Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Literarisches Blog

Montag, 22. September 2014

Wie ich einmal versäumte, einen Engel anzulächeln

Die Frau ist älter als ich, kleiner und viel zierlicher. Ihr pflegeleichter Kurzhaarschnitt - sie hat feuerrotes Haar, sitzt über ihrem fragilen Antlitz, das noch Überreste einer Kleinmädchenschönheit aufweist, wie ein Helm. Ihre resolute, dabei aber immer fröhliche und kommunikative Auftretensweise zeugt von ihrer bewundernswerten stabilen Seelenlage.
Neben ihr ein ebenso rothaariger junger Mann, vielleicht Zwanzig oder Mitte Zwanzig. Ich schwimme an ihm vorbei. Er lächelt selig. Dass er nicht untergeht, verdankt er dem mit Luft gefüllten Schwimmreif, in dem er sitzt. Ich ziehe die Augenbrauen zusammen, das Lächeln ist mir ein wenig zu offensiv. Gleichzeitig erkenne ich, dass der junge Mann nicht aus Spaß in diesem Reif sitzt - er kann nicht schwimmen. Also scheint es sich um eine Art Behinderung zu handeln. Den äußersten Rand des Außenschwimmbeckens mit Panoramablick ziert ein riesiger Steinengel ohne Kopf. An den Außenseiten seiner Flügel sind Befestigungen wie eine Art Holzrahmen angedeutet. Er ist ganz grau. Weil ihm der Kopf fehlt, kann man nicht wissen, ob der Engel gerade lächelt wie der junge Mann oder zornig drein schaut. Die Flügel sind jedenfalls aufgeschlagen - und zwar für die Ewigkeit.
Etwas später sehe ich die zarte ältliche Frau und ihren jungenhaften Sohn unter der Dusche stehen. Er bewegt sich nicht. Die Arme ausgebreitet wie die Statue draußen am Becken ihre Flügel, lässt er sich abtrocknen. Dabei lächelt er mich an, als ich aus dem Wasser komme. Kein Laut steigt von ihm auf. Er gurrt nicht, summt nicht, er lallt nicht. Das ist eine merkwürdige Behinderung, denke ich. Wie erstarrt zu sein, keinerlei Antrieb zu haben, nichtmal, um sich abzutrocknen. Dabei dieses unbestechliche, unwiderstehliche, seliglich-ewige Lächeln. Er hat kein Down-Syndrom, seine Züge sind regelmäßig und klar konturiert. Menschen, die mit Down-Syndrom leben, gelten als ähnlich liebenswert und freundlich. Wenn nicht irgendetwas ihren Unwillen erregt.
Ich denke mir banale Sätze wie "Arme Frau, wer wird s i e einmal pflegen, wenn sie zu alt ist?" oder "Ja, lächel nur, sieht ganz nett aus, wie du dich an allem freuen kannst, aber wahrscheinlich kannst du auch ganz schön ausflippen, wenn mal was nicht passt."
Über diese Gedanken, und weil ich mit mir selbst, meiner Situation, den Schwierigkeiten derzeit und Herausforderungen beschäftigt bin, vergesse ich, zurückzulächeln.
Die letzte Chance erhalte ich beim Abendessen. Er sitzt nur da, vor dem schön gedeckten Tisch im Speiseraum, neben ihm seine Mamma, sieht mich vorbeigehen, und lächelt mich an. Ich bin gerade von irgendwas genervt, obwohl ich es nicht sein bräuchte. Ich schaue, ziehe die Augenbrauen zusammen, und stürme eiligen Schrittes und viel zu beschäftigt, vorbei.
Danach denke ich darüber nach, wieso ich nicht offen genug war, einfach zurück zu lächeln, an den Tisch zu treten und der Mamma und ihm ein paar liebe Worte zu sagen. Nichts Großes - etwas wie "Haben Sie einen schönen Abend miteinander!" oder "Lassen Sie es sich schmecken!" oder "Ihr Sohn hat ein bezauberndes Lächeln, er kommt mir vor wie ein Engel auf Erden!"
Den Rest des Abends denke ich über die verpasste Gelegenheit nach und darüber, warum ich nicht entspannt genug war, genau das zu tun, was ich gerne getan hätte.
Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wächst die Gewissheit, dass dieser junge Mann wirklich ein Engel ist.
Und Engel wissen fast alles.
Also weiß er auch, dass ich so gern zurückgelächelt hätte und wieso ich einfach nicht konnte.
Aber dennoch, falls euch das einmal passiert - macht nicht den gleichen Fehler wie ich.
Herabgestiegene Engel sind sehr rar auf dieser Welt - behandeln wir sie sorgsam und geben gemeinsam auf sie Acht.

