Deutschland. Ein Sommermärchen.
Der Film zur WM von Sönke Wortmann.
ElsaLaska - 1. Dez, 23:16
Ein schöner Tipp vom Italien-Live-Blog, mit mp3 zum Reinhören!
>hier.
ElsaLaska - 1. Dez, 22:21
Wenn nicht grad WM ist, dann ist TV gucken echt furchtbar langweilig.
ElsaLaska - 1. Dez, 22:17
So lautet das Ergebnis
meiner Umfrage.
Wenn sich da mehr bewegen würde. Aber IMMER das gleiche anstarren. Da ist ja mein Wetterbutton spannender.
Also: Jetzt isse draußen.
ElsaLaska - 1. Dez, 16:20
erinnert mich an
Isabelle Eberhardt (obwohl sie natürlich ungleich mutiger, als Frau), und irgendwie scheint mir
das Leben und Wirken von Charles de Foucauld unter den Tuareg sehr gut
zu den freudigen - und erstaunlichen und wundervollen - Nachrichten aus der Türkei zu passen.

Bildquelle: katholisch.de
ElsaLaska - 1. Dez, 15:28
doch merkwürdig gedrückte Stimmung, es war kühler als sonst die Tage, aber immer noch wärmer als Ende November vor einem Jahr.
Manchmal fällt es schon schwer zu realisieren, dass ja für die Italiener der November ein ebenso grauenhafter Monat ist wie für die Deutschen in Deutschland. Natürlich gibt es hier mehr Licht, mehr Wärme, nicht so ausgedehnte Regenperioden, aber wenn man drinsteckt, leidet man nun mal ebenso, man hat ja keinen Vergleich. Wahrscheinlich würden uns in Deutschland Menschen mit arktischem Winter auch um unseren hellen und warmen November beneiden und könnten gar nicht verstehen, wieso alle so down sind. Aber auch hier ist es eben ungewohnt dunkel, auch hier steht die Sonne tiefer als man es gewohnt ist, und dieser Zustand geht noch bis Ende Dezember.
Die Menschen installieren Leuchtobjekte noch und nöcher. Als lebten sie in der Nähe des Polarkreises. Wie ich immer bemerkt habe, dass sie in Resonanz gehen. Sie leben bereits in Schönheit, umsomehr ist es ihnen ein Anliegen, alles Schöne zu preisen und zu bewundern. Sie leben bereits im Licht, umsomehr ist es ihnen ein Anliegen, das Licht zu beschwören. Sie verstehen es, dem Leben ein Fest auszurichten, weil ihr Leben ein Fest IST.
Jedenfalls, und das habe ich gemerkt, haben sich diese Woche endgültig alle für die Vorweihnachtszeit gerüstet. Man spürt, dass die Menschen wieder etwas haben wollen, auf das sie sich freuen können. Hier auf den Hügeln werden die ersten Wahnsinns-Lichterketten-Schnickschnackaußenbeleuchtungen installiert, und es scheint mir, je älter ich werde, desto bewusster empfinde ich diesen ganzen Jahreskreis. Jeder Frühling scheint für mich der schönste bislang zu sein, und diese Adventszeit scheint mir die verheißungsvollste meines ganzen Lebens. Das mag aber auch daran liegen, dass ich letztes Jahr gar nichts geschmückt hatte und für Sonntag einen Teller mit Kerze und Schmuck (und Immergrün aus Pinien oder Thuja - noch zu schneiden) vorbereitet habe, außerdem liegt eine typisch italienische Haustürdekoration "Buone feste" bereit, in Form eines kleinen goldenen Reisigbündels. Bei der Herstellung desselben wurde sich, wie es Art der Italiener ist, erfolgreich darum bemüht, möglichst wenig natürliche Materialien zu verwenden.
Schnurz.
Ich habe zwei schwarze Glaslaternen von Ikea draußen vorm Haus stehen mit roten Kerzen drin, und ich hab noch zwei Flaschen Glöggwein von Ikea. Meine dunkelrote Amaryllis von eben jenem Möbelkaufhaus ist bereits mit zwei Riesenblüten aufgegangen und prunkt mit ihrer Pracht.
Wär doch gelacht, wenn sich hier nicht heimelige Atmosphäre zaubern ließe.
Übrigens stelle ich seit zwei Wochen einer ungenannt und ungesehen bleiben wollenden Streunkatze einen Napf mit Milch raus. Morgens ist er immer leer.
Gutes tun ist so leicht.
ElsaLaska - 1. Dez, 00:29