Der schlimmste Traum meines Lebens
Ich war wohl 17 oder 18 und wachte eines Nachts auf, heulte los und schrie das ganze Haus zusammen. Ich sollte mich lange nicht mehr beruhigen.
Jahrelang hatte ich Angst davor, dass dieser Traum sich wiederholen würde, eben deshalb, weil ich regelrecht von ihm besessen war und immer wieder an ihn dachte und schlicht Angst hatte.
Er wiederholte sich nie.
Ich sitze in einem kleinen dunkelroten Auto, vielleicht ein Golf, und betrachte immer wieder bewundernd die Fahrerin, die mich zu einer Party fährt. Sie ist ICH, wie ich weiß, aber ein äußerlich perfektes Ich. Sie trägt die Haare wie meine Haare idealer nicht zu tragen wären. Sie ist toll angezogen, ein schwarzes enges Kleid, sie hat meine Gesichtszüge, nur noch einen Tick perfekter und einen makellosen Teint. Sie ist mein ideales ICH.
Diese Frau ist das, was ich sein könnte. Wenn man meine Unvollkommenheiten wegnähme. Sie setzt mich vor einem Neubau ab, da sind ganz frisch Straßenlaternen gesetzt worden und säumen diesen typischen 80er-Jahre-Pflasterweg zum entweder unverputzten oder schlicht weiß verputzten Bungalow, in dem eine Party stattfinden soll. Ich steige aus und betrachte bedauernd ihr Profil, weil sie nicht mitkommen will. Sie wird warten. Es gibt eine Blende. Ich laufe diesen Pflasterweg zum Haus hin, dann laufe ich ihn in einer Sekunde wieder zurück. Die Party bleibt ausgespart. Ich sehe mich also in ein und demselben Moment hinlaufen, dann wieder zurück zum Auto kommen.
Ich lege die Hand auf die Klinke der Autotür und schaue erwartungsvoll in das Innere. Da liegt sie, quer über den beiden Vordersitzen, mit aufgeschnittener Kehle, eine klaffende, blutige, weit gähnende Wunde unter ihrem Kinn. Alles ist voll Blut. ICH selbst liege da. Irgendjemand ist gekommen und hat sie abgeschlachtet, und ich weiß nicht warum und wieso.
Ich wache auf und kann nicht mehr aufhören zu weinen.
Nachtrag: Ich hatte eine Zeitlang einen roten Golf, allerdings nicht zur Zeit des Traumes. Ich habe versucht ihn loszuwerden und eine abergläubische Furcht davor, in rote Autos einzusteigen, seither.
Jahrelang hatte ich Angst davor, dass dieser Traum sich wiederholen würde, eben deshalb, weil ich regelrecht von ihm besessen war und immer wieder an ihn dachte und schlicht Angst hatte.
Er wiederholte sich nie.
Ich sitze in einem kleinen dunkelroten Auto, vielleicht ein Golf, und betrachte immer wieder bewundernd die Fahrerin, die mich zu einer Party fährt. Sie ist ICH, wie ich weiß, aber ein äußerlich perfektes Ich. Sie trägt die Haare wie meine Haare idealer nicht zu tragen wären. Sie ist toll angezogen, ein schwarzes enges Kleid, sie hat meine Gesichtszüge, nur noch einen Tick perfekter und einen makellosen Teint. Sie ist mein ideales ICH.
Diese Frau ist das, was ich sein könnte. Wenn man meine Unvollkommenheiten wegnähme. Sie setzt mich vor einem Neubau ab, da sind ganz frisch Straßenlaternen gesetzt worden und säumen diesen typischen 80er-Jahre-Pflasterweg zum entweder unverputzten oder schlicht weiß verputzten Bungalow, in dem eine Party stattfinden soll. Ich steige aus und betrachte bedauernd ihr Profil, weil sie nicht mitkommen will. Sie wird warten. Es gibt eine Blende. Ich laufe diesen Pflasterweg zum Haus hin, dann laufe ich ihn in einer Sekunde wieder zurück. Die Party bleibt ausgespart. Ich sehe mich also in ein und demselben Moment hinlaufen, dann wieder zurück zum Auto kommen.
Ich lege die Hand auf die Klinke der Autotür und schaue erwartungsvoll in das Innere. Da liegt sie, quer über den beiden Vordersitzen, mit aufgeschnittener Kehle, eine klaffende, blutige, weit gähnende Wunde unter ihrem Kinn. Alles ist voll Blut. ICH selbst liege da. Irgendjemand ist gekommen und hat sie abgeschlachtet, und ich weiß nicht warum und wieso.
Ich wache auf und kann nicht mehr aufhören zu weinen.
Nachtrag: Ich hatte eine Zeitlang einen roten Golf, allerdings nicht zur Zeit des Traumes. Ich habe versucht ihn loszuwerden und eine abergläubische Furcht davor, in rote Autos einzusteigen, seither.
ElsaLaska - 4. Feb, 00:26