Freitag, 19. September 2014

Reinhold Schneider und sein Anwesen in Freiburg

Dankenswerterweise hat Pro Spe Salutis auf einen Artikel in der Badischen Zeitung hingewiesen, in dem es um die Zukunft des historischen Ensembles geht, in dem der katholische Dichter und Schriftsteller Reinhold Schneider bis zu seinem Tod 1958 gelebt hat.
Als besonderes Zuckerl hat der Blogger noch wunderschöne Bilder eingestellt - und außerdem gibt es einen Auszug aus dem Essay "Lorettoberg" von Schneider.
Alles dann hier.

PsS schlägt vor, die Kirche möge doch das Anwesen erwerben:

>>Ich meinesteils sehe hier auch die Kirche ein wenig in der Pflicht, sich zumindest Gedanken zu machen, ob man das Anwesen nicht erwerben sollte - schon aus Respekt diesem großen christlichen Geist gegenüber. Das Andenken Reinhold Schneiders zu pflegen und - gefährdet ist es ohnehin - in die Zukunft zu tragen kann nämlich durchaus als eine ehrenvolle Aufgabe der Kirche betrachtet werden; man schmückt sich ja auch sonst von Zeit zu Zeit gerne mit Schneider-Zitaten. Warum nicht ein katholisches Literaturarchiv einrichten, offen und von niederer Schwelle für eine interessierte Öffentlichkeit, gerne auch mit einem kleinen Café oder dem Angebot, im Garten um das Haus Atem holen zu können?<<

Eine wunderschöne Idee, lachen musste ich jedoch schon auch.
Ehrlich gesagt traue ich der deutschen Gremienkirche (die aber ansonsten für jeden genderbewegten oder ökologisch korrekten oder interreligiösen Humbug Geld hat), ein solch schönes und sinnhaftes Projekt gar nicht zu.
Aber vielleicht findet sich ja noch ein katholischer Privatinvestor?
[Und ja, ich kenne da ein paar Leutchen, die sich ideell sicherlich in solch ein Projekt gerne einbringen würden, mich eingeschlossen. ]

Mittwoch, 17. September 2014

Wenn die Rezi ein kleines Kunstwerk ist ...

>>Eine Krimirezension verrät niemals den Täter. Diese doch: Schwester Immacolata war’s. Barbara Wenz deutet bereits im Prolog an, daß nicht heiteres Täterraten dramaturgisches Band des Farnese-Komplott sein wird. Nach einer Seite nur bricht diese Ordensfrau einem Schwerstverwundeten das Genick und zwei Zeilen später weiß der Leser auch: im Auftrag eines Farnese.
(…) Doch gleich im erst düsteren, dann aktionsreichen Auftakt zeigt sich, daß Barbara Wenz einen erzählerisch ambitionierten wie auch mehrschichtigen Roman intendiert – es wird ihr weitestgehend gelingen.
Ein wohltuender Kontrast zu all den Vatikanromanen, die allzugern nur verzerrende Klischees und gängige Falschurteile über Kirche und Vatikan, Klerus und Glauben feilbieten.
(…) An gegenwärtiger Kunst und Literatur, die man mit Fug und Recht katholisch nennen kann, mangelt es schmerzlich, erst recht an Belletristik. Zugriff!<<

Mehr dazu hier auf den Seiten von Una Voce.
Die ausführliche Rezension von Uwe Postl zu meinem Krimi "Das Farnese-Komplott" erschien in der Una-Voce-Korrespondenz 3. Quartal 2014.

