Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Literarisches Blog

Donnerstag, 7. Februar 2013

Jakub Deml: Zauberformel an meiner Tür

In stillen und feierlichen Nächten,
wenn die Fenster offenstehen
zum Firmament,
schleichen sich Nachtmahren,
die Töchter der Finsternis,
in die Schlafkammern der Gottessöhne,
saugen das Blut ihrer Herzen auf
und ersticken
das Selbstbewußtsein.
Vigilate, Heroes!

(Notantur lumina, 1907)

Dienstag, 29. Januar 2013

Ein lyrischer Gruß

Die Johanniter

Herrlich kleidet sie euch, des Kreuzes furchtbare Rüstung,
Wenn ihr, Löwen der Schlacht, Akkon und Rhodus beschützt,
Durch die syrische Wüste den bangen Pilgrim geleitet,
Und mit der Cherubim Schwerdt steht vor dem heiligen Grab.
Aber ein schönerer Schmuck umgiebt euch die Schürze Wärters,
Wenn ihr, Löwen der Schlacht, Söhne des edelsten Stamm's,
Dient an des Kranken Bett', dem Lechzenden Labung bereitet,
Und die niedrige Pflicht christlicher Milde vollbringt.
Religion des Kreuzes, nur du verknüpftest, in Einem
Kranze, der Demuth und Kraft doppelte Palme zugleich!

Friedrich Schiller

Freitag, 4. Januar 2013

Freund (Fragment)

Die Dächer von Babylon glühten vor altem Tag
während wir auf dem Rücken lagen
und uns den Fragen der Nachtigallen stellten.

Mit Bechern voll Zimtwein in Händen
und Büscheln von Narde auf den Herzen
ist es leicht die Schriften auszulegen.

Die Augen abgewandt von listigen Göttern
suchten wir mit schläfrigen Lippen
uns den Morgenstern von der Stirn zu pflücken.

Montag, 31. Dezember 2012

Mir war grad nicht nach Sekt und Feuerwerk

da hat eine liebe FB-Freundin ein Gedicht zitierend gepostet, das mir sehr gut gefallen hat.

Das Jahr geht still zu Ende,
Nun sei auch still mein Herz.
In Gottes treue Hände
Leg ich nun Freud und Schmerz,
und was dies Jahr umschlossen,
Was Gott, der Herr, nur weiß:
die Tränen, die geflossen,
die Wunden brennend heiß.

Warum es so viel Leiden,
so kurzes Glück nur gibt?
Warum denn immer scheiden,
wo wir so sehr geliebt?
So manches Aug' gebrochen
und mancher Mund nun stumm,
der erst noch hold gesprochen;
du armes Herz: warum?

Dass nicht vergessen werde,
was man so gern vergisst:
Dass diese arme Erde
Nicht unsere Heimat ist.
Es hat der HERR uns allen,
die wir durch IHN erkauft,
In Zions goldenen Hallen
ein Heimatrecht erkauft.

Hier gehen wir und streuen
die Tränensaat ins Feld;
dort werden wir uns freuen
im seligen Himmelszelt.
Wir sehnen uns hienieden
dorthin ins Vaterhaus
und wissen's: die geschieden,
die ruhen dort schon aus.

O das ist sicheres Gehen
Durch diese Erdenzeit;
nur immer vorwärts sehen
mit seliger Freudigkeit!
Wird uns durch Grabeshügel
der klare Blick verbaut,
HERR, gib der Seele Flügel,
dass sie hinüberschaut.

Hilf du uns durch die Zeiten,
und mache fest das Herz;
geh selber uns zur Seiten
und führ uns heimatwärts.
Und ist es uns hienieden
so öde, so allein,
o lass in deinem Frieden
uns hier schon selig sein!

[Eleonore Fürstin Reuß]

Mit allen guten Wünschen - kommt gut durch die Nacht und fangt das Neue Jahr gut an.

Samstag, 8. Dezember 2012

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte

mit Ritter und Burg und so.
Und gereimt.
Findet ihr rechtzeitig zum Anbruch des zweiten Adventssonntages auf dem Blog In hoc signo vinces hier.

