Diadochus von Photike: Aus der Hundertspruchlehre über die geistliche Vollkommenheit
>>Das Böse liegt nicht in der Natur, und niemand ist von Natur aus schlecht; denn Gott hat nichts Schlechtes geschaffen.
Wenn jemand durch seine Begierlichkeit einen bösen Gedanken erweckt, so erhält er seine Existenz durch seinen Willen, ohne in sich Existenz zu haben. Es ist von Nutzen, ständig an Gott zu denken, um die böse Gewohnheit zu verhindern; denn die Natur des Guten ist viel stärker als die Gewohnheit des Bösen. Das Gute existiert ja wirklich in sich, während das Böse nur im Willensakt gründet.
Die Willensfreiheit besteht in der Anlage des vernünftigen Willens, sich auf sein gewolltes Ziel hinzubewegen. Vergessen wir nicht, dass wir die Anlage zum Guten besitzen und jeden Augenblick durch gute Gedanken das Böse aus dem Gedächtnis vertreiben können.<<
Diadochus von Photike: Bischof in Alt-Epirus und einer der großen Asketen des 5. Jahrhunderts
Wenn jemand durch seine Begierlichkeit einen bösen Gedanken erweckt, so erhält er seine Existenz durch seinen Willen, ohne in sich Existenz zu haben. Es ist von Nutzen, ständig an Gott zu denken, um die böse Gewohnheit zu verhindern; denn die Natur des Guten ist viel stärker als die Gewohnheit des Bösen. Das Gute existiert ja wirklich in sich, während das Böse nur im Willensakt gründet.
Die Willensfreiheit besteht in der Anlage des vernünftigen Willens, sich auf sein gewolltes Ziel hinzubewegen. Vergessen wir nicht, dass wir die Anlage zum Guten besitzen und jeden Augenblick durch gute Gedanken das Böse aus dem Gedächtnis vertreiben können.<<
Diadochus von Photike: Bischof in Alt-Epirus und einer der großen Asketen des 5. Jahrhunderts
ElsaLaska - 7. Sep, 16:50
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