>>Erzbischof Jacques Behnan Hindo, einer der wichtigsten Vertreter der über 500.000 Christen in Syrien, hat sich gegenüber Agenzia Fides, der Nachrichtenagentur der katholischen Kirche, äußerst kritisch gegenüber der Rolle der USA und insbesondere der CIA in Syrien geäußert. Zudem hinterfragte er die Kritik der USA an den russischen Luftschlägen mit den Worten: „Die USA protestieren 14 Jahre nach dem 11. September, weil die Russen die Milizen der Al Kaida in Syrien bombardieren. Glauben sie wirklich, dass wir so wenig Intelligenz und Erinnerungsvermögen besitzen?”<<

Der ganze Artikel findet sich auf Russia Today Deutsch - sie bringen die Zusammenfassung eines Interviews für die katholische Nachrichtenagentur Fides - dort auch Link. Vielleicht kommt ja eine Zeit, in der Meldungen der katholischen Fides-Agentur auch von den Schwergewichten in der bundesdeutschen Medienlandschaft wahrgenommen werden.
Im Übrigen gehe ich davon aus, dass meine Leser sich allgemein in den breiten Medien bereits informiert haben, weiterhin informieren, aber interessiert an einer zusätzlichen Stimme sind, die ein möglicherweise anderes Bild abliefert.
Wer damit generell Schwierigkeiten hat, sollte vielleicht besser sein Internet abbestellen, mindestens aber mein Blog.
Persönlich meine ich, dass Exzellenzen und Eminenzen nicht immer unbedingt kompetent sind in politischen, sicherheitspolitischen Fragen und Fragen der Landesverteidigung, selbst wenn sie vor Ort leben. Dennoch denke ich, dass die Äußerungen des syrisch-katholischen Erzbischofs zumindest rezipiert werden sollten.

PS: Ausgesprochenes US-Bashing kann ich ebensowenig leiden wie stures Russland-Bashing. Es ist möglich, Dinge differenziert zu sehen. Woran ich nach wie vor glaube.

Das ist mir noch gar nicht aufgefallen gewesen:

>>Obama the Phenomenal: Nobel Peace Prize recipient Barack Obama (2009) recently bombed fellow Nobel Peace Prize recipient Doctors Without Borders (1999). (by Eric Draitser)<<
via Twitter@SuchanVladimir

Im Zusammenhang mit dem US-Bombardement in Kunduz auf die Klinik von "Ärzte ohne Grenzen".

Und dabei heißt es doch immer, es gäbe nichts Neues unter der Sonne.

Steile These ...

>> ... von der Struktur unterscheidet sich diese Gesellschaft nicht vom Feudalismus des Mittelalters. Wir befinden uns in einer Leibeigenschaft. Die digitalen Feudalherren wie Facebook geben uns Land, sagen: Beackert es, ihr bekommt es kostenlos. Und wir beackern es wie verrückt, dieses Land. Am Ende kommen die Lehnsherren und holen die Ernte. Das ist eine Ausbeutung der Kommunikation. Wir kommunizieren miteinander, und wir fühlen uns dabei frei. Die Lehnsherren schlagen Kapital aus dieser Kommunikation. Und Geheimdienste überwachen sie. Dieses System ist extrem effizient. Es gibt keinen Protest dagegen, weil wir in einem System leben, das die Freiheit ausbeutet. <<

aber sehr interessant zu lesendes Interview bei ZEIT Wissen.
Byung-Chul Han scheint mir ein Philosoph zu sein, der poetisch denkt.
Leider ist seine Poetik ziemlich pessimistisch ausgelegt.

>>Veranstaltung mit Hubert Liebherr im Kreis Tuttlingen in Gunningen unweit von der A 81 Stuttgart-Singen

Wo: Heustall , Familie Arno, Hausener Straße 8, 78594 Gunningen

Am: 13. Oktober 2015:
17.00 Uhr Rosenkranz am Medjugorje Kreuz ( Ortsausgang Richtung Schura)
18.00 Uhr Heilige Messe, St. Georgskirche Gunningen
19.00 Uhr Vortrag mit Hubert Liebherr