Wie geht es jetzt weiter mit Paoletto?
Johannes Schidelko hat dazu einen interessanten Artikel geschrieben, in dem er die vatikanische Justiz für Außenstehende erläutert.
Absolut beruhigend und hochprima finde ich jedenfalls die Tatsache, dass der Präsident des Tribunals der Ersten Instanz
Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto
heißt. Das klingt nach jemandem, der sein Handwerk versteht. :-)
Ein Auszug:
>>Präzedenzfälle gibt es praktisch nicht. Das Papstattentat erfolgte 1981 auf dem Petersplatz, für den laut Lateran-Vertag die italienischen Behörden zuständig sind. Ali Agca kam vor die italienische Justiz. Im Doppelmord am Schweizergarde-Kommandanten Alois Estermann und seiner Frau sowie dem Selbstmord von Vizekorporal Cedric Tornay stellte sich die Frage nach einer Haftstrafe nicht, da der Täter aus dem Leben geschieden war. Damals verfasste Picard einen langen Bericht. Auch der Ungar Lazlo Toth, der 1972 Michelangelos Pieta im Petersdom mit einem Hammer schwer beschädigte, wurde sofort der italienischen Justiz überstellt. In einem weniger spektakulären Vorgang wurden die vatikanischen Haftzellen freilich doch einmal benutzt: Als in den 1970er Jahren italienische Techniker aus dem Papstappartement von Paul VI. einige Gedenkmünzen mitgehen ließen. << Hier zum Artikel.
Absolut beruhigend und hochprima finde ich jedenfalls die Tatsache, dass der Präsident des Tribunals der Ersten Instanz
Giuseppe Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto
heißt. Das klingt nach jemandem, der sein Handwerk versteht. :-)
Ein Auszug:
>>Präzedenzfälle gibt es praktisch nicht. Das Papstattentat erfolgte 1981 auf dem Petersplatz, für den laut Lateran-Vertag die italienischen Behörden zuständig sind. Ali Agca kam vor die italienische Justiz. Im Doppelmord am Schweizergarde-Kommandanten Alois Estermann und seiner Frau sowie dem Selbstmord von Vizekorporal Cedric Tornay stellte sich die Frage nach einer Haftstrafe nicht, da der Täter aus dem Leben geschieden war. Damals verfasste Picard einen langen Bericht. Auch der Ungar Lazlo Toth, der 1972 Michelangelos Pieta im Petersdom mit einem Hammer schwer beschädigte, wurde sofort der italienischen Justiz überstellt. In einem weniger spektakulären Vorgang wurden die vatikanischen Haftzellen freilich doch einmal benutzt: Als in den 1970er Jahren italienische Techniker aus dem Papstappartement von Paul VI. einige Gedenkmünzen mitgehen ließen. << Hier zum Artikel.
ElsaLaska - 26. Mai, 19:49
geht es mit Paoletto weiter
Da würde ich mir keine Sorge machen ...