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Vater sitzt Sonntag morgens, es ist früh, man schlief damals auch am Sonntag nicht aus, denn es galt den Kirchgang zu bewältigen, danach Frühschoppen für die Herren, während die Damen kochten - also er saß auf der Bettkante und mahlte Kaffee. Mit der buntbemalten Handmühle. Wer Kaffee wollte, drückte nicht irgendein Nespresso-Kapselteil wohin, er drückte auch nicht auf die Senseo, nein, er mahlte, also drehte an der oben angebrachten Kurbel. Das frisch gemahlene Kaffeepulver fiel in die hölzerne Schublade. Diese wurde entnommen. Mamma kochte mit Wasser vom eigenen Brunnen - und setzte einen Porzellanfilter auf eine Kanne, den sie mit Papier auskleidete. Und dann wurde mit kochendem Wasser schöpflöffelweise aufgebrüht.
Was gab es dazu? Ich weiß es nicht mehr. Unentbehrlich war sicherlich "Bärenmarke" im Kaffee - Brötchen gab es noch nicht an jeder Tankstelle - vielleicht ein Stück Kuchen, der am Sonnabend gebacken worden war.
Papa schwarzer Anzug, weißes Hemd. Mama vermutlich Kostüm, also Rock und Blazer. Ich irgendwas Albernes. Und dann in die Kirche. Männer rechts im Schiff, Frauen links. Singen war wichtig. Was komischerweise nicht gesungen wurde war das Vaterunser. Ich habe zum ersten Mal von einer serbisch-orthodoxen Freundin gehört, dass man dort das Vaterunser singen würde. Später, nach meiner Konversion, habe ich es so manches Mal in der katholischen Liturgie erlebt. Und immer fand ich es wunderschön. Weil es bei uns aber immer ernst, dumpf und getragen gesprochen wurde, musste dabei die Glocke läuten. Ein bisschen ein Ersatz dafür, dass in der katholischen Kirche die Straße weiter unten die Glocken bei der Wandlung läuteten. Beides hat freilich seine Berechtigung, aber als ich bemerkte, warum bei den "Anderen" und wann die Glocken läuten, kam ich mir ein bisschen vor wie beim Plagiat. Heute bemüht man sich - bei den Katholiken - , häufig schlechter zu singen, keine Psalmen zu beten und vermutlich erlebe ich es noch, dass die Glocke beim katholischen Gemeindegottesdienst nicht mehr zur Wandlung, sondern zum Vaterunser und zum Friedensgruß läuten wird.
Okay, ich übertreibe.
Aber nur deshalb, weil ich den protestantischen Gottesdienst meiner Kindheitserinnerungen mittlerweile wieder als wahrhaftiger erlebe, als so manchen angepassten katholischen Gottesdienst in einer deutschen Gemeinde (Ausnahmen sind gerne gesehen und bestätigen die Regel.)

Sonntag, 14. September 2014

Graham Greene: Das Ende einer Affäre - Seite Eins

Eine Geschichte hat keinen Anfang und kein Ende. Man wählt aus der Kette der Erlebnisse ganz willkürlich jenen Augenblick aus, von dem man entweder rückwärts oder vorwärts zu schauen gedenkt. "Man wählt", sage ich leichtfertig und mit der Überheblichkeit des Schriftstellers von Beruf, der - sofern ihm die Mitwelt überhaupt ernsthafte Beachtung geschenkt hat - wegen seiner Kunst des Erzählens mit Lob bedacht worden ist. Aber wähle ich wirklich aus eigenem, freiem Willen jenen finsteren, nasse Januarabend des Jahres 1946 und den Anblick von Henry Miller, der sich auf der Gemeindewiese unserer Londoner Villenvorstadt schräg gegen den in Strömen niederrauschenden Regen stemmte, oder wählten diese Bilder vielmehr mich? Nach den Regeln meines Handwerks ist es vorteilhaft und durchaus angebracht, gerade an diesem Punkt zu beginnen; hätte ich damals aber an einen Gott geglaubt, dann hätte ich auch daran glauben können, dass eine Hand mich am Ärmel zupfte und eine Stimme mir zuraunte: "Sprich ihn an! Er hat dich noch nicht gesehen."
Weshalb hätte ich ihn denn ansprechen sollen?Wenn das Wort "Hass" nicht zu gewichtig ist, um im Zusammenhang mit irgendeinem menschlichen Wesen gebraucht zu werden, dann hasste ich Henry, hasste ich auch seine Gattin Sarah, und er, so vermute ich, kam bald nach den Ereignissen jenes Abends so weit, dass er mich hasste - wie er zuzeiten sicherlich auch seine Frau gehasst haben muss und jenen anderen, an den wir uns zu unserem Glück damals noch nicht glaubten. Dies ist also viel eher eine Geschichte des Hasses als eine der Liebe, und wenn ich darin irgendetwas zugunsten Henrys oder Sarahs sage, so kann man meinen Worten getrost Glauben schenken. Ich bringe sie nämlich entgegen meinem Vorurteil zu Papier, weil es mein Berufsstolz ist, lieber so weit wie nur möglich bei der Wahrheit zu bleiben, als meinen den Hass verwandten Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Freitag, 5. September 2014

Der Blogger von Pro Spe Salutis

hat meine Idee, die Seite Eins zumeist vergessener Literatur - bei mir waren es Erzählungen von Reinhold Schneider - aufgegriffen und präsentiert heute seinerseits als erste Seite eins:

Paul Claudel: Der Seidene Schuh.

