Tabernakel?
Bei Alipius gibt's diverse Fotobelege für die kulturstiftende Kreativität einer Weltkirche, die der Menschheit Notre-Dame, Chartres, den Petersdom, die Fresken in der Sixtinischen Kapelle, den gregorianischen Gesang, die Paramentenstickerei, Schriftsteller wie Augustinus, Chesterton und Walker Percy, Philosophen wie Thomas von Aquin, das Kalenderwesen, die Bewahrung des Schrift- und Kulturgutes der Antike und Marmorstatuen galore geschenkt hat. Es ist eine beeindruckende Sammlung.
Ein Foto hat uns alle besonders ... beeindruckt. Es soll, so behauptet jedenfalls Alipius, ein zeitgenössisches Tabernakel zeigen.

Das Tabernakel, von tabernaculum, also Zelt, ist in Anlehnung an das Zelt mit der Bundeslade bei den Juden, der ersten Wohnung Gottes auf Erden, aber auch in Hinblick auf den Leib Mariä, der übergangsweise zweiten Wohnung Gottes und was auch immer noch mehr an spirituellen Verweisen aufzutreiben ist, entstanden, um die gewandelte Hostie, das Allerheiligste, den Leib Christi aufzubewahren. Üblicherweise brennt ein rotes Licht davor, wenn der HErr anwesend - resp. in da houz - ist. Darum beugen wir auch in der Kirche die Knie vor dem Tabernakel.
Versteht sich von selbst, dass man Gott nicht in einer alten Schuhschachtel, einer Teedose oder irgendeinem schrottigen Flohmarkt-Nähkästchen aus den Siebzigern aufbewahrt. Selbst Heiden leuchtet das unmittelbar ein.
Bei dieser Ausführung hat man sich lieber gleich das Licht dazu gespart, vielleicht hat der HErr auch Glück und muss nicht drin rumfahrn und es brennt deshalb keine Leuchte. Möglich wäre auch, dass es sich gar nicht um ein Tabernakel handelt, sondern in diesem scheußlichen Utensilienkasten vielleicht die Düngestäbchen oder das Blattglanzspray für die Grünpflanzen aufbewahrt werden. So lautet jedenfalls meine hoffnungsvolle These. [Auf dem Blog wirke ich eigentlich öfter wie ein grauenvoll positiv denkender Mensch. Dabei bin ich der finsterste Pessimist, den man sich vorstellen kann.]
Ein Foto hat uns alle besonders ... beeindruckt. Es soll, so behauptet jedenfalls Alipius, ein zeitgenössisches Tabernakel zeigen.

Das Tabernakel, von tabernaculum, also Zelt, ist in Anlehnung an das Zelt mit der Bundeslade bei den Juden, der ersten Wohnung Gottes auf Erden, aber auch in Hinblick auf den Leib Mariä, der übergangsweise zweiten Wohnung Gottes und was auch immer noch mehr an spirituellen Verweisen aufzutreiben ist, entstanden, um die gewandelte Hostie, das Allerheiligste, den Leib Christi aufzubewahren. Üblicherweise brennt ein rotes Licht davor, wenn der HErr anwesend - resp. in da houz - ist. Darum beugen wir auch in der Kirche die Knie vor dem Tabernakel.
Versteht sich von selbst, dass man Gott nicht in einer alten Schuhschachtel, einer Teedose oder irgendeinem schrottigen Flohmarkt-Nähkästchen aus den Siebzigern aufbewahrt. Selbst Heiden leuchtet das unmittelbar ein.
Bei dieser Ausführung hat man sich lieber gleich das Licht dazu gespart, vielleicht hat der HErr auch Glück und muss nicht drin rumfahrn und es brennt deshalb keine Leuchte. Möglich wäre auch, dass es sich gar nicht um ein Tabernakel handelt, sondern in diesem scheußlichen Utensilienkasten vielleicht die Düngestäbchen oder das Blattglanzspray für die Grünpflanzen aufbewahrt werden. So lautet jedenfalls meine hoffnungsvolle These. [Auf dem Blog wirke ich eigentlich öfter wie ein grauenvoll positiv denkender Mensch. Dabei bin ich der finsterste Pessimist, den man sich vorstellen kann.]
ElsaLaska - 24. Okt, 23:35