Freitag, 23. November 2012

Gudrun Kugler: Niemand ist eine Insel

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Wie man den Partner fürs Leben findet

Gudrun Veronika Kugler, Jahrgang 1976 ist nicht nur Theologin und Juristin, sondern sie betreibt auch höchste erfolgreich die katholische Partnervermittlungsagentur kathTreff.org. Nun hat sie einen Beziehungsratgeber der etwas anderen geschrieben: Wie man den Partner fürs Leben findet - ein ziemlich großes Versprechen für ein Buch von circa 250 Seiten, das sich nur nach an Katholiken, sondern natürlich auch an alle Christgläubigen wendet, die biblische vorgegebene Haltung zu Partnerschaft und Ehe verbindlich leben möchte. Und schließlich gibt es auch unzählige Männer und Frauen, die nicht direkt christlich geprägt sind, aber davon überzeugt, dass es so etwas wie den "Einen" oder die "Einzige" irgendwo auf der Welt für sie gibt. Auf den- bzw. diejenige zu warten kann manchmal zäh und zermürbend werden, aber mit der Lektüre von Kuglers unterhaltsamen Buch vergeht die Zeit jedenfalls definitiv schneller. Denn die Autorin weiß nicht nur Rat, wie man an sich arbeiten kann und möglichst nicht an den Falschen gerät, sie erzählt auch von originellen und manchmal regelrecht wunder-vollen Begegnungen und Liebesgeschichten.

Am Beginn des Buches steht die Überlegung, wer denn eigentlich "der Richtige" ist. Das scheint auf den ersten Blick eine einfache, relativ unspannende und ziemlich subjektive Frage, doch die Autorin geht der Sache ebenso entspannt wie humorvoll auf den Grund.
Wie lernt man überhaupt jemand kennen? Und was macht "Attraktivität" aus - also "Anziehungskraft" auf andere? Da geht es vor allem um innere Werte und Tugenden, um wahre Stärke, die mehr mit Demut gemein hat, als mancher so glaubt. Und die "doppelte Stärke" gottesfürchtiger" Männer:
"Attraktiv ist es, wenn ein Mann sich vor seinem Schöpfer beugen kann. Dann ist er in meinen Augen doppelt stark. Einerseits ist er stark, weil er sein Leben im Griff hat. Und andererseits ist er stark, weil er an dieser Stärke nicht um jeden Preis festhalten muss, sondern sich Gott und der Kirche freiwillig unterordnen kann. Das ist doppelt stark - und sexy. Das Gegenteil des doppelt starken, weil gottesfürchtigen Mannes ist Goethes Prometheus. Der Prometheus der griechischen Mythologie lehnt sich gegen Zeus auf. Zur Strafe lässt dieser ihn an einen Felsen ketten und jeden Tag von einem Adler besuchen, der sich an seiner Leber satt frisst. Diese wächst dem armen Prometheus aber sofort wieder nach, weil er ein Unsterblicher ist, und so leidet er viele Jahrhunderte lang, bis ihn Herkules befreit. Johann Wolfgang von Goethe legt Prometheus so einiges in den Mund, etwa wenn er den Göttern bestellen lässt: "Ich will nicht, sag es ihnen! Und kurz und gut, ich will nicht! Ihr Wille gegen meinen! Eins gegen eins, mich dünkt es hebt sich!" Ja, er wirkt stark. Vermeintlich stark - denn es ist eine ermüdende Stärke, eine Stärke, die durch Zorn und Ärger aufrechterhalten und ständig mit Energie versorgt werden muss. Sich in seinen [Gottes] Schöpfungsplan einzufügen, macht einen Mann nicht unmännlich. Im Gegenteil. Es macht ihn zu einem ganzen Mann."<< (S. 97)

Obwohl Gudrun Kugler sich an christliche Single-Frauen und auch Single-Männer wendet, hat sie ein flottes Buch, einen modernen und kein bisschen verstaubten Ratgeber geschrieben, das zeigen auch die vielen begeisterten Resonanzen von jungen Leuten, die sie bereits bekommen hat. Passagen wie die oben zitierte belegen auch, wie erfrischend es sein kann, wenn eine gestandene und lebenserfahrene gläubige Frau durchdekliniert, was sie an einem gottesfürchtigen Mann anziehend findet, um vielleicht den Blick für andere dafür zu schärfen. Natürlich geht es auch nicht immer nur um den Partner, sondern auch um die eigene Person. Denn schlussendlich wird man nur durch Selbstannahme und beständige Arbeit - auch im Glauben - an der eigenen Persönlichkeit partnerschaftsfähig.