Dienstag, 2. September 2014

R. Schneider: Die dunkle Nacht des heiligen Johannes vom Kreuz

[Seite Eins]

Daß dir im Sonne-Sehn vergehet
das Gesicht,
Sind Deine Augen schuld und nicht
das große Licht. (Angelus Silesius)

In einer Dezembernacht, die mit heftigen Stürmen über die Kastilische Hochebene und die Stadt Avila dahinzog, wurde der Bruder Johannes vom Kreuz durch drohende Schläge an der Haustür geschreckt. Er hatte in einer Atempause des Sturmes gehört, wie Männerschritte die Gasse hinabeilten; wie so oft schon in den letzten Wochen war ihm der Gedanke gekommen, dass diese Schritte ihm galten, und dass jetzt endlich das so lange Befürchtete eintreten werde; aber nun, als das schwache Häuslein, in dem der Bruder als Beichtvater der Karmelitinnen mit einigen Mönchen und Priestern wohnte, erzitterte, war er doch erstaunt, wie wenig er vorbereitet war. Er hatte ,wie immer, die abgelaufene Hälfte der Nacht betrachtend und betend verbracht; neben ihm auf dem Tisch lagen einige Bündel Briefe unter losen Papieren; es war ein seltsames Glück, dass das Kohlenbecken noch nicht ganz erloschen war. Er schob die Briefe unter die matte Glut - kaum konnte er noch die Schriftzüge verehrter Ordensleute, für deren Los er in diesem Augenblick Verantwortung trug, unterscheiden; das Feuer zuckte gierig auf, und er sah noch die männlich-klaren Zeichen der Mutter Theresia aus der Asche hervortreten. Aber nun hörte er unten die hastigen Schritte des Pförtners, die polternden Eindringlinge, und wie einige Stimmen laut seinen Namen riefen. Auf dem Tisch lagen einige Streifen Papiers, auf denen er mit winziger Schrift Ahnungen über die letzten Geheimnisse aufgezeichnet hatte; wie die liebende Seele in der Vereinigung mit Gott und unter Gottes umgestaltender Kraft ihm gleich werde und als Gott erscheinen könne; er rollte die Streifen zusammen und schlang sie hinunter.

Montag, 1. September 2014

Reinhold Schneider: Der Traum des Heiligen - Seite Eins

Der Gefangene hörte den Gesang nun wieder, mit dem der Tag begonnen hatte; halbgeschlossenen Auges an dem schmalen offenen Fenster sitzend, sah er auch die Gestalten der Singenden wieder, wie er sie am Morgen gesehen: die abgezehrten Mönche der Kartause, die in der Gefangenschaft unbeschreibliche Erniedrigung erlitten hatten, wurden zum Tode geführt, weil sie sich dem Willen des Königs nicht beugten und den Eid auf seine Oberhoheit über die Kirche Englands nicht leisten wollten. Freude lag auf den bleichen Gesichtern , und Siegeszuversicht tönte aus ihrem Gesang, während sie zwischen den Gewaffneten über den Hof des Tower zum Tore schritten. Thomas Morus hatte seiner Tochter, die an seiner Seite am Fenster stand, das strenge Büßerleben der Mönche gerühmt, das sie so wohl vorbereitet hatte auf die schwerste Stunde ihres Lebens. Aber nun, in der späten lauen Abendstunde kehrte der Gesang in der Erinnerung wie aus einem andern Reiche zurück; die ehrwürdigen Väter mussten längst ausgelitten haben auf der Richtstätte; sie bedurften des Mutes und des heiligen Willens nicht mehr, die ihnen auf dem letzten Gange Kraft gegeben hatten; ihre Stimmen waren die Stimmen Verklärter, die den Herrn priesen und seine geheimnisvolle, gnadenhafte Macht. Ihnen war das Licht offenbar geworden während unten auf der Erde das Licht ihres letzten Leidenstages erlosch; tröstend neigte sich der Gesang herab.

