Was auch immer
und wie auch immer dein Tag war, und wenn du ihn selbst neben einhundert kreischenden Tischsägen verbringen musstest, deine Ohren bluten, dein Hirn fast gerinnt und dein Kreuz dich direkt umbringt:
Vor dir sitzt ein kranker Mensch. Er ist alt, aber dafür kann er schließlich nichts. Er begreift nichts mehr von dem, was du ihm mitteilst. Er ist in seiner eigenen Welt befangen. Aber auch dafür kann er nichts. Und er hat es nicht verdient, dass du ihn angehst, weil du in DEINER Welt befangen gewesen bist. Er hat es vielmehr verdient, dass du aufhörst, in diesen weltlichen Kategorien zu denken, sondern liebevoll und zärtlich mit ihm bist.
Auch wenn du dich gerade außerstande fühlst. Du bist ein Mensch, verdammt nochmal, also gib einem Menschen, insbesondere dem, dem du dein Leben verdankst und der dich unter Schmerzen geboren und unter Mühsal großgezogen hat, ein gutes Wort.
Und das Wort heißt nicht: "Weißt Du, Mamma du kannst schon sehr anstrengend sein!"
Das Wort heißt vielmehr:
"Komm, ich hab den Tisch gedeckt und les dir dann auch was vor. Soll ich dir was vorschneiden? Auf was hast du Lust?
Schlaf schön, Mamma!
Guten Morgen! Wie machst du nochmal diese tolle Currysoße? Sollen wir auf den Friedhof rollern? Kerzen anzünden? Und magst du zu Weihnachten in die Kirche gehen? Weißt Du noch Mamma? Du hast immer den tollen Hasenbraten für uns geschmort. Magst du noch ein bisschen Weißbrot? Bitte trink noch, du musst mehr trinken.
Wie hast du die Garnelen immer so lecker angemacht? Den Zwiebelrostbraten für Papa so wunderbar auf den Punkt geschmort?
Bitte trink noch, du musst mehr trinken.
Vor dir sitzt ein kranker Mensch. Er ist alt, aber dafür kann er schließlich nichts. Er begreift nichts mehr von dem, was du ihm mitteilst. Er ist in seiner eigenen Welt befangen. Aber auch dafür kann er nichts. Und er hat es nicht verdient, dass du ihn angehst, weil du in DEINER Welt befangen gewesen bist. Er hat es vielmehr verdient, dass du aufhörst, in diesen weltlichen Kategorien zu denken, sondern liebevoll und zärtlich mit ihm bist.
Auch wenn du dich gerade außerstande fühlst. Du bist ein Mensch, verdammt nochmal, also gib einem Menschen, insbesondere dem, dem du dein Leben verdankst und der dich unter Schmerzen geboren und unter Mühsal großgezogen hat, ein gutes Wort.
Und das Wort heißt nicht: "Weißt Du, Mamma du kannst schon sehr anstrengend sein!"
Das Wort heißt vielmehr:
"Komm, ich hab den Tisch gedeckt und les dir dann auch was vor. Soll ich dir was vorschneiden? Auf was hast du Lust?
Schlaf schön, Mamma!
Guten Morgen! Wie machst du nochmal diese tolle Currysoße? Sollen wir auf den Friedhof rollern? Kerzen anzünden? Und magst du zu Weihnachten in die Kirche gehen? Weißt Du noch Mamma? Du hast immer den tollen Hasenbraten für uns geschmort. Magst du noch ein bisschen Weißbrot? Bitte trink noch, du musst mehr trinken.
Wie hast du die Garnelen immer so lecker angemacht? Den Zwiebelrostbraten für Papa so wunderbar auf den Punkt geschmort?
Bitte trink noch, du musst mehr trinken.
ElsaLaska - 6. Dez, 20:08
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