergebnis dieser Bemühung ist, dass sie ein Dienstleister unter vielen anderen in einer Dienstleistungsgesellschaft wurde. Schauen wir uns nur mal die Caritas hier vor Ort an, die ist der verlängerte Arm der staatlichen Sozialdienste geworden und belässtigt keinen der zugewiesenen Klienten mehr mit irgendwelchen Botschaften.
Das Problem ist nicht der Sonntag und nicht der Ritus, dasProblem ist, dass man aufgehört hat das Evangeliumim Alltag zu verkünden.
Das mag man so sehen oder so (und wahrscheinlich gab es sowohl gute wie schlechte Veränderungen) - nuir nützt es nichts, die Veränderungen einfach zu ignorieren und so zu tun als könne man einfach weitermachen wie bisher, inklusive Pfauenfedern und "Ablehnung der Religionsfreiheit".
"Was das allerdings konkret mit der Liturgiereform zu tun hat, erschließt sich mir nicht."
Du warst es, Fidelis, der das Thema hier aufbrachte. Die Liturgiereform stammt nicht vom Konzil. Dieses kann nur für den Text von Sacrosantum Concilium haftbar gemacht werden - und ich wüßte nicht, was an dem kritikwürdig wäre.
(PS. Du widersprichst übrigens der Tradi-Parteilinie nach der die Missa Tidentina die "Messe alle Zeiten" und nicht nur der letzten 500 Jahre wäre. ;-))
"Wie gesagt, man kann die Zahlen bei der DBK einsehen. Die "alte Messe" wurde zuletzt von dreimal mehr Menschen besucht, als die "neue Messe" heutzutage. Das nennt man dann wohl einen Schuß in den Ofen. ;-)"
Nein, das nennt man Milchmädchrechnung. Damals wurde oftmals die "alte Messe" auf fürchtliche Weise erledigt (mit sich anderweitig beschäftigenden Laien), damals galt die Sonntagspflicht auch noch mehr (was mit gesellschaftlichen Veränderungen, aber eben nicht mit dem Ritus zu tun hat)
Auch eine interessante Frage: Ist es überhaupt Aufgabe der Kirche, jeder gesellschaftlichen Veränderung nachzulaufen und sich anzupassen?
Was die Zahlen der Gottesdienstbesucher betrifft: Es ist nunmal eine Tatsache, daß früher dreimal mehr Menschen in der Messe waren. Die "neue Messe" wird heute viel weniger besucht, als damals die "alte Messe". Selbst wenn man mal wohlwollend annimmt, dass dies nicht an der Liturgiereform selbst liegt, so kann man zumindest sagen, daß das Ziel der Reform nicht erreicht werden konnte.
"Kirche leer? Nicht überall. Gottesdienste auf Latein erfreuen sich zunehmender Beliebtheit
Adalbert Mehrlein lernte während seines Theologiestudiums das Hirtenhandwerk von A bis Z: Die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu, die Kunst der Predigt, das Zelebrieren der heiligen Eucharistie. Nur eines vermisste der Priester in seiner pastoralen Ausbildung: die Messe lateinisch zu lesen. Gerade damit erlebt er heute seine größten Erfolge, zählt Mehrlein doch zu den wenigen Geistlichen in Deutschland, die Gottesdienste nach dem Römischen Ritus zelebrieren. Mit wachsender Beliebtheit. Anfangs, vor 20 Jahren, wurde die fremdsprachige Liturgie in der Münchner Damenstiftskirche St. Anna nur zweimal im Monat gehalten, heute zweimal wöchentlich und an Feiertagen.
Mehrlein hat dabei die erstaunliche Erfahrung gemacht, dass der Anteil junger Menschen bei der lateinischen Liturgie höher ausfällt als bei den deutschen Messen. Erklären kann er das nicht. Vielleicht liegts am handbestickten alten Gewand, das den Geist der Tradition atmet. Vielleicht empfinden die Gläubigen auch den ursprünglichen Ritus – der Pfarrer besprengt seine Gemeinde mit Weihwasser – sakraler als die modernen Veranstaltungen im Bauhaus-Stil.