Und was, wenn sich partout kein Deckelchen für den Topf finden lassen will? Nicht verzweifeln. Es gibt nämlich "Leben in Fülle: Auf der Suche nach dem Glück" und "Mein Freund ist der Herr des Universums" - so die abschließenden Unterkapitel des gut gelaunten und tröstlichen Ratgebers von Gudrun Kugler.

Noch eine Weihnachtsgeschenkempfehlung also - insbesondere für Eltern, Onkel, Tanten usw. von Single-Teens und Twens. Aber eigentlich gibt es für "Niemand ist eine Insel" keine echte Altersbeschränkung.

Gudrun Kugler: Niemand ist eine Insel. Wie man den Partner fürs Leben findet.
Pattloch-Verlag.
ISBN 978-3-629- 02292-9
18,00 Euro

Montag, 15. Oktober 2012

Hildegard Gosebrink: Hildegard von Bingen begegnen

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Hildegard Gosebrink, die mit einer Doktorarbeit über Maria in der Theologie der hl. Hildegard promoviert hat, stellt in ihrem schmalen, doch äußerst profunden Band in der Reihe "Zeugen des Glaubens" des Sankt Ulrich Verlags die neue Kirchenlehrerin in einem erfrischend klaren und fokussierten Licht dar.
Teil Eins des Buches präsentiert Hildegard in ihrer Zeit: Das 12. Jahrhundert mit seinen kirchlichen Missständen, die Bedeutung der Klöster, die Stellung der Frau, die Bewegung der Katharer als Antwort auf den häufig verlotterten Klerus, die Struktur der damaligen Gesellschaft, die Bedeutung der Kreuzzüge als spirituellen Aufbruch. Gosebrink versteht es besser als so manch anderer Hildegard-Biograf, einen sachlich-nüchternen Blick auf die Phänomene dieser Zeit zu werfen, diese Zeit aus sich heraus zu verstehen. Dabei bleiben ihre Ausführungen straff und lesbar. Ein gutes Beispiel ist die Passage über die Kreuzzüge:
"Für uns heute wollen Christentum und Kreuzzüge nicht mehr so recht zusammenpassen, zur Zeit Hildegards aber stehen gerade die Kreuzzüge für eine spirituelle Rückbesinnung in der abendländischen Christenheit. Jahrhundertwenden vermögen eine gleichzeitig von Weltuntergangs- und Aufbruchstimmung geschwängerte Atmosphäre zu verbreiten, diese und die schon genannten Missstände führen nicht nur bei den Katharern, sondern auch innerkirchlich zu einer Rückbesinnung auf die Ursprünge dese Christentums, verbunden mit einer großen Sehnsucht nach dem Menschen Jesus und dem Land, in dem er lebte, litt, starb und auferstand (und das sich mit seinen heiligen Stätten unrechtmäßig in heidnischer Hand befindet.) Die Kreuzzüge werden zur Zeit Hildegards als Pilgerreisen unter der geistlichen Schirmherrschaft des Papstes verstanden, die auf dem Weg erlittenen Qualen bringen den Pilger dem leidenden Jesus ein Stück näher."
Nach dieser Einführung in das Jahrhundert Hildegards wendet sich die Autorin der Heiligen selbst zu. In chronologischer Folge werden die wichtigsten Lebensstationen und Arbeiten vorgestellt - und wie es mit dem Erbe der heiligen Äbtissin in Bingen und Eibingen weiterging. Dabei fehlt auch nicht ein Abschnitt über die modernen Tendenzen im Umgang mit Hildegard und ihrem Werk. Gosebrink konstatiert hier völlig zu Recht eine weit verbreitete Unsachgemäßheit in der Rezeption: Etliche moderne Darstellungen, übrigens auch die von Männern verfassten, beklagt Gosebrink, tendierten in ihrem Hildegard-Bild zu einer frühen Frauenrechtlerin, die den Aufstand gegen die unterdrückende Männerkirche gewagt habe. Dabei, so Gosebrink, habe die mittelalterliche Adelige Hildegard kaum die frauenfeindlichen Systeme ihrer Zeit revolutioniert, sondern es im Gegenteil verstanden, patriarchale Strukturen zu ihren Gunsten zu nutzen.

