Dass hinduistische Konzepte
von Kosmos und Weltentstehung einige Vorstellungen der modernen theoretischen Physik abdecken, ist mittlerweile bekannt. Was mich immer wieder fasziniert, ist die Vorstellung von Brahmas Tag. Brahma ist der Schöpfergott, er bildet mit Vishnu, dem Erhalter, und Shiva, dem Zerstörer, die Hindu-Trinität. Ein Brahma, also ein Weltenschöpfergott, lebt oder existiert 100 Brahma-Jahre lang. Ein TAG im Leben des Brahma entspricht 4,32 Milliarden Menschenjahren (ungefähr dem Alter der Erde nach heutigem Wissensstand), eine NACHT Brahmas dauert ebensolang. Am Ende des Brahma Zyklus zerstört Shiva das Universum. Brahma beginnt mit der Neuerschaffung eines weiteren. Das ist eine zyklische Vorstellung. Und die Jungs haben sich das einfach mal so er-meditiert, genau wie das Wissen darum, dass alles aus Atomen aufgebaut ist. Daneben gibt es eine interessante linguistisch/phonetische Verbindung zwischen Brahma und Abraham, Saraswati (die Gemahlin Brahmas, zuständig für Literatur, Musik und Dichtkunst) und Sara.
Die angeblich zuerst ausgerechnet von Jesuiten erkannt wurde.

Die angeblich zuerst ausgerechnet von Jesuiten erkannt wurde.

ElsaLaska - 9. Mai, 22:59