Den besonderen Reiz der römischen Feier hatte Mehrlein schon als Ministrant gespürt, damals „im Altlandkreis Eggenfelden“ kannte der junge Adalbert bereits „ganze Passagen der Tridentinischen Messe auswendig“. Auch Pfarrer in anderen Städten wie Frankfurt, Düsseldorf und Münster haben erkannt, dass sie trotz sonst rückläufiger Besucherzahlen mit Latein ihre Kirchen füllen können. „Die Menschen mögen das Angebot der Stille, das die Tridentinische Messe ihnen bietet“, meint der Münsteraner Pfarrer Egon Dirks. Er zelebriert den traditionellen Gottesdienst vor vollen Kirchenbänken in St. Aegidii.
Die Rückbesinnung der Priester auf die alte Messe im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962 geschieht mit Erlaubnis des Heiligen Stuhles. Alle Teile, mit Ausnahme der Epistel, des Evangeliums und der Predigt, werden auf Latein gehalten. Die Gemeinde singt das Ordinarium, bestehend aus Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei im Wechsel mit dem Chor – ebenfalls in der jahrhundertealten Kirchensprache.
Eigens aus Rom hat sich Mehrlein das lederne Messbuch mitgebracht, in dem Worte und Handlung in schwarzen und roten Lettern abgefasst sind. „Der lateinische Wortklang ist eine schöne Liturgiesprache zum Singen.“ Trotzdem hielten 1969 mit Papst Paul VI. die Landessprachen Einzug in die Gotteshäuser. Die neue Messe, die amtsintern lateinisch „novus ordo missae“ heißt, ist damit zwar verständlicher und einfacher, aber eben auch profaner geworden. „Denn das Mysterium, das Geheimnis des Glaubens, drückt das Lateinische mit mehr Ehrfurcht aus“, so Mehrlein."
http://www.focus.de/kultur/leben/kirche-dominus-vobiscum_aid_200271.html
Danke für den Artikel, fidelis.
Die Landessprache sollte ja eigentlich nur die Lesungen und die Predigt, vielleicht auch noch einige andere Teile, betreffen. Aber das Ordinarum EBEN NICHT.
Vgl. Punkt 54 aus SC:
54. Der Muttersprache darf im Sinne von Art. 36 dieser Konstitution in den mit dem Volk gefeierten Messen ein gebührender Raum zugeteilt werden, besonders in den Lesungen und im "Allgemeinen Gebet" sowie je nach den örtlichen Verhältnissen in den Teilen, die dem Volk zukommen. Es soll jedoch Vorsorge getroffen werden, daß die Christgläubigen die ihnen zukommenden Teile des Meß-Ordinariums auch lateinisch miteinander sprechen oder singen können. Wenn indes darüber hinaus irgendwo der Gebrauch der Muttersprache bei der Messe in weiterem Umfang angebracht zu sein scheint, so ist die Vorschrift des Artikels 40 dieser Konstitution einzuhalten."
Latein als Liturgiesprache ist NIE abgeschafft worden. (Es gibt ganz folgerichtig auch NO-Messen in Latein).
Wer hat eigentlich das Gerücht verbreitet,
Mir ist es eigentlich egal, ob eine Messe auf Latein, Deutsch, Englisch, Italienisch oder Spanisch abgehalten wird. Mir ist auch ziemlich wurscht, ob die Gitarrenfraktion schrummelt oder der Organist in die Tasten greift oder eine Chor singt. Wenn es ordentlich gemacht wird und nicht einfach Sachen weggelassen werden und dann dafür so was merkwürdiges wie "Theaterspiel der Kindergartengruppe" oder "Ausdruckstanz der Senioren" oder " Fragerunde mit den Pfadfindern" dafür eingefügt wird, sich der Pfarrer seine eigenen Hochgebete strickt o.ä.
Und ich würde darauf wetten, dass Gemeinden die es schaffen die neue Form zu schreddern, das auch mit der alten Form schaffen würden. Eigentlich ist es egal welches Missale nicht beachtet wird, oder?
Allerdings finde ich es sehr viel schlimmer, was drumherum alles so läuft, da ich eben nicht denke, dass man sich möglichst an die gesellschaftlichen Gegebenheiten anpassen sollte.
Allerdings ist das in weiten Teilen schon passiert.
Der protestantische Ökumenebeauftragte Clemens Bittlinger mitsamt seinen tollen katholischen Beratern?
Was ist aus katholischer Sicht davon zu halten?:
http://www.gloria.tv/?media=13413
Wie aus katholischer Sicht?
Was ich da sehe ist aber nicht einmal mehr eine NO-Messe, es ist einfach nur ein Event der Bespaßungsfraktion. Dahinter steckt wohl der Gedanke, dass wenn man Opern in Freien aufführen kann und alle rauchen, essen und trinken können während der Darbietung, dass dies doch mit der Hl. Messe eigentlich auch gehen müsse.
