Matthias Matussek hat gerade auf seiner Webseite ein persönliches Resümee über den Auftritt bei Anne Will gezogen. Zum Schluss schreibt er, hinsichtlich des Zölibats:

>>Das Zölibat wird fallen, die Traditionalisten werden sich abspalten, und der Rest treibt in Richtung Protestantismus und Lindenstraße davon. Und selbstverständlich wird es dort auch Priesterinnen geben, Klampfen-Gottesdienste, Rockertrauungen und Kegelausflüge mit Gebets-Picknick, und alle werden die katholische Kirche endlich da haben, wo sie sie haben wollten: im bequemen, harmlosen Freizeit-Nichts.<<

Darunter stehen einige Kommentare. Eine Kommentatorin erklärte, ihr Spiegel-Abo kündigen zu wollen, aus der Kirche ausgetreten sei sie schon.
Ich finde das recht eigentlich einen originellen Grund, den Spiegel nicht mehr zu lesen wollen, weil da so "reaktionäre Typen" wie Matthias Matussek schreiben. Vielleicht überlege ich es mir einfach und abonniere ihn ja doch wieder.

Jetzt isses also amtlich. Zenit.org meldet folgendes:

>>Seit Samstag, 9. April, stellt der „Vatican Information Service" einen Blog zur Verfügung.
Der Blog bietet neben dem täglich an die Abonnenten per Email übersandten Newsletter die Nachrichten der letzten Jahre in italienischer, englischer, spanischer und französischer Sprache. Internetadresse: www.visnews.org

Gleichzeitig ist es möglich, über den Blog auf Twitter (http://twitter.com/news_va_en) und das vatikanische Portal von YouTube zurückzugreifen.

Der Dienst wird täglich um 15:00 Uhr aktualisiert.<<

Update: Wichtig natürlich auch: Dort sind aktuell die vatikanischen Leitlinien für den kirchenrechtlichen Umgang im Falle von Missbrauch veröffentlicht auf Englisch zu finden, die insbesondere Laien und Personen, die sich kirchenrechtlich nicht auskennen, die Vorgehensweise erklären soll. Und hier bei kath.net auf Deutsch.

zum Papstbesuch auf Malta am 17. und 18. April.

[Was haben die denn für eine ulkige Sprache, ist das sowas ähnliches wie Baskisch?]

Eventuell hat ja jemand meinen Artikel in der Märzausgabe Vatican-Magazin dazu gelesen, hier noch ein paar Fotos von meinem Besuch dort:

Hier sieht man schön die Allgegenwart der Krippe in der italienischen Weihnachtszeit. Natürlich ist das nicht ihr originärer Platz, sondern früher wurde in Bauernhäusern in den offenen Kaminen gekocht. Wir sehen also praktisch Küche und Esszimmer.



Kapelle im Erdgeschoss:



Typisches mittelitalienisches Bauernhäusle umstanden von Pinien:

wusste ich bislang auch nicht. Alle sind superhappy, Hoffnung gibt's gratis von den Wise Guys, wenn man schon keinen Glauben hat und überhaupt ist alles ja mächtig megagut, so lange man nur irgendetwas, und es ist egal was, gemeinsam tut.

Ich meine, ich koche auch mit meinen atheistischen Freunden zusammen, obwohl sie Eugen Drewermann für einen intelligenten Menschen halten, man kann echt sauviel erleben miteinander, wenn man Bock hat.

Gut, also, es ist so: man kann Ökumene-Shirts erwerben, ich rate aber eher dazu, den Francescani dell'Immacolata eine Summe zu spenden oder dem Projekt www.tier-und-mensch.de

Letztlich also kein wirklicher Kommentar dazu von mir.

:-)




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