Amüsant, wenns nicht so traurig wäre
Vorhin zwei Meldungen auf t-online.de nebeneinander gelesen.
In dem einen Artikel wurde ausgeführt, dass Beate Uhse nun ihren Vertrieb "scharia-konform" ausgerichtet hätte.
Nanu, dachte ich, gibts Felsbrocken zu kaufen zur Steinigung von Ehebrecherinnen und Schwulen? Oder Gummipuppen mit Kreuz um den Hals, Hand- und Fussfesseln usw. zum fröhlichen Malträtieren?
Nein, es war natürlich eine Produktlinie gemeint, die "halal" ist. Also irgendwelche Öle und Gleitmittel enthalten keine Ingredienzien aus Schweinefett usw.
Direkt daneben:
"Deutschland setzt Sudan unter Druck: Unmenschliches Urteil aufheben" - ja, es geht um Mariam Jahia Ibrahim Ischag, die im Gefängnis ihr zweites Kind - mit angelegten Fußfesseln, so hört man - zur Welt bringen musste und der die Todesstrafe durch den Strang droht.
Wir erfahren darin, dass die sudanesische Justiz unheimlich sensibel ist, was im Klartext bedeutet, dass es ihr relativ schnuppe ist, ob eine Christin in der Todeszelle mit angeketteten Beinen gebärt oder nicht.
Bei dem Schlusssatz des Artikels trifft der Text allerdings eine Aussage, von der ich noch nicht genau weiß, wie lange sie stehen bleiben wird - und vielleicht sollte man sie mal an die Scharia-Abteilung bei Beate Uhse senden?
(Den Grammatikfehler lasse ich mal stehen, der steht im Original auch so da):
>>Etwa fünf Prozent der Sudanesen sind Christen, konvertierende Muslime müssen mit Bestrafung rechnen. Der Islam ist Staatsreligion im Sudan, die in der Recht maßgebliche Scharia manifestiert die anhaltende Christenverfolgung. <<
[Mariam ist nie vom islamischen Glauben abgefallen, da sie schon immer Christin war, wird jedenfalls überall berichtet, das nur so am Rande für die sensiblen sudanesischen Richter.]
In dem einen Artikel wurde ausgeführt, dass Beate Uhse nun ihren Vertrieb "scharia-konform" ausgerichtet hätte.
Nanu, dachte ich, gibts Felsbrocken zu kaufen zur Steinigung von Ehebrecherinnen und Schwulen? Oder Gummipuppen mit Kreuz um den Hals, Hand- und Fussfesseln usw. zum fröhlichen Malträtieren?
Nein, es war natürlich eine Produktlinie gemeint, die "halal" ist. Also irgendwelche Öle und Gleitmittel enthalten keine Ingredienzien aus Schweinefett usw.
Direkt daneben:
"Deutschland setzt Sudan unter Druck: Unmenschliches Urteil aufheben" - ja, es geht um Mariam Jahia Ibrahim Ischag, die im Gefängnis ihr zweites Kind - mit angelegten Fußfesseln, so hört man - zur Welt bringen musste und der die Todesstrafe durch den Strang droht.
Wir erfahren darin, dass die sudanesische Justiz unheimlich sensibel ist, was im Klartext bedeutet, dass es ihr relativ schnuppe ist, ob eine Christin in der Todeszelle mit angeketteten Beinen gebärt oder nicht.
Bei dem Schlusssatz des Artikels trifft der Text allerdings eine Aussage, von der ich noch nicht genau weiß, wie lange sie stehen bleiben wird - und vielleicht sollte man sie mal an die Scharia-Abteilung bei Beate Uhse senden?
(Den Grammatikfehler lasse ich mal stehen, der steht im Original auch so da):
>>Etwa fünf Prozent der Sudanesen sind Christen, konvertierende Muslime müssen mit Bestrafung rechnen. Der Islam ist Staatsreligion im Sudan, die in der Recht maßgebliche Scharia manifestiert die anhaltende Christenverfolgung. <<
[Mariam ist nie vom islamischen Glauben abgefallen, da sie schon immer Christin war, wird jedenfalls überall berichtet, das nur so am Rande für die sensiblen sudanesischen Richter.]
ElsaLaska - 4. Jun, 21:37
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