Gerade habe ich mein Wissen über Chassidim ein bisschen aufgefrischt und bin dabei auf die Seite www.buber.de gestoßen, über Martin Buber, dem großen jüdischen Religionsphilosophen. Dort wiederum eine Unterseite zu Erzählungen bzw.
lehrreichen kurzen Erzähltexten aus dieser Tradition.
ElsaLaska - 18. Aug, 11:38
kommt ein genialer Artikel, für den es sich lohnt, sie weiter zu lesen und einen Altpapierhandel damit aufzumachen. Der von dieser Woche findet sich im "Zeit Leben"-Magazin, trägt den Titel "Das Buch der Toten" und ist von Anja Reich (Zeit 34/07, Seite 32)
Leider habe ich ihn online nicht gefunden, dafür aber diesen bullshit (nicht mehr fluchen, Elsa, echt jetzt mal!) über Plastikspielzeugpuppengesichter.
Also gut. Es geht um einen Chassidim, der Bergen-Belsen überlebt hat und in einem "Buch Gottes" die Namen der Opfer notiert hat. Seine Söhne bringen das Buch nun als Dauerleihgabe in die dortige Ausstellung.
Auszug aus dem Artikel von Anja Reich:
"Es gehört zu den ältesten Traditionen des Judentums, einem Menschen nach seinem Tod das letzte Geleit zu geben. Eine Gruppe von etwa zehn Männern oder Frauen betet und singt für die Seele des Verstorbenen, wäscht seinen Körper, bedeckt ihn mit weißem Leinen und legt ihn in einen Holzsarg - dem nach jüdischem Glauben natürlichsten Weg, zum Element Erde zurückzukehren. Am Ende der Zeremonie wird der Name des Toten mit der Feder eines koscheren Tieres in ein Buch geschrieben, das Chevre-Kadisha-Buch. Nur die besten und gläubigsten Juden dürfen die Toten betreuen, es ist die größte Ehre, denn man tut dabei etwas für einen Menschen, ohne etwas von ihm zurückzubekommen, es ist eine ganz und gar uneigennützige Leistung."
Die Chassidim sind recht frohe Leute, besonders schön fand ich diese Stelle:
"Er (Henri Lustiger, der in Bergen-Belsen die Ausstellung betreut) versteht nicht, wie man lustige Geschichten aus dem Konzentrationslager erzählen kann. Und die Walzers (die Familie desjenigen, der das Totenbuch führte) begreifen nicht, dass ein Jude, dessen Mutter unter den Nazis gelitten hat, für die deutsche Regierung arbeitet. Als sie ihn fragen, erklärt er, dass er gegen das Vergessen kämpfe, dass er an die Opfern erinnern wolle, an ihren unglaublichen Überlebenswillen. Abraham Walzer nickt und erzählt, dass er seine Rechnung mit den Nazis bereits beglichen habe. Seine Kinder seien seine Rache an Hitler. Dreizehn jüdische Kinder."
ElsaLaska - 18. Aug, 11:23
Ist aber nur die Nachlese ... Ich meine, Axl Rose. Als Thomas Mann Kenner. Es hört ja irgendwie mal auf ... Dieser abstruse Schwachsinn.
ElsaLaska - 18. Aug, 00:57
von Axl Rose zu träumen, dass er ein großer Thomas Mann Kenner sei und offensiv mit mir herumknutschen möchte. Dieser Traum zeigt an, dass man eher auf Bier umsteigen wird, weil einem die Weine zu kompliziert werden. Warum in ... nicht fluchen ... sowieso Axl Rose? Das ist ja völlig abseitig. Als nächstes träume ich, dass Kurt Beck mich umwirbt?
ElsaLaska - 18. Aug, 00:51
wird vom Vatikan, dem CIA und Exxon Valdez manipuliert.
Wir fallen aus allen Wolken.
Bericht auf t-online.de
ElsaLaska - 18. Aug, 00:45
Wer immer öffentlich, auch im Internet, mit dem Freitod kokettiert, den möchte ich gerne persönlich ohrfeigen, denn er hat keine Ahnung.
Ja, ich sag das so. Ich bin kein Therapeut oder Pädagoge, ich bin betroffen, ich DARF es so sagen.
Vor ALLEM nach dieser verdammten (Ich will nicht mehr fluchen) Woche.
Ich möchte das Tagebuch schließen, ich bin nicht fertig mit der Welt, wie man sagt, aber fast, es reicht, ich bin randvoll bis zum Anschlag.
Ich bin nicht besonders gläubig, aber ich möchte den Rest meines Lebens eigentlich nur noch beten.
ElsaLaska - 18. Aug, 00:21