Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Literarisches Blog

Donnerstag, 22. März 2007

Der Gott, der verschwindet

Die Originalität des hethitischen religiösen Denkens wird v.a. in der Neuinterpretation einiger wichtiger Mythen greifbar. Eines der bemerkenswertesten Themen ist der "Gott, der verschwindet". In seiner bekanntesten Version ist Telipinu der Protagonist. Andere Texte übertragen diese Rolle seinem Vater, dem Wettergott, dem Sonnengott oder auch bestimmten Göttinnen. Der Hintergrund ist - wie auch der Name Telipinu - hattisch. Die hethitischen Versionen wurden im Zusammenhang mit verschiedenen Ritualen verfaßt, d.h. also, die Rezitation des Mythos spielte im Kult eine entscheidene Rolle.
Da der Anfang der Erzählung verloren ist, wissen wir nicht, warum Telipinu beschließt, zu "verschwinden". Möglicherweise, weil die Menschen ihn verärgert haben. Die Folgen seines Verschwindens werden unmittelbar spürbar. Die Feuer im Herd verlöschen, Götter und Menschen fühlen sich "bedrückt", das Schaf verließ sein Lamm und die Kuh ihr Kalb; "Gerste und Emmer reiften nicht mehr", Tiere und Menschen begatten sich nicht mehr; die Weideflächen dörrten aus, und die Quellen versiegten.
(Dies ist möglicherweise die erste literarische Version des bekannten mythologischen Motivs des "gaste pays", des öden Landes, das durch die Gralsromane berühmt wurde).
[...]
Schließlich schickt die Muttergöttin die Biene, diese findet den Gott schlafend in einem Hain und weckt ihn durch ihren Stich. Telipinu aber ist erzürnt und bewirkt solches Unheil im Lande, daß die Götter Angst bekommen [...] durch magische Zeremonien und Formeln wird Telipinu von seinem Zorn und vom "Bösen" gereinigt. Beruhigt kehrt er schließlich in den Kreis der Götter zurück - und das Leben geht wieder seinen gewohnten Gang.

Mircea Eliade: Geschichte der religiösen Ideen. Band I. Von der Steinzeit bis zu den Mysterien von Eleusis. Freiburg i. Breisgrau 1978.

Mittwoch, 21. März 2007

Sechs Thesen über den Fortschritt der Lyrik

von Michael Braun zum Welttag der Poesie:
>>
[Eins]
Es geht um "ganz kleine Verschiebungen", hat Ernst Jandl einmal gesagt.
Wenn es noch lyrische Virtuosen gibt, dann sind es Virtuosen der Übermalung, der traditionsbewussten Überschreibung der Tradition.

[Zwei]
Man darf es sich nicht so leicht machen wie Michael Lentz, der in seinen "Thesen zur Poesie" 2004 der ganzen Gattung das komplette Fehlen von "Sprachüberraschungen" und "verqueren Inhalten" attestierte. Laut Lentz herrsche eine fürchterliche Bravheit, die sich im "Anschauen alter Postkarten" oder in der "Kumpanei mit der Antike" erschöpfe.
>Auffällig sei die neue Begeisterung für das Sonett und den Sonettenkranz.
Die Antwort des Dichters Jan Wagner auf Lentz lautet: Fortschritt ist das, was man aus dem Rückgriff macht.

[Drei]
Was machen junge Lyriker aus dem Rückgriff?
Beispiel Ron Winkler, der die ironische Entzauberung romantischer Naturpoesie zelebriere.
Beispiel Nico Bleutge mit seinen "lyrischen Wahrnehmungsexerzitien", die um die Möglichkeiten und Grenzen sinnlicher Anschauung kreisen.

[Vier]
Die FAZ sprach von einer "Sturm-und-Drang-Phase einer neuen deutschen Dichtung von internationalem Rang". Hier ist vor allem der außergewöhnliche Lyrik-Verlag Kookbooks Berlin zu nennen, dort versammeln sich lt. Braun die Autoren, die sehr viel aus den "kleinen Verschiebungen" des lyrischen Sprechens gemacht haben. Als Beispiel nennt er Steffen Popp, dessen alten Bilder des Erhabenen mit ironischen Widerhaken und Brechungen versehen seien.

[Fünf]
Braun konstatiert das Comeback des politischen Gedichts, zum Beispiel das Gedicht über Osama bin Laden von Hendrik Jackson (kookbook) und der Schweizer Lyriker Armin Senser mit seinem neuen Gedichtbuch "Kalte Kriege" (Hanser) und den darin enthaltenen "problematischen Erkenntnisblitzen":
"In Abu Ghraib prügeln die USA Namenlose weich./Beim Foltern, Töten oder beten macht man höchstens schlapp, /oder wird gestoppt."
(Mann oh Mann oh Mann ... Mann oh Mann oh Mann - Anm. Elsa)

[Sechs]
Am genauesten hat es Ibsen formuliert: "Dichten heißt Gerichtstag halten über das eigene Ich". Daran habe sich auch in der Ära der lyrischen Montage-Künstler und ihrer Medien-Zitate, raschen Blickwechsel und schnellen Schnitte nichts geändert.
Eine verbindliche Poetik gebe es nicht mehr.
Michael Braun schließt sich Harald Hartung an, der im Fischer-Jubiläumsjahrbuch Lyrik schreibt:
"Ich weiß immer weniger, was ein Gedicht ist."
Ausblick Brauns: Hoffen wir auf ganz kleine Verschiebungen.>>

("Wer weiß schon, was ein Gedicht ist? Heute ist der Welttag der Poesie: Sechs Thesen über den Fortschritt der Lyrik von Michael Braun in der Rheinpfalz Nr 68 vom 21.3.2007)
Gekürzte Fassung von mir.