Ich vermute stark, dass die Gottesdienstkongregation das vollkommen anders sieht.
Äußeres Zeichen der Alten Form ist nicht unbedingt in erster Linie nun das Latein, wie bereits angemerkt, sondern die Zelebrationsrichtung hin zum Kreuz. Das machen übrigens Muslime und Juden genauso, alle beten in eine Richtung zu Gott hin, und nicht gegeneinander zu. Also nicht: Der Priester kehrt der Gemeinde den Rücken zu, sondern vielmehr: Alle schauen gemeinsam auf Gott. Alle Gebete und alle Teile der Messe werden gesungen, nicht gesprochen. Auch die Lesungen. (Nur die Predigt nicht, die geht auch zum Volk hin). Es gibt wohl auch Formen, nach denen das Evangelium zum Beispiel nochmals auf Deutsch zur Gemeinde hin gesprochen wird, das habe ich am Sonntag zum Beispiel in Dirmstein erlebt.
Die Gebete sind umgestaltet worden, die Erzengel werden zum Beispiel nicht mehr so ausführlich und ausdrücklich angerufen im NO, das hat Johannes neulich in einem Kommentar angemerkt, ich glaube unter dem Eintrag "Meine erste trident. Messe in C. d. Osimo". Also teils wurden auch Inhalte verändert.
Es gibt keine Pfingstokav mehr, wie wir neulich schmerzlich festgestellt haben, was Paul VI. auch selbst völlig verwirrt hat, als man ihm am Pfingstmontag das liturgische Alltagsgrün ausgelegt hatte.
Bei der Alten Messe gibt es ausschließlich und nur kniende Mundkommunion (was ich aber wiederum in einer NO Messe neulich in Achenkirch auch erlebt habe).
Es handelt sich also nicht um monolithische Blöcke: Alte Messe vs. Neue Messe, die sich da vollständig unvereinbar gegenüberstehen, das dachte ich auch erst, aber wenn man mal ein paar Messen besucht hat, sowohl neue als auch alte, wird einem einiges klarer.
Allerdings kann ich mich auch noch an den Schock erinnern nach meiner ersten Alten Messe, als mir klar wurde, was da alles verändert worden ist. Das hat sich mittlerweile etwas gelegt (auch durch die Besuche in Achenkirch und jetzt wieder Dirmstein).
Sollte das ein Vergleich sein
Man kann auch NO-Messen würdig feiern und viele Gemeinden schaffen das auch jeden Tag wieder.
ich wiederhole mich, aber sei's drum: du allein bist es der nach der Liturgiereform fragt, wenn andere vom Konzil reden.
Das Konzil hat bestimmte Sachen angesprochen und gewollt. Ich sehe da drei Hauptpunkte:
-es wollte das Latein im großen und ganzen erhalten, allerdings die Volkssprache mehr als bisher zulassen. Vergessen wir nicht, daß vorher die Lesungen allesamt auf Latein waren, was im Jahre 1960 nunmal nur noch wenige verstanden haben (und jetzt "Schott!" rufen gilt nicht - die Messe ist kein Lesezirkel). Es war erlaubt die Lesungen auf Deutsch zu wiederholen, nicht jedoch die Lateinischen Lesungen wegzulassen.
-das Konzil wollte die "participatio actuosa", d.h. daß die Gläubigen nicht nur körperlich anwesend sind sondern die Messe auch wirklich geistlich mitfeiern. Was eben vorher bei kanonischer Stille und Ersatzbeschäftigung nicht gegeben war.
-das Konzil wollte auch manche, als überflüssig erachtete Wiederholungen (z.B. das dreifache Agnus Dei etc.) vereinfachen. Sicher geht man da auf dünnem Eis, aber der Grundgedanke ist nicht falsch.
Nun ist es so, daß die Liturgiereform bzw. ihre Umsetzer (und noch mehr die liturgischen Freistilringer) diese drei Punkte sehr weit ausgelegt - um nicht zu sagen verdreht - hat. Das Latein verschwand ganz (wofür die Reform an sich aber nichts kann), den Laien wurden eingeredet, sie müßten vorne mitspielen und das Kürzungskalpell hat allzu weit geschnitten. Aber diese Kritik kann man doch bitte sachlich diskutieren.
