Mein Schuhverkäufer.
Unten im Tal befindet sich ein klitzekleines Einkaufszentrum, bestehend aus einem Elektroartikelgeschäft, einer Bankfiliale und eine Schuhgeschäft. Wie wir ja seit dem Kruzifixurteil des "Europäischen Menschenrechtsgerichtshofes" wissen, hängt der Italiener gerne Kruzifixe in den öffentlichen Raum, je mehr, desto besser. Dazu gab es auch schon folgenden aufschlussreichen Beitrag auf diesem Blog, als ich ganz aktuell in meiner Stammbar damals fragte, ob sie denn daran dächten, jetzt das Kruzifix abzuhängen.
Seit ungefähr fünf Jahren, also seit ich diesen Schuhladen kenne, baut dieser Mann jedenfalls vor. Es wird mindestens 350 Einzelurteile brauchen, um ihn dazu zu bringen, sämtliche Devotionalienbilder in seinem Laden abzuhängen. Dass er keine Heiligenbilder und Devotionalien verkauft, sondern Schuhe, erkennt man sowieso nur alleine daran, dass die Bilder nicht mit Preisschildern gekennzeichnet sind, die Schuhe aber schon.
Alles begann mit einer einzigen großen Fotografie in Postergröße von Johannes Paul II. in der Grotte von Lourdes, einem vergleichsweise winzigen Kruzifix und einem Rosenkranz. Mit Stand Mai 2010 hängen jetzt an zwei großen Wänden hinter der Kasse dazu noch:
Ein Riesenposter von Ivan Dimitrov "Natività" (Krippenszene mit Kind, Maria und Josef), eine Porträtbild der hl. Maria Goretti, eine Madonna mit Kind auf dem Arm in Kreide gemalt plus einem kleinen Padre Pio - Bild in ihrem Rahmen, geweihte Olivenzweige von Palmsonntag, ein Kalender mit dem Prager Jesulein, ein betender Jesus, ein Barmherzigkeits-Jesus (Faustyna-Zeichnung), die neueste Botschaft aus Medjugorje mit Gospa-Bildnis als Poster, die Zehn Gebote als Posterdarstellung mit Engeln und kleinen Kindern illustriert, ein Kalender mit der Loreto-Madonna, etwas außer der Reihe ein historischer Carabinieri-Kalender, sowie bereits genanntes Kruzifix plus Rosenkranz plus eine Lourdes-Plastikmadonna mit Lourdeswasser drin, einer Fatima-Plastikmadonna und einer kleinen ewigen Leuchte vor den beiden.
Neben dem Eingang zur Toilette gibt es eine Espressomaschine und ebenfalls noch eine Wand mit viel freiem Raum für:
den Padre Pio Kalender 2005, die Madonnenstatue mit Kind aus der Pinakothek in Urbino, die Medjugorje-Madonne, eine Josefsstatue mit Kind aus Pesaro, ein Bild Maria Rosenkranzköniging, eine Foto eines Jesu-Krippenkindes aus Holz geschnitzt und ein erbauliches frommes Gedicht über "la generosità".
Um das Abendland müssen wir uns also definitiv noch keine wirklichen Sorgen machen.
Seit ungefähr fünf Jahren, also seit ich diesen Schuhladen kenne, baut dieser Mann jedenfalls vor. Es wird mindestens 350 Einzelurteile brauchen, um ihn dazu zu bringen, sämtliche Devotionalienbilder in seinem Laden abzuhängen. Dass er keine Heiligenbilder und Devotionalien verkauft, sondern Schuhe, erkennt man sowieso nur alleine daran, dass die Bilder nicht mit Preisschildern gekennzeichnet sind, die Schuhe aber schon.
Alles begann mit einer einzigen großen Fotografie in Postergröße von Johannes Paul II. in der Grotte von Lourdes, einem vergleichsweise winzigen Kruzifix und einem Rosenkranz. Mit Stand Mai 2010 hängen jetzt an zwei großen Wänden hinter der Kasse dazu noch:
Ein Riesenposter von Ivan Dimitrov "Natività" (Krippenszene mit Kind, Maria und Josef), eine Porträtbild der hl. Maria Goretti, eine Madonna mit Kind auf dem Arm in Kreide gemalt plus einem kleinen Padre Pio - Bild in ihrem Rahmen, geweihte Olivenzweige von Palmsonntag, ein Kalender mit dem Prager Jesulein, ein betender Jesus, ein Barmherzigkeits-Jesus (Faustyna-Zeichnung), die neueste Botschaft aus Medjugorje mit Gospa-Bildnis als Poster, die Zehn Gebote als Posterdarstellung mit Engeln und kleinen Kindern illustriert, ein Kalender mit der Loreto-Madonna, etwas außer der Reihe ein historischer Carabinieri-Kalender, sowie bereits genanntes Kruzifix plus Rosenkranz plus eine Lourdes-Plastikmadonna mit Lourdeswasser drin, einer Fatima-Plastikmadonna und einer kleinen ewigen Leuchte vor den beiden.
Neben dem Eingang zur Toilette gibt es eine Espressomaschine und ebenfalls noch eine Wand mit viel freiem Raum für:
den Padre Pio Kalender 2005, die Madonnenstatue mit Kind aus der Pinakothek in Urbino, die Medjugorje-Madonne, eine Josefsstatue mit Kind aus Pesaro, ein Bild Maria Rosenkranzköniging, eine Foto eines Jesu-Krippenkindes aus Holz geschnitzt und ein erbauliches frommes Gedicht über "la generosità".
Um das Abendland müssen wir uns also definitiv noch keine wirklichen Sorgen machen.
ElsaLaska - 30. Mai, 20:48