Nochmals Termin also
>>Am Dienstag, den 20.09.2011 um 22.45 Uhr geht es in der Talkshow „Menschen bei Maischberger“ um Themen, die durch den Besuch des Papstes in Deutschland wieder eine ganz besondere Aktualität erhalten haben. Es diskutieren Esther Vilar, Friedrich Schorlemmer, Mathieu Carriére, Gloria von Thurn und Taxis, Andreas Englisch und Wilhelm Imkamp. Der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild war schon einmal Gast bei Maischberger und kennt die berühmte Moderatorin noch aus den Zeiten von „Talk im Turm“!
Am Tag der Ankunft des Papstes in Berlin am Donnerstag den 22. September ist Imkamp Gast von Philipp Mißfelder dem Bundesvorsitzendem der Jungen Union bei einer Podiumsdiskussion u.a. mit dem früheren polnischen Außenminister und gegenwärtigem Staatssekretär Wladyslaw Bartoszewski sowie dem SPIEGEL-Redakteur Matthias Matussek u.a.<<
Am Tag der Ankunft des Papstes in Berlin am Donnerstag den 22. September ist Imkamp Gast von Philipp Mißfelder dem Bundesvorsitzendem der Jungen Union bei einer Podiumsdiskussion u.a. mit dem früheren polnischen Außenminister und gegenwärtigem Staatssekretär Wladyslaw Bartoszewski sowie dem SPIEGEL-Redakteur Matthias Matussek u.a.<<
ElsaLaska - 18. Sep, 22:26
Friedrich Schorlemmer
Ich habe ihn persönlich im Frühjahr zum Kirchentag bei einer Bibelarbeit erlebt und kann ihn nur als einen sehr guten Theologen beschreiben, als Lutheraner im besten Sinne.
Ich weiß nicht, ob und wie Sie den Herbst 89 erlebt haben. Den Aufruf "Für unser Land" (dessen Endfassung von Christa Wolf formuliert und von Stefan Heym verlesen wurde) haben damals über 1,1 Millionen DDR Bürger unterschieben. Darunter war auch Egon Krenz, aber die wenigsten wollten die DDR als kommunistisches System erhalten haben.
Sie wollten eine Alternative zur Marktwirtschaft. Das war - wie sich herausstellte - ein wenig blauäuig. Aber darf man einen Theologen oder einen Schriftsteller schon deshalb "umstritten" nennen, weil er von einer menschlicheren Gesellschaft träumt und diesen Traum auch umzusetzen versucht.
Zum Schluss noch ein Zitat aus dem Wikipedia Eintrag zum ach so "umstrittenen" Friedrich Schorlemmer:
"Auf dem Kirchentag 1983 in Wittenberg fand auf dem Lutherhof unter seiner Verantwortung die symbolische Umschmiedung eines Schwertes zu einer Pflugschar statt, obwohl DDR-Behörden bereits vorher die öffentliche Benutzung des Slogans Schwerter zu Pflugscharen für illegal erklärt hatten. Diese Aktion wurde als Symbol zu einem Hoffnungszeichen für die Friedensbewegung in der DDR, die sich für atomare und konventionelle Abrüstung in Ost und West einsetzte und für konsequente Entspannungspolitik, für Frieden – in und zwischen den Ländern – wirkte. Stefan Nau, der Schmied, musste kurze Zeit später die DDR verlassen"
Ich habe damals an meiner Schule das Symbol an meiner Kutte getragen. Ja, es war ein Hoffnungszeichen, das erste, seit langer Zeit und - nicht nur für mich - der Anfang der friedlichen Revolution.