Gerade eben gesehen: In die
Walhalla wurde 2003 eine Büste von Sophie Scholl aufgenommen und für nächstes Jahr wird auch eine Edith Stein-Büste dort aufgestellt werden.
Vor über zehn Jahren war ich einmal dort, wir hatten ein Motorradausflug nach Regensburg gemacht, die Walhalla besichtigt und sind danach weiter nach Tschechien gefahren. Das war eine wunderschöne Fahrt.
ElsaLaska - 27. Sep, 23:16
Also vor dieser Stelle in Spaemanns Buch stehe ich wie der Ochs vorm Berge - ich weiß nicht, wie er drauf kommt, er belegt es nirgends, es klingt nach purer Esoterik. Im Anhang oder im nicht vorhanden Literaturverzeichnis habe ich dazu auch nichts gefunden, Google sagt zu "gemantia" ebenfalls kaum was:
"Ich möchte das, was ich meine, mit einer Analogie verdeutlichen.
Neuere musikgeschichtliche Forschungen haben Folgendes ergeben: Es gibt zeitgenössische Publikationen, das das Verfahren einer solchen Verschlüsselung, damals "Gemantia" genannt, genau beschreiben und dabei wichtige Anleihen bei der Kabbalistik machen. Wenn wir Bachs Violinsonate in g-moll, a-moll und C-Dur, insbesondere aber die Sonate in g-moll aufgrund dieser Methode und ihrer Transformationsregeln analysieren, dann tritt uns plötzlich ein Rosenkreuzertext entgegen:"Ex Deo nascimur, in Christo morimur, per spiritum sanctum reviviscimus." Aus Gott werden wir geboren, in Christus sterben wir. Durch den Hl. Geist werden wir wieder zum Leben erweckt. Die Sonate ist seit Jahrhunderten bekannt und geschätzt. Sie kann rein musikalisch analysiert und interpretiert werden, und diese Interpretation ist völlig stimmig. Aber wer, von dem Gerücht geleitet, mit einem anderen Decodierungsschlüssel herangeht, der entdeckt plötzlich den genannten Text. Es handelt sich also offenbar um einen doppelten Code, der uns eine nahezu göttliche Schöpferkraft Bachs sehen lässt."
Robert Spaemann: Der letzte Gottesbeweis. Pattloch Verlag 2007.
ElsaLaska - 27. Sep, 21:31