im KSTA von Harald Biskup ist im Kommentarbereich direkt untendrunter schon so ziemlich alles gesagt worden, was gesagt werden muss und soll.
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Es sind phantastische Anmerkungen, die Herr Biskup da zur Messe in der außerordentlichen Form zu machen hatte. Und es lohnt auch nicht, weiter darauf einzugehen - die Leserzuschriften haben bereits alles Relevante abgedeckt.
Außer diesem Satz hier von Herrn Biskup:
>>Es ist die selbstbewusste Heerschau eines Katholizismus einer vergangenen Zeit. Chormäntel, Spitzenrochetts und ärmellose Messgewänder verleihen dem liturgischen Gepränge etwas Museales. Frauen, die ihr Gesicht wie Spanierinnen bei der Papst-Audienz auf dem Petersplatz hinter Schleiern verhüllen, knien beim Ein- und Auszug des Klerus, angeführt vom früheren Kölner Weihbischof Klaus Dick, demonstrativ nieder.<<
Zum einen, lieber Herr Biskup, habe ich noch keine einzige Frau gesehen, die auf dem Petersplatz bei der Generalaudienz ihr GESICHT verhüllt. Nicht mal die Spanierinnen tun das, wenn Sie einfach nach "MANTILLA" googeln, dann werden Sie sehen, dass insbesondere die traditionelle spanische Mantilla eben NICHT das Gesicht verhüllt - Sie verwechseln hier irgendwie eine Religion mit einer anderen, ist das möglich?
Frau trägt die Mantilla auf dem Scheitel, die Stirn bleibt meist frei - Spanierinnen erlauben sich gerne die Nonchalance, sie auf dem Hinterkopf am Haarknoten zu befestigen und dann lang herunterfallen zu lassen. Sie verhüllen somit maximal ihren Dutt plus ihren Rücken. *erklärbärmodus aus*
Dass der Klerus oder vielmehr die Zelebranten und Messdiener eben nicht vom Bischof beim Ein- und Auszug angeführt wird, darauf haben andere schon hingewiesen.
Was das Knien betrifft, so gehe ich davon aus, dass die Mantillaträgerinnen nicht vor dem Klerus gekniet sind, sondern eventuell wohl eher vor dem Vortragekreuz oder zum Segen - genau weiß ich es aber nicht, ich war ja nicht dabei. Da Sie aber ansonsten auch eher zum Fabulieren neigen, gehe ich davon aus, dass es genau so gewesen sein könnte.
Es ist erstaunlich, dass man mit einem Artikel auf einem solchen Niveau auch noch eine zahlende Redaktion finden kann.