Montag, 5. März 2007

Grönemeyer - Lyrics

aus dem neuen Album ...

"Der Sommer war groß, das Wetter gut heiß. Aber ihr, ohne Plan, weit und breit, ihr spielt mehr harmlos als schlecht. Der Gegner kommt über Rechts."
Flüsternde Zeit

"Warum gibt's dein Lächeln nur extra? Denn du küsst so wunderbar deutsch - geht's noch ...?"
Kopf hoch, Tanzen

"Druck, Erröten, Wetter, Lust, Augen, Ferne, Tratsch, Nähe, Popcorn, Kitsch, der Kuss. Tiefschneekamerad."
Leb in meiner Welt

"Tief in mir drin macht alles irgendwie Sinn. Ich kann's keinem erklären, woher es entspring. Es ist ein sicheres Gefühl, was mir beschreibt, was ich will."
Ich versteh'

Freitag, 23. Februar 2007

Bonaviri Guiseppe: Die Blaue Gasse

Als ich mit dem Lesen begann, freute ich mich erst: So viele Beobachtungen über die Fauna Siziliens, soviel Bergminze, Melisse, Borretsch, Syringe, Thymian, Oregano, Levkojen, Traubenhyazinthen, Baldrian, Glaskraut, Wermut, Oliven, Mandeln, Erdbeerbäume, Johannisbrotbäume und weiß der Himmel was noch. Und das Licht ist immer etwas Besonderes, die Atmosphäre ist lebendig, sie fällt nieder, springt auf die Dinge, die Farben legen sich auf Häuserwände. Wenn der Vater des Ich-Erzählers, ein Schneider, mit seinen Nadeln an der Jacke, die Gasse im Morgenlicht entlangläuft und die Sonne auf sein Revers fällt, wachen die Frauen von dem Leuchten auf. Es leuchtet und leuchtet und schimmert und macht und tut das ganze Buch hindurch.
Wenn die kleinen Jungs aus dem Buch in einem Stall gruppenmasturbieren (wie sie es sich von einem Schäfer abgeschaut haben, jeder mit zwei kleinen glatten Steinen am Pimmelchen reibend) sprechen sie die Befürchtung aus, dass vielleicht Funken aus den Steinen schlagen könnten - und tatsächlich, aus dem Stall funkelt es, wie der Ausruf einer Passantin bezeugt. Wenn die Tausendfüssler herauskommen zur Abendstunde (die jeder kennt, der in Italien auf dem Land lebt), dann sind es bei Bonaviri nicht zwei oder drei, dann sind es Prozessionen, Legionen, dann wird das Nachtlicht von unzähligen Füßchen zerschnitten (das Licht! nicht vergessen), wenn Geckos kommen, dann sind es zweihundert, wenn Asseln kommen, kriechen sie den kleinen Mädchen die Beine hoch fast bis in die Scheide.
Also es leuchtet, es kriecht, es krabbelt die Kinder reden in der Manier orakelnder antiker Götter - und nicht wie Kinder - oder gleich wie Dichter, als hätten sie schon im Uterus die Klassiker gelesen und wüssten, was zu sagen ist, damit es möglichst naturmagisch klingt. Und es duftet, sogar die Vaginen der Frauen und Eselinnen duften nach Bergminze und nach was weiß ich.
Das ist ja alles ganz nett und am Anfang noch erbaulich zu lesen, aber am Ende ist es einfach nur ein einziger ermüdender Quark und die Wiederkehr des Immer-Gleichen.

Hier noch eine Rezension beim Deutschlandradio - die ich ähnlich anstrengend finde wie das Werk selbst (weshalb es passt).

Donnerstag, 22. Februar 2007

Nachtrag zu Auden

auf Literaturwelt-Blog, dort auch in den Kommentaren der interessante Verweis auf das September-1939-Poem.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Nochmal Auden

via Scipio einen Artikel zum 100. Geburtstag des Dichters von Hannes Stein in der WELT:

Wenn Auden aber so ein bedeutender Dichter war, wie kommt es dann, dass sein Name heute so selten genannt wird? Womöglich deshalb – aber das ist jetzt wirklich nur eine Vermutung –, weil er kein Schwein war. Er hat nicht wie Ezra Pound in faschistische Mikrophone gebrüllt, dass ihm das mit dem Judenumbringen entschieden zu langsam gehe. Er hat nicht wie Brecht den Ermordeten der Moskauer Prozesse nachgerufen, wenn sie unschuldig seien, verdienten sie erst recht, getötet zu werden.
„The rats are underneath the pile. / the jew is underneath the lot.“ (Die Ratten sind unter dem Haufen. Der Jude ist unter der Menge.) T. S. Eliot hat das gedichtet, Auden wäre ein solcher Dreck nie aus der Feder geflossen.


