Der Hl. Vater spricht mit dem Team der ISS
[Update II: Noch ein schöner Eintrag dazu.
[Update: Hier gibt es die gesamte Sendung jetzt zum Nachschauen und auf Englisch.]
Eine kurze Zusammenfassung als Video, damit man es sich vorstellen kann, wenn man es heute nach 13 Uhr nicht live sehen konnte, ist hier zu finden.
Es war ein besonderes Geburtstagsgeschenk für den deutschen Ex-Astronauten Thomas Reiter, der an der technischen Umsetzung der Live-Schaltung zwischen Vatikan und ISS beteiligt war, und danach einige Worte mit Benedikt wechseln konnte.
Hier ein Bericht auf Radio Vatikan dazu, dem ich auch das folgende Zitat entnommen habe:
>>Dass Glaube und Vernunft zusammenpassen – ein Lieblingsthema von Papst Benedikt –, stößt bei dem früheren Astronauten auf offene Ohren.
„Ich denke, das sind zwei Seiten unserer Persönlichkeit, gewissermaßen unserer Seele: auf der einen Seite das Forschen, das Erkunden, das Erklären; auf der anderen Seite der Glaube und einfach die Fähigkeit, auch mal einen Schritt zurück zu tun und beim Blick auf die Erde oder in die umgekehrte Richtung, ins Universum, zum Sternenhimmel sich einfach nur davon begeistern zu lassen.“<<
Dann gibt es noch auf kath.net etwas dazu und nochmals etwas auf Radio Vatikan mit einem Zitat aus dem Gespräch mit Papst von Mark Kelly, dessen Frau Gabrielle Giffords vor einigen Monaten bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt wurde:
>>Kelly antwortete auf die Frage des Papstes, welche Bedeutung Krieg und Gewalt aus der Sicht des Weltalls haben:
„Danke für die netten Worte, Eure Heiligkeit, und danke für Eure Gedanken an meine Frau Gaby. Das ist eine gute Frage, denn wir fliegen hier hoch über der Welt und man sieht hier oben keine Grenzen. Zugleich weiß man, dass Menschen gegeneinander kämpfen und viel Gewalt herrscht, und das ist ein Unglück. Menschen kämpfen aus unterschiedlichen Gründen, wie man derzeit im Nahen Osten sieht, in gewissen Regionen um Demokratie, aber üblicherweise kämpfen Menschen um Ressourcen und Energie. Hier im Weltraum nutzen wir die Kraft der Sonne und sind von anderer Energie unabhängig. All diese Technik und Wissenschaft, die in so einer Raumstation steckt, gibt uns gewissermaßen unbegrenzte Energie. Diese Technologien könnten auf der Erde mehr eingesetzt werden, um dadurch möglicherweise Gewalt verhindern zu können.“<<
Und zwischendrin gab es auch zwei, drei Kunststückchen in der Schwerelosigkeit für den Hl. Vater von den Astronauten, die unentwegt wie die Honigkuchenpferde in die Kamera strahlten.
Danach musste ich wieder Taschentücher suchen gehen. Was für eine bezaubernde Idee - und was für ein anrührendes, intensives Gespräch!
[Update: Hier gibt es die gesamte Sendung jetzt zum Nachschauen und auf Englisch.]
Eine kurze Zusammenfassung als Video, damit man es sich vorstellen kann, wenn man es heute nach 13 Uhr nicht live sehen konnte, ist hier zu finden.
Es war ein besonderes Geburtstagsgeschenk für den deutschen Ex-Astronauten Thomas Reiter, der an der technischen Umsetzung der Live-Schaltung zwischen Vatikan und ISS beteiligt war, und danach einige Worte mit Benedikt wechseln konnte.
Hier ein Bericht auf Radio Vatikan dazu, dem ich auch das folgende Zitat entnommen habe:
>>Dass Glaube und Vernunft zusammenpassen – ein Lieblingsthema von Papst Benedikt –, stößt bei dem früheren Astronauten auf offene Ohren.
„Ich denke, das sind zwei Seiten unserer Persönlichkeit, gewissermaßen unserer Seele: auf der einen Seite das Forschen, das Erkunden, das Erklären; auf der anderen Seite der Glaube und einfach die Fähigkeit, auch mal einen Schritt zurück zu tun und beim Blick auf die Erde oder in die umgekehrte Richtung, ins Universum, zum Sternenhimmel sich einfach nur davon begeistern zu lassen.“<<
Dann gibt es noch auf kath.net etwas dazu und nochmals etwas auf Radio Vatikan mit einem Zitat aus dem Gespräch mit Papst von Mark Kelly, dessen Frau Gabrielle Giffords vor einigen Monaten bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt wurde:
>>Kelly antwortete auf die Frage des Papstes, welche Bedeutung Krieg und Gewalt aus der Sicht des Weltalls haben:
„Danke für die netten Worte, Eure Heiligkeit, und danke für Eure Gedanken an meine Frau Gaby. Das ist eine gute Frage, denn wir fliegen hier hoch über der Welt und man sieht hier oben keine Grenzen. Zugleich weiß man, dass Menschen gegeneinander kämpfen und viel Gewalt herrscht, und das ist ein Unglück. Menschen kämpfen aus unterschiedlichen Gründen, wie man derzeit im Nahen Osten sieht, in gewissen Regionen um Demokratie, aber üblicherweise kämpfen Menschen um Ressourcen und Energie. Hier im Weltraum nutzen wir die Kraft der Sonne und sind von anderer Energie unabhängig. All diese Technik und Wissenschaft, die in so einer Raumstation steckt, gibt uns gewissermaßen unbegrenzte Energie. Diese Technologien könnten auf der Erde mehr eingesetzt werden, um dadurch möglicherweise Gewalt verhindern zu können.“<<
Und zwischendrin gab es auch zwei, drei Kunststückchen in der Schwerelosigkeit für den Hl. Vater von den Astronauten, die unentwegt wie die Honigkuchenpferde in die Kamera strahlten.
Danach musste ich wieder Taschentücher suchen gehen. Was für eine bezaubernde Idee - und was für ein anrührendes, intensives Gespräch!
ElsaLaska - 21. Mai, 16:19
Nun denn
Traurig stimmt, dass das amerikanische Spaceshuttle-Programm zu Ende ist. Dies war der letzte Flug der Endeavour.
@Bellarmin.
Ich fand die ganze Idee einfach zauberhaft, Mann!