Solche Dinge übrigens wie die Gebetsrichtung war zwar in der Reform mitgedacht, aber das Meßbuch Pauls VI. geht in den Rubriken implizit weiterhin vom ad orientem aus.
Etwas ärgerlich macht mich der Text, den Du zitierst. Du könntest doch inzwischen wissen, weil man es Dir erklärt hat, daß der Vergleich hanebüchen ist.
Im Jahre 1950 war jedem Katholiken eingeschärft, daß man am Sonntag in der Kirche (zumindest körperlich) anwesend zu sein hat und entsprechend viele hielten sich dran. Heute handhabt man das laxer, entsprechend kommen weniger.
Außerdem ist das katholische Millieu (wie andere Millieus auch) aufgebrochen. Heute gehen nur wenige zur Messe "weil man das eben tut", sondern sie tun das aus echt religiösem Bedürfnis (und das gilt sogar für all die Häretiker in der Kirche).
Mit dem Ritus hat das gar nichts zu tun.
Und wenn die tridentinischen Messen voll sind heutzutage, dann vergessen wir mal nicht, daß diese ein Nischendasein fristet. Die SSPX z.B. unterhält ja auch kein flächendeckendes Netz an Meßangeboten sondern nur ein paar zentral gelegene, eher kleine Kirchen. Entsprechend konzentriert sich das. Gäbe es eine Tridentinische Pfarrkirche normaler Größe in jedem Dorf, dann sähe die Dichte schon ganz anders aus.
Außerdem wird die tridentinische Messe, wo sie heute gefeiert wird, auf einem ganz anderen Niveau zelebriert als das weitgehen früher der Fall war. Dies - in Verbindung mit dem Geschludere manche Priester bei der Zelebration im NOM - macht die "alte Messe" attraktiv - so attraktiv wie sie 1950 nie gewesen ist.
Und meintwegen darf es auch Ausdruckstanz der Senioren geben - nur halt nicht innerhalb bzw. den üblichen Messteilen. Meinetwegen danach und die Beschwerden über die Länge dann an die Bespaßungsfraktion.
Fidelis,
"Na und inwiefern unterscheidet sich dann die "neue Messe" von der "alten Messe", abgesehen davon, daß die Predigt und die Lesungen in der Landessprache gehalten werden?"
Da gibt es nunmal Unterschiede zwischen den Meßbüchern von 1965 und vorher (die auch nicht einfach bloß identisch sind) und dem von 1969.
Über die Liturgiereform kann man lange diskutieren und sicher ist da einiges falsch gelaufen und einiges unverständliches, wo man sich fragt warum das nun geändert werden mußte.
Nur wer mal die beiden Formen nebeneinander legt wird auch kolossale Übereinstimmungen finden.
Schon gar nicht wird er finden, daß der NOM irgendwie häretisch oder böse ist. Aus katholischer Sicht.
Die Westernmesse gehört gar nicht hier her, weil sie schonmal nichts mit der Liturgiereform zu tun hat, geschweige denn mit dem Konzil. Aber dieser Extremfall wirft vielleicht mal ein Licht darauf, daß Messe im Freien so einfach nicht ist, sei es im Pfarrgarten, sei es im Stadion. Am besten wäre es in solchen Fällen gar keine Bänke (eine lutherische Innovation!) hinzustellen. Vielleicht würden die Leuts dann merken, wie angenehm das Knien sein kann.
Fällt mir grade so ein: wir Katholen haben doch noch Glück. Als die Russen im 17. Jahrhundert ihre Liturgiereform gemacht haben (wo es ähnlich sinnfreie Änderungen gab) hatte das viel krassere Folgen.
Dass die beiden mehr gemeinsam haben
Allerdings ist zum Beispiel auch einer der wesentlichen Unterschiede die Benutzung von Weihrauch und Weihwasser zu Reinigungs- und Segnungszwecken.
Ich habe kaum NO-Messen erlebt, in denen Weihrauch zum Einsatz gekommen wäre. Manchmal selbst an hohen Festtagen nicht.
Und das ist, zusammen mit der Aufgabe der gemeinsamen Gebetsrichtung, für mich eben doch ein deutliches Zeichen in Richtung Profanierung. Vermutlich ist es das, auf was fidelis in etwa hinausmöchte.
str schreibt:
"-das Konzil wollte die "participatio actuosa", d.h. daß die Gläubigen nicht nur körperlich anwesend sind sondern die Messe auch wirklich geistlich mitfeiern. Was eben vorher bei kanonischer Stille und Ersatzbeschäftigung nicht gegeben war."
