Die Krimi-Autorin Thea Dorn in einem Essay über den Soldatenberuf
>>Trotzdem gewinnen wir nichts, wenn wir den Beruf des Soldaten herunterspielen auf eine Mischung aus Computerfachmann, Logistiker und Entwicklungshelfer. Soldaten sind Männer – und seit einer Weile auch Frauen –, die bereit sind, ihr Leben im Namen eines übergeordneten Werts aufs Spiel zu setzen – und bereit sind, in diesem Namen zu töten. Gerade weil uns Durch-und-durch-Zivilisierten beide Gedanken immer fremder werden, sollten wir denen, die überhaupt noch willens sind, sich beiden existenziellen Gefährdungen auszusetzen, umso dankbarer sein.
Und wenn es ihnen gelingt, trotz der Gräuel, die sie im Krieg erleben, und trotz der Tötungen, die sie im Ernstfall selbst zu verantworten haben, sich vom Sog der Gewalt nicht erfassen zu lassen, sondern im Herzen jene Zivilität zu wahren, die zu verteidigen sie aufgebrochen sind, dann dürfen wir sie getrost als das bezeichnen, was sie sind: Helden.<<
Ganzer Essay hier auf Zeit-online.
Und wenn es ihnen gelingt, trotz der Gräuel, die sie im Krieg erleben, und trotz der Tötungen, die sie im Ernstfall selbst zu verantworten haben, sich vom Sog der Gewalt nicht erfassen zu lassen, sondern im Herzen jene Zivilität zu wahren, die zu verteidigen sie aufgebrochen sind, dann dürfen wir sie getrost als das bezeichnen, was sie sind: Helden.<<
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ElsaLaska - 21. Nov, 13:06
Was vom Tage ... - - 0 Trackbacks - 897x gelesen