Der Rabbiner Reuven Hammer
freut sich, dass der Papst die Heiligen Stätten nur besuchen konnte, weil die Israelis ihn dazu willkommen hießen. (Meldung auf Radio Vatikan).
Andere genießen dieses Privileg leider nicht. Palästinensische Christen wie Raed R., entnehme ich jedenfalls diesem Artikel aus der Wiener Zeitung:
>>Zu Ostern war uns der Zutritt zur Grabeskirche verwehrt. Die Checkpoints und die Sperrmauer sind eine große Ungerechtigkeit. Ich finde es einfach unglaublich, dass Christen nicht nach Jerusalem beten gehen können, obwohl sie nur 20 Minuten entfernt wohnen." Gemäß der Volkszählung von 2006 gibt es in Israel 148.000 Christen, davon 120.000 mit arabischer Muttersprache. In der Westbank leben 50.000 arabische Christen, im Gazastreifen 1000.
Im heutigen Israel und den palästinensischen Territorien waren vor einem Jahrhundert 20 Prozent der Bevölkerung Christen. Heute sind es zwischen zwei und drei Prozent. Politische Spannungen – vor allem der Nahostkonflikt – trieben sie zur Flucht. Unter den 712.000 Palästinensern, die bei der Gründung des israelischen Staates geflohen sind, waren etwa 50.000 Christen. Einige blieben in Israel zurück, wo sie ihre Religion weiterhin ausüben können und vom Militärdienst befreit sind.
Rabbiner Goshen-Gottsteins Lied habe ich jedenfalls immer noch im Ohr.
Andere genießen dieses Privileg leider nicht. Palästinensische Christen wie Raed R., entnehme ich jedenfalls diesem Artikel aus der Wiener Zeitung:
>>Zu Ostern war uns der Zutritt zur Grabeskirche verwehrt. Die Checkpoints und die Sperrmauer sind eine große Ungerechtigkeit. Ich finde es einfach unglaublich, dass Christen nicht nach Jerusalem beten gehen können, obwohl sie nur 20 Minuten entfernt wohnen." Gemäß der Volkszählung von 2006 gibt es in Israel 148.000 Christen, davon 120.000 mit arabischer Muttersprache. In der Westbank leben 50.000 arabische Christen, im Gazastreifen 1000.
Im heutigen Israel und den palästinensischen Territorien waren vor einem Jahrhundert 20 Prozent der Bevölkerung Christen. Heute sind es zwischen zwei und drei Prozent. Politische Spannungen – vor allem der Nahostkonflikt – trieben sie zur Flucht. Unter den 712.000 Palästinensern, die bei der Gründung des israelischen Staates geflohen sind, waren etwa 50.000 Christen. Einige blieben in Israel zurück, wo sie ihre Religion weiterhin ausüben können und vom Militärdienst befreit sind.
Rabbiner Goshen-Gottsteins Lied habe ich jedenfalls immer noch im Ohr.
ElsaLaska - 15. Mai, 23:44