Hippe Gastrotrends
Ich hab definitiv den Anschluss verpasst.
Gestern wollten wir einen aperitivo nehmen an einem hübsch gelegenen Strandbüdchen/Restaurant von Portonuovo, einem einmalig zauberschönen Fleckchen Erde, das Kap Arkona auf Rügen noch übertrifft, einmal weil es italienischer ist und zum zweiten, weil es neben den Kreidefelsen, die hier eine Bucht bilden, auch noch einen Wehrturm aus der Napoleonischen Zeit und eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhunder aufzuweisen hat. Alles direkt am Meer.
Und dieses Restaurant.
Ich wollte eigentlich nichts weiter als Nüsschen und ein Glas Prosecco, aber der Kellner erschien an unserem Tischchen draußen mit einer aperitivo-Karte. Gut, dachte ich, ein "Simmenthal di pesce dazu ein Glas Garofoli", das klingt kryptisch, das will ich haben. Simmenthal di pesce, wurde mir erklärt, seien Fischbäckchen vom Seeteufel und nocheinem anderen Fisch, den ich wieder vergessen habe, in einer Art Gelee mit Zwiebeln und Tomaten angerichtet und selbstverständlich superfresco.
Dazu gäbe es Brot und Olivenöl. Fein.
Dann kam also mein Simmenthal angerichtet in einer runden BLECHDOSE (wie eine geöffnete Thunfischdose (nur ohne Aufdruck), mit Zipper) und das Brot wurde in einer weißen Papiertüte serviert, die den Stempelaufdruck des Restaurants trug.
Es war alles superfrisch und das Olivenöl vom Feinsten, der Fisch sowieso, aber die Art und Weise der Präsentation hat mich zuerst verwirrt und dann in eine Krise gestürzt. Offensichtlich lebe ich hier hinterm Mond, was hippe Gastrotrends angeht. Ich hab auch schlicht nicht mit so einem Schnickschnack an der Strandbude gerechnet. Ich wollte einfach nur ein Glas Prosecco und Nüsschen.
Gestern wollten wir einen aperitivo nehmen an einem hübsch gelegenen Strandbüdchen/Restaurant von Portonuovo, einem einmalig zauberschönen Fleckchen Erde, das Kap Arkona auf Rügen noch übertrifft, einmal weil es italienischer ist und zum zweiten, weil es neben den Kreidefelsen, die hier eine Bucht bilden, auch noch einen Wehrturm aus der Napoleonischen Zeit und eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhunder aufzuweisen hat. Alles direkt am Meer.
Und dieses Restaurant.
Ich wollte eigentlich nichts weiter als Nüsschen und ein Glas Prosecco, aber der Kellner erschien an unserem Tischchen draußen mit einer aperitivo-Karte. Gut, dachte ich, ein "Simmenthal di pesce dazu ein Glas Garofoli", das klingt kryptisch, das will ich haben. Simmenthal di pesce, wurde mir erklärt, seien Fischbäckchen vom Seeteufel und nocheinem anderen Fisch, den ich wieder vergessen habe, in einer Art Gelee mit Zwiebeln und Tomaten angerichtet und selbstverständlich superfresco.
Dazu gäbe es Brot und Olivenöl. Fein.
Dann kam also mein Simmenthal angerichtet in einer runden BLECHDOSE (wie eine geöffnete Thunfischdose (nur ohne Aufdruck), mit Zipper) und das Brot wurde in einer weißen Papiertüte serviert, die den Stempelaufdruck des Restaurants trug.
Es war alles superfrisch und das Olivenöl vom Feinsten, der Fisch sowieso, aber die Art und Weise der Präsentation hat mich zuerst verwirrt und dann in eine Krise gestürzt. Offensichtlich lebe ich hier hinterm Mond, was hippe Gastrotrends angeht. Ich hab auch schlicht nicht mit so einem Schnickschnack an der Strandbude gerechnet. Ich wollte einfach nur ein Glas Prosecco und Nüsschen.
ElsaLaska - 28. Apr, 10:41