[Wieder eine herausragende erste Seite - aus dem Erzählband "Die dunkle Nacht" von R. Schneider]

Sonntag, 31. August 2014

Thomas a Kempis: Nachfolge Christi

Buch II, Kap. 12

Trägst du das Kreuz gern, dann trägt es dich und wird dich zum ersehnten Ziel führen, dorthin, wo das Leiden ein Ende hat. Das ist freilich hienieden nicht der Fall. Trägst du das Kreuz ungern, so belastest du dich noch mehr, und aushalten musst du trotzdem. Wirfst du ein Kreuz ab, wird dir ohne Zweifel ein anderes begegnen, das vielleicht noch schwerer zu tragen ist. Glaubst du, du könntest ihm entgehen? Noch kein Sterblicher hat es fertig gebracht. Welcher Heilige hat in dieser Welt ohne Kreuz und Leid gelebt? Nicht einmal Jesus Christus, unser Herr, war zeitlebens auch nur eine Stunde ohne Schmerz und Leid. „Christus", sagt die Schrift, „musste leiden, von den Toten auferstehen und so in seine Herrlichkeit eingehen" (Lk 24,26.46). Wie kannst du einen anderen Weg suchen als diesen Königsweg des heiligen Kreuzes?...

Gleichwohl lebt der so vielfach geprüfte Mensch nicht ohne den erleichternden Trost. Er sieht, dass ihm das ruhig getragene Kreuz einen sehr reichen Gewinn einbringt. Indem er sich ihm willig unterwirft, wandelt sich die ganze Last der Trübsal in die Zuversicht, dass ihm der göttliche Trost geschenkt werde… Doch ist das nicht die Kraft des Menschen, sondern die Gnade Christi, die in einem gebrechlichen Geschöpf solche Leistungen zustande bringt. Wovor er von Natur aus zurückschreckt und was er flieht, an das macht er sich in der Glut des Geistes heran und umfängt es mit Liebe.

Es liegt dem Menschen nicht, ein Kreuz zu tragen, das Kreuz zu lieben… Wenn du auf dich selbst zählst, wirst du nichts von alledem zustande bringen. Vertraust du aber auf Gott, dann wird die Kraft des Himmels dir zuströmen, und du wirst Herr werden über die Welt und den Leib. Ja selbst den teuflischen Feind wirst du nicht zu fürchten haben, wenn du die Waffenrüstung des Glaubens trägst und mit dem Kreuze Christi bezeichnet bist.

Samstag, 30. August 2014

Reinhold Schneider: Der Fünfte Kelch

"Von den Städten der Lombardei bis in die viel heimgesuchten Seestädte Unteritaliens verbreitete sich Jubel über die Nachricht, dass der Heilige Vater nun endlich, im vierten Jahre seines tatenreiches Pontifikates, den Kriegszug gegen die verhassten Normannen antreten werde. Einige wenige nur äußerten Bedenken, dass ein hoher heiligmäßiger Mann, der nach seiner Wahl zum Nachfolger des Apostels barfuß die Ewige Stadt betreten hatte, an der Spitze eines, wie es hieß, großen und glänzenden Heeres schwäbischer Ritter über die Alpen aus Deutschland zurückkehre, wo er zu Worms an der Seite des mächtigen Kaisers Heinrich III. das Weihnachtsfest gefeiert hatte. Es stehe, meinten diese wenigen Frommen, dem demütigen christlichen Sinne des Oberhirten nicht an, das Schwert zu führen. Alle anderen waren glücklich darüber, dass der Heilige Vater der schweren Aufgabe, auch im äußeren Leben der Völker Ordnung zu stiften, nicht auswich, so wie er Tag und nicht mit verzehrendem Eifer und zum Schrecken und Zorn der Nachlässigen bemüht war, den Geist reinen, glühenden Dienstes in der Kirche wieder zu entzünden; auch priesen sie den Umstand, dass der Papst offenbar dem Kaiser zuvorkommen und der Verwirrung in Süditalien steuern wolle, ehe der Kaiser selbst über die Alpen ziehe, die überall geschehenen Frevel ahnde und aufs neue seine Herrschaft begründe"

[Das nenne ich mal eine erste Seite.]

cantare

LOL
Ein zauberhafter Kommentar! Danke!
ElsaLaska - 7. Jul, 09:49
Ich finde, da bist du...
Ich finde, da bist du doch noch einigermaßen gut weggekommen....
NeonWilderness - 6. Jul, 19:14
Nur Männer von Rang stellen...
Nur Männer von Rang stellen ohne Umschweife die richtigen...
clamormeus - 5. Jun, 15:26
Freudige Ereignisse...
soll man auch würdigen. Willkommen zurück!
clamormeus - 5. Jun, 15:24
Willkommen zurück…
… wir haben Dich sehr vermisst. … und was ist jetzt...
TheAdmiral - 3. Jun, 11:17

attenzione

la bocca

 

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