Teil Zwei des Bandes ist übertitelt mit "Gott wird sichtbar in Schöpfung und Geschichte" und beschäftigt sich insbesondere mit Qualität und Inhalt der Visionen, geordnet nach Themen wie "Schöpfung und Mensch", "Leib und Seele, Mann und Frau", "Der Alte Bund", "Christus und die Kirche", "Das Ende als Vollendung". Jedes Themenkapitel bietet einen ebenso dichten wie fundierten Einblick in die Theologie Hildegards, die aus ihren Visionen spricht, macht anschaulich, warum Hildegard nicht nur offiziell heilig gesprochen, sondern nun auch zur Kirchenlehrerin erhoben worden ist.

Dass Hildegard weder eine erste Feministin noch mittelalterliche Sufragette war, wird nochmals ganz besonders deutlich, ich zitiere aus dem Kapitel "Leib und Seele, Mann und Frau":

>>Letztlich umfasst aber Christus als der Inbegriff des Menschen Männliches und Weibliches, Mann und Frau. [Es folgt ein Zitat aus Hildegards "Wirken Gottes", das ich hier gekürzt wiedergebe - Anm. Elsa]. "... Daher gab Gott ihm eine Hilfe, die Spiegelgestalt der Frau. In ihr war das gesamte Menschengeschlecht verborgen, das in der Schöpferkraft Gottes hervorgebracht werden sollte, wie er auch den ersten Menschen in der Macht seiner Schöpferkraft vollendet hatte. Mann und Frau sind miteinander so eng verbunden, wie es ein Werk durch das andere ist [opus alterum per alterum]. Denn der Mann würde ohne die Frau nicht Mann heißen, und die Frau würde ohne den Mann nicht Frau genannt. Die Frau ist nämlich Werk des Mannes und der Mann Anblick des Trostes für die Frau; und keiner von beiden könnte ohne den anderen sein. Der Mann bezeichnet die Gottheit des Gottessohnes, die Frau aber seine Menschheit. [Wirken Gottes, S. 229 f.]
Wohltuend an dieser Darstellung ist das wechselseitige Aufeinander-Angewiesen- und Aufeinander-Bezogen-Sein von Mann und Frau: Wie Gott in sich einer ist, der wirkt, so soll der Mensch mit Gott zusammenwirken, aber er soll auch als Mann und Frau mit und in der Schöpfung zusammenwirken. Christus ist das große Ja Gottes zur Schöpfung und zum Menschen - und insofern auch zur menschlichen Geschlechterdifferenz.<<

Wohltuend ist auch diese kompetente und tiefe Einsicht in das Werk Hildegards, das Gosebrink hier auf kaum 200 Seiten darzulegen vermag. Das Buch empfiehlt sich insbesondere als Einstieg für diejenigen, die Hildegards Theologie verstehen möchten, in den letzten Kapiteln geht Gosebrink aber auch auf Naturkunde und Medizin und insbesondere Hildegards Verhältnis zu den Edelsteinen ein. Abgerundet wird der Band durch weitere Lesehinweise und Empfehlungen zu Interpretationen von Hildegards musikalischem Werk.


