Ein zweischneidiges Schwert
Alexander Kissler spricht in seinem Beitrag für Cicero "Blut garantiert Öffentlichkeit" zum Mord an Lee Rigby zwar einen Aspekt an, über den ich mir auch schon Gedanken gemacht habe, weil ich ja grundsätzlich keine Internet-Videos anschaue, in denen irgendwelche Gräueltaten, zum Teil eben widerlich stolz, jedenfalls die Täter, gezeigt werden.
Andererseits bietet das Material eben auch verwertbare Informationen für die Sicherheitskräfte in der Nachbearbeitung, Aufklärung, möglicherweise auch eine Hilfe bei Prävention.
Dass es irgendwelche durchgeknallten Nachahmer inspirieren könnte, sobald sowas im Internet die Runde machen bzw. auch in den Nachrichtensendungen der Massenmedien verwertet wird, ist dabei die Gefahr.
Auf die Kampfpropaganda-Parolen von Irren sollen ja schon häufiger Menschen reingefallen sein, unter anderem auch vor ein paar Jahrzehnten in Deutschland. Freilich funktioniert das auch anderswo. Und jederzeit.
Nur jetzt hat man Livebilder dazu. Die eigentlich abschrecken sollten. Sofern man normal funktioniert und ein Herz hat.
Wer in so einem Moment wie in Woolwich tatsächlich nur spontan mit dem iPhone mitfilmt, muss nicht automatisch aus niederen Beweggründen handeln, sofern er vorher jedenfalls mit eben diesem gleich noch die Polizei alarmiert hat. Wer das dann aber großzügig auf you tube oder in den sozialen Netzwerken verteilt, der sollte sich klar sein, dass er der Sender einer Botschaft ist, über deren reale Auswirkungen er keine "Macht" mehr hat, da es eben nicht nur Empfänger gibt, die sich von dem Video abgestoßen fühlen.
Wie auch immer, der Beitrag von Alexander Kissler ist überdenkenswert.
Andererseits bietet das Material eben auch verwertbare Informationen für die Sicherheitskräfte in der Nachbearbeitung, Aufklärung, möglicherweise auch eine Hilfe bei Prävention.
Dass es irgendwelche durchgeknallten Nachahmer inspirieren könnte, sobald sowas im Internet die Runde machen bzw. auch in den Nachrichtensendungen der Massenmedien verwertet wird, ist dabei die Gefahr.
Auf die Kampfpropaganda-Parolen von Irren sollen ja schon häufiger Menschen reingefallen sein, unter anderem auch vor ein paar Jahrzehnten in Deutschland. Freilich funktioniert das auch anderswo. Und jederzeit.
Nur jetzt hat man Livebilder dazu. Die eigentlich abschrecken sollten. Sofern man normal funktioniert und ein Herz hat.
Wer in so einem Moment wie in Woolwich tatsächlich nur spontan mit dem iPhone mitfilmt, muss nicht automatisch aus niederen Beweggründen handeln, sofern er vorher jedenfalls mit eben diesem gleich noch die Polizei alarmiert hat. Wer das dann aber großzügig auf you tube oder in den sozialen Netzwerken verteilt, der sollte sich klar sein, dass er der Sender einer Botschaft ist, über deren reale Auswirkungen er keine "Macht" mehr hat, da es eben nicht nur Empfänger gibt, die sich von dem Video abgestoßen fühlen.
Wie auch immer, der Beitrag von Alexander Kissler ist überdenkenswert.
ElsaLaska - 28. Mai, 20:52