Spaziergang mit einem Gottgesandten.
Die Felder sind früh geeggt, die riesigen, lehmstarren Schollen mit Raupenfahrzeugen, wegen der Steilheit der Hänge und der Schwere der Lehmerde, fein zerkleinert worden. Zur Rechten und zur Linken dehnen sie sich aus, Hektar um Hektar, ganz in der Nähe ein einzelner Baum, eine Steineiche, von einem tiefen Smaragdgrün gegen die fahle Knochenfarbe der Erde. Zwei Wehrstädchen flankieren mit ihren Scherenschnittsilhouetten, die eine filigran und hochtürmig, die andere gedrungen, den westlichen Horizont, der sich auf die Berge hin öffnet.
Der Wind brüllt und zerrt an mir, als wollte er mich emporreißen und mich zum Fliegen bringen, als sei er in Sorge, ich könnte die ausgebreitete Landschaft mit der riesigen blauen Schale darüber nur von drei Meter weiter oben aus richtig würdigen. Er ist warm, der Wind, und das macht sein Toben so liebevoll.
Vor mir schiebt sich eine Wolke vor die sich neigende Sonne und so ersteht im Westen, vor den Bergen, eine mächtige Pyramide aus Licht, die sich bis in die Täler hinabsenkt, ein gewaltiger Dom aus Sonnenstrahlen, die sich alle im Zentrum der kleinen Wolke treffen, während sich hinter mir schon die Himmelskuppel dunkler verfärbt.
Der Weg senkt sich nun, der Wind löst den Strahlendom vor mir auf. An der Senke des Wege steht ein aus Wellenblechen und Baumstämmen zusammengeflickter offener Verschlag, in dem Strohballen gelagert werden. Sie verströmen das einzigartige Aroma des alten August, so intensiv und so voller Holz- und Malztöne, dass ich die Augen schließen kann und mich unerwartet in der Scheune meiner Kindheit wiederfinde.
Der Wind brüllt und zerrt an mir, als wollte er mich emporreißen und mich zum Fliegen bringen, als sei er in Sorge, ich könnte die ausgebreitete Landschaft mit der riesigen blauen Schale darüber nur von drei Meter weiter oben aus richtig würdigen. Er ist warm, der Wind, und das macht sein Toben so liebevoll.
Vor mir schiebt sich eine Wolke vor die sich neigende Sonne und so ersteht im Westen, vor den Bergen, eine mächtige Pyramide aus Licht, die sich bis in die Täler hinabsenkt, ein gewaltiger Dom aus Sonnenstrahlen, die sich alle im Zentrum der kleinen Wolke treffen, während sich hinter mir schon die Himmelskuppel dunkler verfärbt.
Der Weg senkt sich nun, der Wind löst den Strahlendom vor mir auf. An der Senke des Wege steht ein aus Wellenblechen und Baumstämmen zusammengeflickter offener Verschlag, in dem Strohballen gelagert werden. Sie verströmen das einzigartige Aroma des alten August, so intensiv und so voller Holz- und Malztöne, dass ich die Augen schließen kann und mich unerwartet in der Scheune meiner Kindheit wiederfinde.
ElsaLaska - 17. Okt, 10:40