Hildegard Gosebrink:
Hildegard von Bingen begegnen.
Erschienen im Sankt-Ulrich-Verlag.
Bestellbar hier.
ISBN 978-3-929246-76-7
12,90 EUR

Sonntag, 7. Oktober 2012

Iris Kammerer: Die Blutsäule

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Fast fünfhundert Seiten im Taschenbuchformat umfasst der historische Köln-Krimi "Die Blutsäule" - in der eben dieses legendenumrankte Relikt eine wichtige Rolle spielt. Die Blutsäule von St. Gereon, am Westeingang der gleichnamigen Basilika, sei der Legende nach der Granitpfeiler gewesen, an dem der heilige Gereon mit seinen Gefährten, Angehörige der Thebäischen Legion, die sich weigerten, auf Geheiß des Kaisers Christen zu verfolgen, das Martyrium erlitt.
Vermutlich weil der heilige Gereon selbst sehr gut zwischen Recht und Unrecht unterscheiden konnte, indem er seinem Gewissen folgend, den unmenschlichen Befehl des römischen Kaisers verweigerte und dafür mit seinem eigenen Leben bezahlte, schrieb man der Säule von alters her die Kraft der Unterscheidung von Gut und Böse zu.
"Glaub es: Rein an diesem Stein soll einst das Blut geflossen sein. Sollt ich schuldig sein, so ist hier die Strafe mein" lautet die deutsche Übersetzung des lateinischen Sinnspruchs, der sich dort angebracht findet.

Iris Kammerer hat ihren historischen Kriminalroman im Köln des Jahres 1248, dem Jahr des verheerenden Dombrandes, angesiedelt; für das Genre weder ein ungewöhnlicher Schauplatz noch ein ungewöhnliches Zeitalter. Was diesen Roman so besonders macht, sind sein heiliges Ermittlerteam: Albertus Magnus und Thomas von Aquin, die beide von Paris nach Köln gekommen waren, um dort ein Studium generale an einer Hochschule ihres Ordens aufzubauen. Und nun sehen sie sich mit einer Mordserie konfrontiert, in der die - freilich von menschlichen Händen manipulierte - Blutsäule als Ort des Gottesurteils eine Rolle spielt. Obwohl der mutmaßliche Täter nach der Berührung mit der Steinsäule einen schrecklichen Tod stirbt, hört das Morden einfach nicht auf. Die beiden Detektive im Gewand des Gottesmannes werden bei ihren Untersuchungen von dem jungen Neffen des neuen Dombaumeisters Gerhard von Rile unterstützt: Gerwich, Augenzeuge eines Mordes, auf den schließlich selbst ein hinterlistiger Anschlag verübt wird und der vorübergehend im Konvent mit Albertus und Thomas Unterschlupf findet.
Gerwich, der nicht schwindelfrei ist, ist als Nachfolger seines Onkels an der Domhütte kaum geeignet. Darum ist er nicht unglücklich darüber, dass ihm die Dominikaner nach einem merkwürdigen Unfall zur Genesung in ihrem Konvent aufnehmen. Besonders glücklich ist er, bei Thomas von Aquin sein Studium beginnen zu können, das Leben im Konvent sagt dem zurückhaltenden jungen Mann durchaus zu. Doch da ist noch die Tochter des Meisters Johann von der Sandkaule, die hübsche Cäcilie. Wird es Gerwich gemeinsam mit den heiligen Ermittlern gelingen, das Geheimnis der Säule von St. Gereon zu lösen, damit das Morden ein Ende nimmt? Und welcher Berufung wird er am Ende folgen? Der zum Priester oder zum Bräutigam?

Iris Kammerer erzählt die Geschichte rund um die Blutsäule unaufgeregt, mit viel Liebe zu und profundem Wissen über die hohe Kunst des Kathedralenbaus. Details zur damaligen Bekleidung, zu Essgewohnheiten und Frömmigkeitsformen baut sie kenntnisreich in den Erzählfluss ein, erlaubt dem Leser somit, vollständig in einer uns doch fremd gewordenen Welt zu versinken. Das ideale Buch für stürmische Herbstabende - vorm Ofen bei einem Glas Wein zu lesen.

Iris Kammerer: Die Blutsäule
Historischer Roman
ISBN 978-3-7466-2643-7
Aufbau-Verlag
12,95 Euro

Mittwoch, 1. August 2012

Stefan Meetschen: Digitale Spiritualität. Eine Betriebsanleitung.