*bestellt sich eine Gesamtausgabe Auden*

Anhalten alle Uhren

W.H. Auden wäre heute 100 Jahre alt geworden.

Their Lonely Betters

As I listened from a beach-chair in the shade
To all the noises that my garden made,
It seemed to me only proper that words
Should be withheld from vegetables and birds.

A robin with no Christian name ran through
The Robin-Anthem which was all it knew,
And rustling flowers for some third party waited
To say which pairs, if any, should get mated.

No one of them was capable of lying,
There was not one which knew that it was dying
Or could have with a rhythm or a rhyme
Assumed responsibility for time.

Let them leave language to their lonely betters
Who count some days and long for certain letters;
We, too, make noises when we laugh or weep:
Words are for those with promises to keep.

Das Heilige. Erster Satz.

Wer die Schönheit liebt, liebt Gott. Ohne ihm, irgendeiner Religion, einer Konfession oder einem dogmatischen Glauben verpflichtet zu sein - ja, ohne Gott selbst akzeptieren zu müssen/ zu akzeptieren.

Montag, 19. Februar 2007

Ohne Titel (1)

Pirmin trödelte gerne bei der Arbeit. Seit drei Monaten sammelte er mit einem mechanischen Greifarm die Zigarettenpäckchen, Müsliriegelfolien, Chipstüten aus Alu und Hamburgerverpackungen auf. Vor zwei Jahren hatten sie ihm bei Eichberger & Söhne gekündigt - der Betrieb werde aufgelöst, nein, kein Konkurs, eine ganz normale Abwicklung sei es. Geld für eine Abfindung wäre aber nicht da, man bedauere. Pirmin hatte fast sein ganzes Arbeitsleben bei Eichberger & Söhne Schrauben sortiert. Am Fließband. 32 Jahre lang. Ohne zu trödeln. Deshalb nahm er sich dieses Recht jetzt heraus. Er konnte sowieso nicht so schnell Abfall auflesen, wie ihn andere wieder hinwarfen. Und für einen Euro die Stunde konnte niemand von ihm Stachanowsche Höchstleistungen auf dem Gebiet der Müllaufsammlung erwarten.
An und für sich gefiel ihm seine neue Arbeit. Nach über dreißig Jahren in der schäbigen Industriehalle noch aus den Zeiten des Wirtschaftsaufschwungs, unter dem bläulichen Neonlicht ewig schwirrender und surrender Röhren, genoss er es zutiefst, jeden Tag an der frischen Luft zu sein. Bei Wind und Wetter, Sonnenschein und Regen lief er seine Strecke ab. Die Tour bot landschaftliche Abwechslung, es gab kaum Steigungen.
Um die Mittagszeit, das hatte er sich selbst so ausgeknobelt, erreichte er die landschaftlich reizvollste Stelle, einen Bachlauf mit Bank, auf der er sein mitgebrachtes Vesper verzehrte: Ein Wurstbrot mit Senf oder Meerrettich und zwei hartgekochte Eier mit Salz sowie eine Flasche Malzbier. Alles von seiner Mutter, bei der Pirmin immer noch lebte, sorgfältig in Butterbrotpapier eingewickelt und gekennzeichnet. Ein "L" stand für Leberwurst, ein S für "Schwartenmagen" und ein "LY" für Brot mit Lyoner drauf.
Helga Brockmann hatte sich zeit ihres Lebens darum bemüht, ihrem einzigen Sohn sowohl erfreuliche als auch unerfreuliche Überraschungen zu ersparen.

Sonntag, 18. Februar 2007

...

Und hätt ich polynesische Navigatoren
(die besten der Welt und)
eine ganze Legion, die tauchten ihre Hände
blind in deine blitzenden Gewässer
beherrschten's, die Untiefen zu ertasten
in nie gekannter Strömung,
zwar gäb's kein Schiffbruch -
doch käm' ich nicht voran,
trotz aller Lotsen
des königlichen Hauses.
Denn deinen Dunkelmond, den
steigenden, den sätest du auf meinen Leib
in Wellen, schlangengleichen.

cantare

LOL
Ein zauberhafter Kommentar! Danke!
ElsaLaska - 7. Jul, 09:49
Ich finde, da bist du...
Ich finde, da bist du doch noch einigermaßen gut weggekommen....
NeonWilderness - 6. Jul, 19:14
Nur Männer von Rang stellen...
Nur Männer von Rang stellen ohne Umschweife die richtigen...
clamormeus - 5. Jun, 15:26
Freudige Ereignisse...
soll man auch würdigen. Willkommen zurück!
clamormeus - 5. Jun, 15:24
Willkommen zurück…
… wir haben Dich sehr vermisst. … und was ist jetzt...
TheAdmiral - 3. Jun, 11:17

attenzione

la bocca

 

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