Da muß man doch die Frage stellen, ob die Gläubigen über Jahrhunderte auf Grund des alten Ritus unfähig waren, die Messe geistlich mitzufeiern. Das leuchet mir einfach nicht ein, wie man eine Liturgie, die man über Jahrhunderte angewendet hat so urplötzlich nicht mehr gut genug sein kann. Entweder hat man erkannt, daß man über Jahrhunderte die falsche Liturgie gefeiert hat oder die Menschen haben sich in irgendeiner Weise so extrem verändert, daß sie urplötzlich unfähig sind der uralten Liturgie zu folgen.
Man kann es letztlich auch drehen und wenden wie man möchte, die Kirche hat seit dem Konzil mächtig Feder gelassen. Selbst wenn man dafür nicht das Konzil verantwortlich macht, muß man zumindest feststellen, daß die "Öffnung" der Kirche zur Moderne der Kirche nichts Positives gebracht hat. Vielleicht wäre es eher sinnvoll gewesen, den Gegenpol zur Moderne zu darzustellen, als sich ihr anzubiedern?
Was dieser Pfarrer auf dieser Westernmesse gemacht hat, ist das nicht eigentlich schon Hostienschädung? Er teilt die Eucharistie immerhin an Hinz und Kunz aus, die zwischen Bier und Pommes mal eben nach vorne gehen und sich ne Hostie abholen können.
das du immer gleich mit den Jahrhunderten kommen mußt und es auf Unfähigkeit herunterbrichsts.
Nein, nicht der "alte Ritus" war der Grund, wenn auch die kanonische Stille dazu einläd.
Aber die Praxis vor der Liturgiereform war so. Nicht umsonst gab es eine langwierige und vielgestaltige Liturgische Bewegung.
Und nein, es geht nicht um richtige Liturgie und falsche Liturgie. In solchem Denken treffen sich Liberalohäretiker und Radtrads.
War denn die römische Liturgie falsch bis kurz nach dem Jahr 1000 das Credo aufgenommen wurde? Oder bevor das aus der Weihnachtsliturgie stammende Gloria allgemein üblich wurde. Was ist mit den ganzen östlichen Riten - sind die alle falsch?
Man kann sehr berechtigte Bedenken gegenüber der Liturgiereform anmelden, und zwar in Machart und Inhalt. Die Liturgie aber (ohnehin mit hanebüchenen Gründen) als falsch abzulehnen kommt zumindest einem Katholiken nicht zu.
"Man kann es letztlich auch drehen und wenden wie man möchte, die Kirche hat seit dem Konzil mächtig Feder gelassen. Selbst wenn man dafür nicht das Konzil verantwortlich macht, muß man zumindest feststellen, daß die "Öffnung" der Kirche zur Moderne der Kirche nichts Positives gebracht hat."
Das sagst Du so einfach (und wenn Du das Konzil nicht beschuldigen wolltest, warum bringst Du das Thema dann?) - aber Du kannst gar nicht wissen, wie es ohne das Konzil wäre. Und solange die SSPX ein Verein von 500 Priestern ist, brauchen wir über den Einfluß gar nicht zu sprechen.
"Vielleicht wäre es eher sinnvoll gewesen, den Gegenpol zur Moderne zu darzustellen, als sich ihr anzubiedern?"
Sicher. Nur kannst Du hier nicht einfach pauschal vorgehen. Küng biedert sich an, aber tut/tat das auch Ratzinger? Lubac? Hans Urs von Balthasar?
Es geht beim Konzil nicht ums anbiedern (wenn auch Gaudium et Spes schon sehr zeitbedingt optimistisch daherkommt) sondern aufs einlassen. Genau das tut die SSPX ja eben nicht. Diese läßt die Rolläden runter, knipst die Lampe an und freut sich dann über die Helligkeit.
"Was dieser Pfarrer auf dieser Westernmesse gemacht hat, ist das nicht eigentlich schon Hostienschädung? Er teilt die Eucharistie immerhin an Hinz und Kunz aus, die zwischen Bier und Pommes mal eben nach vorne gehen und sich ne Hostie abholen können."
Nein ist es nicht. Er tut dem Leib Christi ja nichts böses an. Ein Skandal ist es trotzdem - hat aber dennoch nichts mit dem Konzil zu tun, auch wenn Du das hartnäckig suggerieren willst.
Kein Weihrauch?
Ja, Gefahr der Protestantisierung, Achtung!