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Und wenn man es sich noch hundertmal vornimmt, nur hurtig für zwei Minuten Mails abzurufen und dann sofort wieder raus aus dem Netz - meistens schafft man das einfach nicht als Angehöriger einer so genannten "Community", ob sie nun Facebook, Wer-kennt-wen oder XING oder eben Blogoszese heißt. Es ist ungefähr so, als wenn man nur für zwei Minuten aus der Wohnung oder vor das Haus gehen wollte, um nachzusehen, ob Briefpost da ist - und erst vier Stunden später wieder heimkommt. Weil man vor dem Hoftor oder am Hauseingang einen Freund getroffen hat, mit dem Stück durch die Stadt gefahren ist, sich in einem Café hat absetzen lassen, dort drei weitere Bekannte getroffen und geplaudert und außerdem noch schnell zehn Zeitungen gelesen hat.
Nur, dass wir dann noch jede Menge erlebt, viele sinnliche Eindrücke in real gesammelt, vielleicht unterwegs noch mit jemandem etwas gegessen oder getrunken hätten - während zuhause das Essen im Backofen verbrannt ist.
Das ist natürlich überzeichnet gesagt - aber es zeigt wohl einen Binsenweisheit auf: Das digitale Zeitalter, Web 2.0 (falls wir nicht schon viel weiter sein dürften), die "sozialen Kommunikationsmittel" haben unser Leben grundlegend verändert.

Stefan Meetschen hat im vorliegenden Essayband mit Unterstützung von Autoren wie Marshall McLuhan, Botho Strauß, Miriam Meckel und Sherry Turkle untersucht, inwieweit der Umgang mit iPad und iPod, Facebook und YouTube unsere virtuelle und reale Identität, ganz besonders aber unsere christliche Spiritualität beeinflussen, befördern oder auch beeinträchtigen.
Sein Buch, versehen mit einem Vorwort von Monika Gräfin Metternich, ist in die drei großen Beziehungsbereiche unterteilt: Die Neuen Medien und der Mensch, die Beziehungen der Menschen untereinander und die Beziehung zu Gott.
Für jeden Bereich geht Meetschen auf Risiken und Chancen ein und fasst am Ende in Form von "Zehn Geboten" kompakt zusammen, auf was wir achten sollen, wenn wir uns als Gläubige regelmäßig in der virtuellen Welt bewegen.
Dank der Fußnoten mit weiterführenden Literaturangaben und dem kleinen Glossar ist der Band ein sehr guter Einstieg, um sich weiter in die Thematik einzulesen und sich weiterführend damit zu beschäftigen.

Stefan Meetschen: digitale spiritualität. Eine Betriebsanleitung. Bestellbar hier.

Donnerstag, 12. Juli 2012

lehnseid

gebeugte knie
wie edel deiner sehnen stränge
das löwenjunge deines hauptes
wachsam doch verspielt
wie muschelseidenpurpur
liegt dein kuss auf meinen händen
ergeben scheint dein herz bereit
dass unsere häuser sich verbänden
als wär das alles
wohin deine sehnsucht zielt.
und wie du dich erhebst und deine lider öffnen sich
da ist jaspis in deinen augen -
der setzt ein zeichen wider mich.

cantare

LOL
Ein zauberhafter Kommentar! Danke!
ElsaLaska - 7. Jul, 09:49
Ich finde, da bist du...
Ich finde, da bist du doch noch einigermaßen gut weggekommen....
NeonWilderness - 6. Jul, 19:14
Nur Männer von Rang stellen...
Nur Männer von Rang stellen ohne Umschweife die richtigen...
clamormeus - 5. Jun, 15:26
Freudige Ereignisse...
soll man auch würdigen. Willkommen zurück!
clamormeus - 5. Jun, 15:24
Willkommen zurück…
… wir haben Dich sehr vermisst. … und was ist jetzt...
TheAdmiral - 3. Jun, 11:17

attenzione

la bocca

 

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